Mit wenig viel erreichen – für das digitale Wohl von Kindern weltweit

Auch in diesem Jahr hat UNICEF am 20. November den internationalen Tag der Kinderrechte gefeiert, mit dem die Rechte von Kindern in allen Teilen der Welt gefördert werden sollen.

Leider Gottes werden die Rechte von Kindern nach wie vor häufig vernachlässigt und verletzt, sei es in der realen oder in der digitalen Welt. Damit werden zusätzliche Herausforderungen geschaffen, die Kindern ein sicheres, gesundes und friedliches Leben erschweren.

Der internationale Tag der Kinderrechte steht unter dem Motto „Für jedes Kind, alle Rechte“. An diesen Gedanken anknüpfend möchten wir deutlich machen, wie wichtig es ist, Kinder vor den Gefahren im Zusammenhang mit Technologien und dem Internet zu schützen.

Kein Kind sollte sich jemals im Internet fürchten müssen oder verletzt fühlen. Als fürsorgliche Erwachsene, Eltern und Bezugspersonen müssen wir Kindern ein umfassendes Verständnis für die Gefahren vermitteln, denen sie unter Umständen ausgesetzt werden. Auch liegt es in unserer Verantwortung, ihnen das nötige Selbstvertrauen zu geben, sich neuen Herausforderungen zu stellen und an diesen zu wachsen.

Unser Ziel ist einfach: Wir möchten dazu beitragen, ein sicheres digitales Umfeld für alle zu schaffen, in dem Kinder sie selbst sein, lernen und spielen können, ohne Gefahr zu laufen, Opfer von Onlinebedrohungen und Mobbing zu werden.

Für das digitale Kindeswohl lässt sich schon mit wenig sehr viel erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Kinder die digitale Welt zum ersten Mal betreten oder bereits mit ihr vertraut sind. Obgleich Eltern ihren Kindern dazu raten könnten, sich gänzlich von Technologien und dem Internet fernzuhalten, ist diese Möglichkeit alles andere als praktikabel und würde Kindern lediglich Nachteile bringen.

Stattdessen sollten wir Kinder befähigen und ihnen beibringen, wie sie Onlinegefahren wirksam abwehren können. Hierzu müssen wir sie über die GEBOTE und VERBOTE der Internetnutzung aufklären.

Fünf GEBOTE zur Gewährleistung von Sicherheit und Privatsphäre im Internet

1. Sichern Sie Onlinekonten immer mit starken und eindeutigen Passwörtern und sorgen Sie mit Methoden wie 2-Faktor-Authentifizierung für ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Damit wird gewährleistet, dass die Konten und Daten von Kindern gegen Hacker-Angriffe geschützt sind. Wenden Sie diese Vorgehensweise für alle Onlinekonten an, seien es Konten für soziale Medien, Computerspiele oder Bildungsplattformen.

2. Nehmen Sie einen zusätzlichen Aufwand in Kauf und wählen Sie entsprechende Privatsphäre-Einstellungen. Die Konfiguration von Einstellungen für Privatsphäre und Sicherheit ist ein Muss für alle Onlinekonten. Konten von Kindern sollten grundsätzlich privat und niemals öffentlich sein, damit Betrüger und digitale Missetäter erst gar keine Gelegenheit erhalten, die Onlineaktivität von Kindern auszuspähen oder Kontakt aufzunehmen.

3. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder einen sauberen digitalen Fußabdruck hinterlassen. Je positiver ihre Interaktion online, umso besser ihre Zukunftsaussichten, sei es in Sachen Schule, Beziehungen oder Berufsmöglichkeiten.

4. Bläuen Sie Ihren Kindern ein, verdächtige Verhaltensweisen, Aktivitäten oder Nachrichten immer sofort mit einer Vertrauensperson, einem Familienmitglied oder einem Vertrauenslehrer zu besprechen. Ermutigen Sie Ihre Kinder außerdem dazu, Ihnen offen zu erzählen, mit wem sie online interagieren, welche Plattformen sie nutzen und welche Erfahrungen sie allgemein machen.

5. Bringen Sie Ihren Kindern bei, vor dem Herunterladen neuer Apps auf eigene oder gemeinsam mit der Familie genutzte Geräte und dem Erstellen von Konten für neue Plattformen immer um Erlaubnis zu fragen. Eltern sollten über die von ihren Kindern genutzten Apps Bescheid wissen und Ausschau nach verdächtigen Apps halten, die eine Gefahr für das Kind, das Gerät oder persönliche Daten darstellen könnten.

Fünf VERBOTE

1. Bringen Sie Ihren Kindern bei, personenbezogene Daten niemals Fremden im Internet gegenüber preiszugeben, sei es beim Spielen, in sozialen Medien oder in Foren. Kinder sollten niemals ihre Adresse und Telefonnummer oder andere sensible Informationen über sich selbst oder Familienangehörige (Passwörter, Kreditkarteninformationen, Fotos oder Videos) mit Onlinebekanntschaften teilen.

2. Bringen Sie Ihren Kindern bei, sich nicht an gehässigen Unterhaltungen zu beteiligen, keine gemeinen Kommentare zu posten, keine Gerüchte zu verbreiten und sich online nicht über andere lustig zu machen.

3. Bläuen Sie Ihren Kindern ein, niemals auf Kontaktversuche von Fremden einzugehen, die sie über Sofortnachrichtendienste und per E-Mail oder Telefon erhalten.

4. Bläuen Sie Ihren Kindern ein, niemals auf Links in unaufgefordert erhaltenen Nachrichten oder auf Pop-ups auf Websites zu klicken.

5. Bringen Sie Ihren Kindern bei, niemals neue Apps herunterzuladen oder Konten für Plattformen zu erstellen, die für ihr Alter ungeeignet sind.

Schützen Sie Ihre Kinder und Ihre Familie mit einem der All-in-One-Pläne von Bitdefender wirksam gegen alle digitalen Bedrohungen. Zusätzlich zu einem vollständigen Schutz vor Schadprogrammen bieten die Lösungen von Bitdefender außerdem Kindersicherungs- und Jugendschutzfunktionen, mit denen das Onlineverhalten von Kindern reguliert werden kann, um sie vor im Internet lauernden Gefahren zu bewahren.