23 November 2010
Weitergabe von infizierten Links erfolgt meist unwissentlich.
20% der Facebook-User sind von verseuchten Links auf ihrer Pinnwand oder der ihrer Freunde bedroht. Oftmals bemerken sie die Bedrohung zu spät und geben so unwissentlich infizierte Links weiter. Zu diesem Ergebnis gelangt der Internet-Security-Experte BitDefender (www.bitdefender.de) nach Auswertung der Statistiken seiner Facebook App safego , die den User über möglichen Gefahren auf seinem Profil warnen soll.
Safego in Kürze:
Top 6 der gefundenen Facebook Fake Apps und was sie vorgeben zu sein:
Wurde einmal eine der oben genannten Apps installiert, verbreitet sich der Link durch einen automatisierten Post auf der Pinnwand des Users, um auch seine Freunde zu einer Installation zu motivieren. Eine andere Variante der Verbreitung ist die Aufforderung an den User, die Anwendung mit seinen Freunden zu teilen, sie einzuladen oder auf ein bestimmtes Banner zu klicken, damit die App funktioniert.
Neben den gefälschten Applikationen sind es besonders diese und ähnliche Nachrichten, hinter denen sich Koobface oder andere Arten von Malware verstecken: (4,6%)
Würmer nutzen ebenfalls Verbreitungsmechanismen, die auf Social-Engineering-Tricks basieren, nämlich speziell gestaltete Nachrichten zu einem aufsehenerregenden Thema. Diese Nachrichten fordern den User für gewöhnlich dazu auf, einen kurzen Film zu einem Thema anzusehen, wie z.B. (16,3 %)
Sobald der Play-Button angeklickt wurde, wird der User auch aufgefordert, das Video zu „liken“. Je höher die Anzahl der „Likes“, desto überzeugender wirkt der Post. In anderen Fällen werden die Benutzer aufgefordert, die angezeigte Seite mit ihrem Netzwerk zu teilen und eine bestimmte Anzahl an Klicks auf einem Banner zu generieren, um das Video sehen zu können.
Die restlichen 17,2 % setzen sich aus selteneren Bedrohungen zusammen.
Über safego
Um die Teilnehmer sozialer Netzwerke vor diesen und anderen digitalen Gefahren zu schützen, hat BitDefender die kostenlose App safego entwickelt, einen eigens für Facebook konzipierten Virenscanner. Derzeit befindet sich safego noch in der Betatestphase. Die App überprüft die Privatsphäreneinstellungen des Users und warnt ihn, falls er unwissentlich vertrauliche Daten preisgibt. Darüber hinaus scannt safego die Pinnwand sowie Links zu Videos und Bildern, die möglicherweise kompromittiert sind. Entdeckt die BitDefender-App einen solchen E-Threat, wird der User automatisch über die Bedrohung informiert. Ein weiteres Plus: safego ist auch dann aktiv, wenn der User aktuell nicht in Facebook eingeloggt ist. Mittlerweile nutzen 14.000 Anwender safego. Bei 20 % der bisher rund 20.000.000 überprüften Objekte hat das Tool verseuchte Adware auf der Facebook-News-Seite entdeckt.
Die BitDefender-Sicherheits-App steht unter http://apps.facebook.com/bd-safego/ kostenlos zum Download zur Verfügung.
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