Bitdefender-Umfrage zu Online-Bedrohungen: Identitätsdiebstahl bereitet den Deutschen die größte Sorgen

Beim Online-Identitätsdiebstahl versuchen Kriminelle, Ihre persönlichen Daten wie Name, Adresse, Bankkontonummern oder Kreditkartendaten zu stehlen. Genutzt werden diese Daten dann häufig für Finanzbetrug. Die Zahl der Fälle von Identitätsdiebstahl nahm zuletzt immer mehr zu, was unter anderem der immer professionelleren Vorgehensweise der Betrüger geschuldet ist. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen im Internet einkaufen und Kriminelle immer dann leichtes Spiel haben, wenn sich ihre Opfer der Gefahr von Identitätsdiebstahl im Netz nicht bewusst sind.

Wenn Sie in Deutschland leben, werden Sie die folgenden Ergebnisse einer Bitdefender-Umfrage unter 1.000 Bürgerinnen und Bürgern zwischen Februar und März 2022 sicherlich interessieren: Mit 47 % gilt die größte Sorge der Deutschen möglichem Identitätsdiebstahl, gefolgt von Finanzbetrug mit 45 % sowie Datenpannen bzw. Datenlecks mit 44 %. Mit einem Anteil von 42 % ist zudem Identitätsbetrug in den sozialen Medien ganz vorne mit dabei.

Trotz ihrer Bedenken haben gerade einmal 13 % der Befragten in den Schutz ihrer Daten und Privatsphäre investiert. Rund 57 % haben ein Programm für Online-Sicherheit/Virenschutz installiert, 34 % verwenden einen Werbeblocker, 33 % setzen auf Malware-Schutz, 33 % surfen per VPN und 31 % haben sich für einen Passwortmanager entschieden.

Die Befragten räumten ein, dass sie in den letzten 12 Monaten mit verschiedenen Sicherheitsvorfällen zu kämpfen hatten: 32 % berichteten von Phishing-Versuchen, bei 12 % war ein Benutzerkonto von einer Datenpanne betroffen, jeweils 8 % wurden Opfer von Identitätsdiebstahl bzw. Finanzbetrug und 4 % waren Ransomware-Angriffen ausgesetzt.

52 % derjenigen, die eine schlechte Erfahrung im Internet gemacht haben, erlitten emotionale, finanzielle oder sonstige Schäden: 30 % waren emotional betroffen, 25 % durch den Zeitaufwand für die Wiederherstellung, 9 % durch finanzielle Schäden und 10 % durch unwiederbringlichen Datenverlust.

Im Hinblick auf ihre guten Ruf gaben 8 % an, dass der Vorfall ihrem Ansehen bei Familie und Freunden geschadet hat. Bei 7 % war die Rufschädigung beruflicher Natur.

So schützen Sie sich vor Identitätsdiebstahl im Internet

Der beste Schutz vor Online-Identitätsdiebstahl sind sichere Passwörter, die regelmäßig geändert werden. Wählen Sie unbedingt komplexe Passwörter, die für Dritte nicht leicht zu erraten sind. Geben Sie niemals zu viele persönliche Daten in sozialen Medien oder anderswo im Netz preis, da dies Kriminellen den Zugang zu diesen Daten erleichtern kann. Verwenden Sie außerdem, wo möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung und überwachen Sie Ihre Bankkonten und Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Aktivitäten. Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank und melden Sie sie so schnell wie möglich.

VPN, also virtuelle private Netzwerke, sind eine weitere gute Möglichkeit, sich vor Online-Identitätsdiebstahl zu schützen. Ein VPN verschlüsselt alle Daten, die Sie online senden und empfangen. So werden die Daten unlesbar für jeden, der versucht sie abzufangen. Dies erschwert Kriminellen den Zugriff auf Ihre Daten, damit Sie sorgenfrei durchs Internet surfen können. Zu guter Letzt sollten Sie alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, regelmäßig scannen. So können Sie Schadsoftware aufspüren, die möglicherweise ohne Ihr Wissen installiert worden ist.

Virenschutz allein reicht heute nicht mehr aus. Maximieren Sie Ihre Sicherheit

Wir empfehlen einen mehrstufigen Sicherheitsansatz: Eine Lösung für jede Bedrohungskategorie. Das klingt komplizierter, als es ist. Vor allem, wenn man sich für eine All-in-One-Sicherheitslösung wie Bitdefender Premium Security Plus entscheiden kann.

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