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Kann ein VPN Sie davor schützen, gehackt zu werden?

Bitdefender

April 12, 2022

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Kann ein VPN Sie davor schützen, gehackt zu werden?

In Zeiten von Cyber-Angriffen ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, eine komplett abgeschirmte Umgebung für Ihre Internet-fähigen Geräte zu schaffen. Der Einfallsreichtum der Angreifer bei ihrer Suche nach neuen Möglichkeiten, selbst die effektivsten Abwehrmechanismen zu umgehen, wird zusehends größer.

Es ist allgemein bekannt, dass spezialisierte Software wie Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen Sie vor Hackern schützen können, aber gibt es auch andere Tools, die diese Fähigkeit haben?

So gelten VPNs als gutes Mittel, um Online-Aktivitäten geheim zu halten. Aber wie effektiv sind sie in einem anspruchsvolleren Szenario, nämlich wenn es darum geht, sich Hacker und ihre hinterhältigen Angriffe vom Leib zu halten?

Das VPN-Einmaleins

Zunächst muss man die Funktionsweise von VPN genau verstehen, bevor man sagen kann, ob diese Technologie zuverlässigen Schutz vor Hackern bieten kann. VPN steht für „Virtual Private Network“. Ein solches virtuelles, privates Netzwerk anonymisiert Ihre Daten, indem es Ihren Datenverkehr durch eine Reihe von abgesicherten Rechnern (Server) leitet.

Die meisten VPNs leiten Ihre Daten über einen einzigen Server, was ausreichen sollte, um den Datenverkehr zu schützen. Einige VPN-Anbieter setzen jedoch auf eine so genannte „Multi-Hop“-Funktion, bei der Ihre Verbindung über mehrere Server geleitet wird. Dies verbessert den Schutz Ihrer Daten noch weiter.

Leider ist eine simple Umleitung des Datenverkehrs heutzutage bei weitem nicht mehr ausreichend, um Hacker davon abzuhalten, private Daten auszuspionieren. VPNs arbeiten zusätzlich noch mit zuverlässigen Verschlüsselungsprotokollen zum Chiffrieren der übertragenen Daten, sodass diese selbst dann, wenn sie in die falschen Hände geraten, nicht genutzt werden können.

Neben ihrer primären Funktion, also der Umleitung und Verschlüsselung Ihres Datenverkehrs, bieten moderne VPNs wie Bitdefender VPN mehrere zusätzliche Funktionen, von denen einige nachfolgend genannt sind:

· Internet-Kill-Switches, gewissermaßen Not-Aus-Schalter für das Internet, können verhindern, dass Ihr Gerät bei einem vorübergehenden Ausfall des VPN zu seiner ungesicherten Standardverbindung zurückkehrt.

· Werbeblocker und Anti-Tracker-Erweiterungen können verhindern, dass Ihr Online-Verhalten nachverfolgt und Sie mit entsprechend auf Sie zugeschnittenen Inhalten (Werbung, Nachrichten, Artikel, Hetze) angesprochen bzw. belästigt werden.

· Mit Split Tunneling-Funktionen lässt sich auf Ihrem System verhindern, dass bestimmte Anwendungen und Dienste den VPN-Tunnel nutzen.

· Multi-Hop-VPN-Verbindungen leiten Ihre Daten über zwei oder mehr VPN-Server, um die Anonymität zu erhöhen.

VPNs bieten nur begrenzten Schutz vor Hackern

Um die anfängliche Frage zu beantworten: Ja, ein VPN kann Sie teilweise vor Hackern und Angriffen schützen, aber es ist wichtig, dass Sie auch wissen, wo die Grenzen dieses Schutzes liegen. Ein VPN bietet keinen Schutz vor einem der aktuell bedeutendsten Angriffsvektoren, nämlich Schadsoftware, die auf Ihren Computer heruntergeladen bzw. darauf installiert wird.

Außerdem beinhalten einige VPN-Lösungen zwar Schutzfunktionen vor Malware und Phishing, aber diese bieten nur begrenzten Schutz vor solchen Angriffen. Module zum Schutz vor Malware und Phishing nutzen Datenbanken, in denen zuvor erkannte, bösartige Domänen erfasst sind. Wenn eine für einen Angriff verwendete Domäne neu ist und noch nicht in der Datenbank verzeichnet ist, kann das Malware- und Phishing-Schutzmodul Ihres VPN nicht viel ausrichten.

Ein VPN kann Sie jedoch in öffentlichen Netzwerken vor Hackern schützen. In einem öffentlichen WLAN können andere Netzwerkteilnehmer möglicherweise Ihren Datenverkehr einsehen. Dies gilt insbesondere, wenn er nicht verschlüsselt ist. Mit HTTPS können Sie zwar den gleichen Effekt erzielen, aber dieses abgesicherte Protokoll funktioniert nur in Ihrem Browser. Im Gegensatz dazu bietet ein VPN systemweiten Schutz, unabhängig davon, welche App oder welchen Dienst Sie nutzen.

VPNs bieten außerdem Schutz vor DoS- und DDoS-Angriffen, weil sie Ihre IP-Adresse verschleiern. Wenn die Bedrohungsakteure Ihre IP-Adresse nicht kennen, bieten Sie diesen kein Ziel für solche Denial-of-Service-Angriffe, die Ihren Rechner durch Überlastung lahmlegen sollen.

VPNs können Sie vor den folgenden Bedrohungen schützen:

· MiTM-Angriffe: VPNs leiten Ihren Datenverkehr um und verschlüsseln ihn, sodass es für Angreifer unglaublich schwierig wird, ihn zu überwachen und Ihre persönlichen Daten abzugreifen.

· Session Hijacking: Diese Methode wird gelegentlich auch Cookie-Diebstahl genannt. Dabei erfolgt der Angriff häufig über ungesicherte, öffentliche WLAN-Netze. Somit bieten VPNs hier einen effektiven Schutz.

· DoS- und DDoS-Angriffe: Ohne Ihre tatsächliche IP-Adresse zu kennen, haben Hacker keine Chance, Sie mit Denial-of-Service-Angriffen zu treffen.

· Remote Hacking: Das VPN verschleiert Ihre IP-Adresse, sodass die Angreifer diese nicht ermitteln können. Somit ist ein solches ferngesteuertes Hacking unmöglich.

VPNs können Sie nicht vor den folgenden Bedrohungen schützen:

· Malware: VPNs sind nicht dafür vorgesehen, Sie vor dem Herunterladen bzw. Installieren von Malware auf Ihrem System zu schützen – ganz im Gegensatz zu speziellen Anti-Malware-Lösungen wie Bitdefender Total Security.

· Phishing: Obwohl manche VPNs Funktionen zum Schutz vor Phishing enthalten, bieten sie keinen hundertprozentigen Schutz vor solchen Versuchen, weil hier oft fehlerhaftes Verhalten der Benutzer ausgenutzt wird.

· Faktor Mensch: – Ihr VPN kann Sie nicht daran hindern, Ihr Antivirusprogramm zu deaktivieren, auf bösartige Links zu klicken oder Ihre persönlichen Daten freiwillig weiterzugeben.

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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