Petnet, ein Unternehmen, das automatische, intelligente Fütterungssysteme für Haustiere herstellt, ist offenbar nicht mehr am Markt. Zurück bleiben die Kunden mit extrem teuren, jetzt aber leeren Futternäpfen für ihre Haustiere.
Das IoT-Ökosystem kann für viele Dinge genutzt werden, und Petnet versuchte, es für seine Zwecke zurechtzubiegen, indem es ein intelligentes IoT-Fütterungssystem für Haustiere entwickelte. Das klingt zwar nach einer tollen Idee, aber es hat sich gezeigt, dass es nicht unbedingt ratsam war, bei einem Fütterungssystem, von dem das Überleben von Lebewesen abhängt, auf ein Startup zu setzen, das morgen vielleicht schon nicht mehr existiert.
Aus einem Beitrag auf der Website Ars Technica geht hervor, dass das Unternehmen so gut wie nicht mehr präsent ist und Anwender gemeldet haben, dass ihre intelligenten Futterspender ganz und gar nicht mehr intelligent sind. Tatsächlich sind es jetzt nur noch ganz normale Tabletts, die den Nutzer schmerzlich daran erinnern, dass er sehr viel Geld für dieses System ausgegeben hat.
Erste Probleme traten vor ein paar Monaten auf, als der Dienst ohne Vorankündigung offline ging. Das Unternehmen schaffte es schließlich, die Futterautomaten wieder online zu stellen, und versprach, seine Dienstleistungen in Zukunft zu verbessern. Jetzt, zwei Monate später, ist das Unternehmen erneut verschwunden, diesmal wegen der Corona-Pandemie, und es sieht so aus, als sei dies jetzt endgültig.
„Am 14. April 2020 haben wir alle unsere Kunden darüber informiert, dass einer unserer angeschlossenen Drittanbieter nicht in der Lage ist, die benötigten Ressourcen in vollem Umfang bereitzustellen und den Online-Betrieb aufrechtzuerhalten“, heißt es in einer E-Mail des Unternehmens. „Zum Zeitpunkt, an dem wir Ihnen schreiben, ist diese Situation weiterhin ungelöst, aber wir sind zuversichtlich, dass die Probleme bald überwunden sind.“
Es hat sich herausgestellt, dass dieses „bald“ nie eingetroffen ist – Petnet hat laut den letzten Berichten das verbleibende Personal samt und sonders in Zwangsurlaub geschickt, die gesamte Produktion zukünftiger Produkte gestoppt, jegliche Fehlerbehebungsaktivitäten eingestellt, alle nicht infrastrukturbezogenen Ausgaben gestrichen.
Nach dem, was bisher bekannt geworden ist, sind die Petnet-Automaten so gut wie tot, und es zeigt sich einmal mehr, dass IoT und das reale Leben nicht immer miteinander vereinbar sind.
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