Die Geräte im Internet der Dinge sammeln Unmengen an Daten, die ausgewertet und verarbeitet werden, damit bestimmte Dinge in der physischen Welt passieren. In vielen Fällen werden die Daten an Drittanbieter übermittelt, deren Dienste die gewünschten Aktionen ausführen. Was als Rohdaten beginnt, wird in auswertbare Ergebnisse für den Benutzer bzw. Betreiber umgewandelt.
Im privaten Kontext hängen die gesammelten Daten eng mit Einzelpersonen und deren individueller Umgebung zusammen. Man würde also meinen, die Daten gehörten diesen Personen. Theoretisch mag das so sein, und die meisten Dienste respektieren die Privatsphäre und Datenhoheit der Benutzer auch. Allerdings machen es dieselben Dienste oft auch sehr attraktiv, der Weitergabe an und Auswertung durch Dritte zuzustimmen.
Anreize hierzu können verbesserte Dienstleistungen, personalisierte Angebote oder auch Rabatte sein. All diese Dinge werden im Voraus vereinbart, in den Nutzungsbedingungen, die jeder von uns wegklickt, ohne eine Wort davon gelesen zu haben. In diesen Bedingungen steht, was mit den Daten geschieht, die von Ihnen und Ihrer Umgebung gesammelt werden.
Meistens werden die Daten nicht an den Gerätehersteller übermittelt, sondern an einen Dritten, der die Daten verarbeitet. Wenn Ihr Fernseher z. B. Sprachsteuerung unterstützt, werden die Sprachdaten vermutlich zuerst an ein Partnerunternehmen gesendet. Meist stehen die Details hierzu in der Dokumentation des Geräts, oft in Kombination mit einer Haftungsbegrenzungsklausel.
Selbst wenn Ihnen die Datenerfassung und -übermittlung durch das IoT-Gerät Vorteile bringt, haben Sie bei Weitem nicht die volle Kontrolle darüber, was mit den Daten geschieht. Nach der Verarbeitung und Aggregierung in großen Datenspeichern haben sich Ihre Daten zu sog. abgeleiteten Werken gewandelt und können vom Hersteller nach Belieben zur Weiterentwicklung seiner Produkte und Dienste verwendet werden.
Je nach Art der über ein IoT-Gerät gesammelten Daten sind Hersteller durch Datenschutzbestimmungen gezwungen, die Daten ausreichend zu schützen. Da aber selbst die besten Gesetze nicht garantieren können, dass mit den Daten ausschließlich vorschriftsgemäß umgegangen wird, rät die oberste Handelsbehörde der USA IoT-Herstellern, sowohl die Art der gesammelten Daten als auch deren Speicherdauer zu begrenzen und Verbraucher darüber aufzuklären, was mit den Daten geschieht.
Bildquelle: geralt
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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