TikTok sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Der Grund dafür ist aber wie so oft wenig erfreulich.
Bereits im Februar hatte das Weiße Haus Sicherheitsbedenken geäußert und allen Bundesbehörden eine Frist von gerade einmal 30 Tagen gesetzt, um TikTok von allen Diensthandys zu löschen.
Diese Anweisung wurde jetzt noch einmal erweitert und betrifft ab sofort neben den Dienstgeräten von öffentlichen Auftragnehmern auch ihre privaten Geräte.
In der vorläufigen Regelung, die vom Verteidigungsministerium (DoD), der General Services Administration (GSA) und der NASA herausgegeben wurde, ist es verboten, TikTok (und anderen Apps, die vom chinesischen Eigentümer von TikTok, ByteDance, entwickelt wurden) auf seinen Geräten installiert zu haben, "unabhängig davon, ob das Gerät im Besitz der Regierung, des Auftragnehmers oder der Mitarbeiter des Auftragnehmers ist".
Für TikTok-Süchtige gibt es immerhin noch einen Lichtblick: TikTok darf auf privaten Smartphones zumindest dann weiter genutzt werden, wenn diese nicht im Rahmen der Vertragserfüllung verwendet werden.
Mit anderen Worten: Erledigen Sie alle Ihre Vertragsarbeiten auf einem Smartphone, das Ihnen Ihr Chef stellt, und wagen Sie es ja nicht, TikTok zu installieren.
Die verschärften Regeln sind der neueste Höhepunkt eines sich zuspitzenden Konflikts zwischen TikTok und weiten Teilen der westlichen Welt aufgrund der vermuteten Verbindungen der Social-Media-Plattform zur chinesischen Regierung.
Die damit einhergehenden Sicherheitsbedenken haben bereits zu zahlreichen TikTok-Verboten geführt – so zum Beispiel auf den Dienstgeräten des Europäischen Parlaments, der britischen Regierung, der kanadischen Regierung und Indiens.
TikTok erfreut sich vor allem bei Teenagern und 20- bis 30-Jährigen großer Beliebtheit und hat allein in den USA über 150 Millionen Nutzer. Ob ein TikTok-Verbot auf ihren beruflichen genutzten Smartphones für mehr Sicherheit sorgt, wird sich erst noch zeigen müssen. Ihre Produktivität wird dadurch aber zweifellos steigen.
Erst diese Woche wurde dem TikTok-Eigentümer ByteDance vorgeworfen, Mitgliedern der Kommunistischen Partei Chinas Zugriff auf die Daten von Bürgerrechtsaktivisten und Demonstranten in Hongkong zu gewähren.
ByteDance und TikTok haben immer wieder bestritten, dass die chinesischen Behörden Kontrolle über ihre Software und Daten ausüben.
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