Die fälschlicherweise als „Social Distancing“ bezeichnete, räumliche Distanzierung wird nach und nach zur Norm, und so nutzen immer mehr Menschen digitale Formen der Kommunikation und der Zusammenarbeit.
Zu Hause zu bleiben verringert natürlich die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken und/oder das Virus weiter zu verbreiten, doch die Abschottung von Anderen hat auch ihre Risiken – und nicht nur auf der psychologischen Ebene.
Innerhalb weniger Wochen nach dem Ausbruch der Krankheit wurden wirtschaftliche und gesellschaftliche Gewohnheiten völlig umgekrempelt. Gelassenheit und Frohsinn zu bewahren wird immer schwieriger. Die Isolation bedeutet für Viele eine Erhöhung der Online-Aktivität, und das bedeutet mehr Chancen für Cyber-Kriminelle.
„Oversharing“
Auch wenn Sie im Home-Office mit unveränderter Stundenzahl Ihrem Beruf nachgehen, Ihre Facebook-, Instagram- und Twitter-Konten verschwinden dadurch nicht. Eher im Gegenteil: Die Pandemie hat einen starken Anstieg des digitalen Medienkonsums bewirkt, vom Online-Gaming übers Streaming von Filmen bis hin zu Foren und Chatrooms.
Manch einer fühlt sich von der Situation überwältigt und versucht sie durch ein „Daheimbleiber-Tagebuch“ zu verarbeiten. Aber was, wenn die verstärkte Nutzung von Social Media mehr schadet als hilft?
Wenn Sie persönliche Details über sich im Internet posten, erweitern Sie dadurch nicht nur Ihre Online-Präsenz. Zunächst mag die Datenspur, die Sie hinterlassen, unbedeutend erscheinen. Doch wenn Ihre persönlichen Daten in die Hände von Identitätsbetrügern fallen, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Achten Sie darauf, was Sie posten. Vermeiden Sie es, eine nachverfolgbare, identifizierbare Spur persönlicher Details zu hinterlassen.
Online-Aktivitäten von Kinde
Im Rahmen der Eindämmungsmaßnahmen wurden in fast allen Ländern der Welt Schulen und Kindergärten geschlossen. Stattdessen boomen jetzt Online-Kurse und Hausunterricht. Eltern, die in der Quarantäne neben dem Home-Office auch noch ihre Kinder betreuen müssen, kommen allzu leicht ins Straucheln und verlieren die Mediennutzung der Sprösslinge aus den Augen. Gerade jetzt gilt es, genau zu beobachten, was Ihre Kinder im Internet treiben und sehen – welche Apps, Streaming-Dienste oder Spieleplattformen sie nutzen.
Zudem kann das Gefühl, von Freunden und Verwandten abgeschnitten zu sein, Sie dazu verleiten, vermehrt Fotos und Videos von sich und Ihren Kindern auf Social-Media-Plattformen zu posten, und sei es nur um den Großeltern ein Lebenszeichen zu schicken. Doch was einmal online ist, kann nicht mehr zurückgenommen werden. Selbst wenn Ihre Kinder noch keine eigenen Online-Präsenzen haben, mit Ihren Posts erstellen Sie allmählich welche für Sie. Jeder Post, jedes Bild und jedes Video trägt zur Bildung einer nachvollziehbaren (und imitierbaren) Online-Identität bei.
Uns geht es nicht nur darum, Ihre Geräte zu schützen. Wir wissen, wie schwer es ist, Kinder rund um die Uhr zu beschäftigen und dabei Bildung und Erziehung nicht zu kurz kommen zu lassen. Wenn Ihnen die Ideen ausgehen, können Sie sich gerne von unseren Tipps inspirieren lassen.
Chatrooms und Online-Dating
Restaurants, Kneipen und Clubs haben geschlossen. Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der wir dank der Technologie trotzdem noch Zeit mit unseren Anderen verbringen können. über Chatrooms, Foren und Kurznachrichtendienste können wir mit lieben Menschen in Kontakt bleiben und sogar neue Kontakte knüpfen.
Doch wenn wir uns einsam fühlen, sind wir am anfälligsten für Gefahren. Wenn Sie der Meinung sind, Chatrooms und Online-Dating-Apps seien völlig harmlos, liegen Sie falsch. In der virtuellen Welt kann jeder eine beliebige Identität annehmen. Die Flexibilität und Anonymität, die wir im Internet genießen, ist ein zweischneidiges Schwert. Oft lässt sich Wahrheit von Täuschung nur schwer unterscheiden.
In der Coronakrise und der damit einhergehenden Isolation wenden sich Viele verstärkt Online-Portalen zu, auf denen man Kontakte knüpfen, sich mitteilen oder einfach nur Unterhaltung finden kann – Lachen ist schließlich die beste Medizin.
Umso wichtiger ist es aber auch auf der Hut zu sein und jedem neuen Online-Kontakt mit der nötigen Portion Vorsicht zu begegnen. Man weiß nie, ob man nicht dabei ist, einfach nur das nächste Opfer eines gerissenen Betrügers zu werden.
In allen Bereichen der digitalen Welt sind Schwindel und Betrug traurigerweise an der Tagesordnung. Ein Fake-Konto auf einer Dating-Plattform zu erstellen ist da noch die leichteste übung. Besonders perfide Fake-Kontakte geben vor, selbst Opfer von Cyber-Kriminellen oder Einbrechern geworden zu sein, ihren Job verloren zu haben etc.
Sie setzen auf Ihr Mitleid, um Ihnen Geld aus der Tasche zu leiern. Wenn Sie der Bitte um finanzielle Hilfe nicht nachkommen, kann es übel werden. Im Idealfall blockiert der Betrüger Sie einfach und sucht sich sein nächstes Opfer. Manch einer geht aber auch dazu über, Sie mit der Drohung zu erpressen, private Informationen, die Sie evtl. ausgetauscht haben, öffentlich zu posten.
Es ist toll, jemanden zum Reden zu haben, aber wenn Sie zu viel von sich preisgeben, können Sie schnell in Situationen geraten, die Sie nicht mehr unter Kontrolle haben. Hüten Sie sich vor Schwindlern und Scharlatanen, die Sie nicht nur um Geld erleichtern, sondern auch online bloßstellen können.
Mit der momentanen Situation hat niemand gerechnet, aber wir möchten Ihnen helfen, zumindest Ihr Online-Leben im Griff zu behalten. Wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchten, lassen Sie sich von unsern Experten helfen.
rnSicherheit geht vor!
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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