Mehr als 95 % der Millennials glauben nicht, dass Unternehmen und Regierungen ihre persönlichen Daten schützen

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Im Hinblick auf ihre Datensicherheitsbedenken in einer zunehmend digital vernetzten Welt – angetrieben zum Beispiel durch die wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablets –, gaben fast 70 % der befragten Millennials an, dass die Gefahren für ihre Online-Sicherheit in Zukunft noch zunehmen werden. Dabei gehen 31 % der Befragten von einer dramatischen Zunahme aus.

Angesichts des Versagens von Unternehmen und Regierungen beim angemessenen Schutz von Identitäten und Daten glauben rund 54 % der Befragten, dass das öffentliche Misstrauen gegenüber Waren und Dienstleistungen zunehmen wird. Fast die Hälfte gab an, dass es letztendlich weniger Daten ausgetauscht werden würden und 36 % gehen davon aus, dass es zu Forderungen nach entsprechenden Maßnahmen kommen wird. Ein nicht unerheblicher Teil der Befragten glaubt zudem, dass die wirtschaftliche oder politische Stabilität darunter leiden könnte.

„Dies sollte allen Unternehmen und Regierungsbehörden eine Warnung sein, die ihre Dienstleistungen und Produkte im Internet anbieten. Die so genannten Digital Natives protestieren dagegen, dass ihre Online-Daten durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen wohlmöglich in die Hände von Cyber-Kriminellen gelangen“, so Richard Parris, CEO bei Intercede. „Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen damit aufhören, Schindluder mit den wichtigsten Ressourcen einer digitalen Wirtschaft zu treiben – unseren Identitäten und Daten.“

Laut einer Untersuchung gelten Sicherheit und Datenschutz beim Surfen im Internet als wichtiger als schnelle Ladezeiten, Individualisierung oder Funktionen zur Integration mit sozialen Medien. Rund 70% der Befragten gaben an, dass ihnen Browser-Sicherheit wichtig ist und 68 % waren um ihre Datensicherheit besorgt. Ladezeiten beim Aufrufen von Webseiten und Benutzerfreundlichkeit wurden erst an dritter und vierter Stelle genannt. Individualisierung und die Integration mit sozialen Netzwerken waren für jeweils 37% und 21% der Befragten von Bedeutung.

Die Studie wurde im Juni 2015 durchgeführt und wertete die Antworten von 1.012 Verbrauchern in den USA und weiteren 1.016 in Großbritannien im Alter von 16-35 aus.

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