Laut dem jährlichen Bericht des Identity Theft Resource Center (ITRC) zum Thema Datenpannen hat die Zahl der Opfer von Datendiebstahl erneut alle Rekorde gebrochen.
So gab es im Jahr 2022 mehr als 422,1 Millionen Opfer von Datenpannen, was einen Anstieg von nahezu 41,5 Prozent bedeutet. Gemessen an der Zahl der Datenpannen lag das Jahr jedoch mit 1.802 Vorfällen unter dem bisherigen Rekord von 1.862 aus dem Jahr 2021.
Man habe zwar im vergangenen Jahr keinen Rekord bei der Zahl der Datenkompromittierungen in den USA aufgestellt, sei aber nach Angaben von Eva Velasquez, Präsidentin und CEO des ITRC, nah dran. „Diese Kompromittierungen betrafen mindestens 422 Millionen Menschen. Bei diesen Zahlen handelt es sich lediglich um Schätzungen, da Meldungen über Datenpannen zunehmend mit weniger Informationen veröffentlicht werden.“
Laut dem Bericht ging bei den 2022 gemeldeten 1.802 Datenlecks in den USA auch weiterhin die größte Gefahr für die Datensicherheit von Unternehmen und Verbrauchern von Cyberangriffen aus. Dazu zählen Phishing, Smishing und Business Email Compromise (BEC) ebenso wie Ransomware, Malware und Credential Stuffing-Angriffe.
„Mit 1.595 Datenpannen im Jahr 2022 waren Cyberangriffe weiterhin die bevorzugte Waffe von Kriminellen“, so das ITRC. Weiteren Angaben zufolge kam es 2022 zu mehr Lieferkettenangriffen als zu Angriffen mit Malware, wobei 115 Vorfälle insgesamt 1.743 Organisationen und mindestens 10 Millionen Menschen betrafen.
Zwar belegten Twitter, Neopets, AT&T und Flexbooker Spitzenplätze bei den Kompromittierungen, doch betrafen immerhin 19 % der vom ITRC im Jahr 2022 erfassten Datenpannen Organisationen im Gesundheitswesen.
Der Bericht offenbart zudem einen besorgniserregenden Trend: Opfer von Datenpannen werden immer häufiger nur unzureichend informiert. 2022 enthielten nur 34 % aller Meldungen von Datenpannen Informationen zu Angriffsvektoren und Betroffenen. Die Folge sind weniger verlässliche Daten, was es den Betroffenen wiederum erschwert, ihr Risiko für Identitätsdiebstahl zu ermitteln und die notwendigen Schritte zum Schutz ihrer Daten und ihrer finanziellen Sicherheit einzuleiten.
Die Zahl der Meldungen mit ausführlichen Informationen zu Angriffen und Betroffenen sei nach Angaben des Berichts seit 2019 um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Das führe zu weniger verlässlichen Daten, die es Privatpersonen, Unternehmen und Behörden erschweren würden, zu fundierten Entscheidungen über die tatsächlichen Risiken durch Datenpannen und die danach zu ergreifenden Maßnahmen zu kommen.
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