Nutzungs- und Kundendaten stehen zunehmend im Fokus von Automobilherstellern

 

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32 Prozent der befragten Führungskräfte in der Automobilbranche glauben, dass Autokäufer Autoherstellern am ehesten die von ihren Fahrzeugen generierten Daten anvertrauen würden. Demgegenüber stehen 54 Prozent der über 2.100 befragten Kunden, die ihre Daten lieber in eigenen Händen wissen wollen.

 

"Kunden sind sich durchaus bewusst, was ihre Daten wert sind, und die Umfrage belegt, dass bei dieser Gruppe nur Bares Wahres ist", so Dieter Becker, Global Head of Automotive bei KPMG. "Auf die Bitte hin, verschiedene Antwortmöglichkeiten zu gewichten, nannten 82 Prozent der befragten Kunden aller Altersgruppen finanzielle Vorteile im Austausch für ihre Daten als wichtigsten/attraktivsten Vorteil, dicht gefolgt von "Anreizsystemen für Kunden" (75 Prozent) und einer persönlichen Service- und Kundenerfahrung entlang des Kundenlebenszyklus (71 Prozent)."

 

Rund 70 der Führungskräfte aus der Automobilbranche gab an, dass die Datennutzung noch in den Kinderschuhen steckt, manche gaben auch an, dass diese Daten erst gar nicht verwendet werden.

 

"Um aktuellen Ansprüchen gerecht zu werden, führt kein Weg um die Transformation hin zu einen kundenorientieren Dienstleister herum", so Becker. "Eine Möglichkeit wie etablierte Autohersteller Mehrwert schaffen und ihren Kunden ein individuelles Kundenerlebnis bieten können, ist die zielgerichtete Nutzung der Unmengen an Daten, die von Fahrer und Fahrer generiert werden."

 

58 Prozent der befragten Führungskräfte erwarten, dass Toyota über die nächsten fünf Jahre die größten Marktanteile unter den Automobilherstellern zulegen wird. Bei den Automobilherstellern konnte Toyota den größten Sprung machen und sich vom neunten Platz im letzten Jahr auf den ersten Platz in diesem Jahr verbessern. Direkt dahinter sehen je 57 und 56 Prozent der Befragten BMW und VW Der letztjährige Erstplatzierte Hyundai ist auf den vierten Platz abgerutscht, nur noch 50 Prozent der Befragten erwarten eine Zunahme der Marktanteile. Mit 49 Prozent folgt Ford auf Platz 5.

 

Die Mehrzahl der befragten automobilen Führungskräfte gibt sich optimistisch und nur wenige erwarten einen Rückgang der Marktanteile bei den Fahrzeugherstellern. Zudem schätzen die Befragten die Lage der meisten Hersteller als stabil ein. So erwarten zum Beispiel 34 Prozent der Befragten, dass Daimler weitere Marktanteile gewinnen wird, 53 Prozent erwarten, dass sie stabil bleiben. ähnliches gilt für den "Neuling" Tesla, bei dem 37 Prozent der Befragten von einer Zunahme der Marktanteile ausgehen und 52 Prozent gleichbleibende Anteile erwarten.

 

Rund 80 Prozent der Automobile der neuen Generation werden bis 2017 mit dem Internet vernetzt sein, aktuell sind es noch rund 25 Prozent. CEOs äußern sich in der öffentlichkeit immer häufiger zu Thema intelligente Automobile und Entwickler räumen die Sicherheitsherausforderungen ein, vor denen dieser neuen Markt steht, so Business Insights. Neue Untersuchungen zeigen, dass elektronische Komponenten mittlerweile 50 % der Herstellungskosten eines Autos ausmachen, dabei enthalten einige Auto schon heute mehr als 100 Millionen Codezeilen, was zweifellos Anlass zu Sorge hinsichtlich möglicher Schwachstellen gibt.

 

Umfrage von KPMG hier.