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Snowden sagt nach FBI-Hack des 5C massive Angriffe auf iPhones voraus

Bitdefender

April 05, 2016

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Snowden sagt nach FBI-Hack des 5C massive Angriffe auf iPhones voraus

Bildquelle: Wikipedia

„Weigerung des FBI, die beim Hack des iPhone gefundenen Sicherheitslücken zu schließen, wird bis Ende des Jahres zur weltweiten Verfügbarkeit des Angriffs führen“, so Snowden auf Twitter.

Die vom FBI genutzten Algorithmen zum Hacken des Telefons können laut FBI-Chef James Comey nicht für neuere Geräte genutzt werden. Erst letzte Woche hatte Apple bekannt gegeben, dass es nicht plane, das FBI zu verklagen, um es so zur Offenlegung seiner Vorgehensweise beim Entsperren des iPhone 5c zu zwingen.

Seit der Erfolgsmeldung des FBI im letzten Monat konzentrieren sich laut Apple Insider die Spekulationen um die Vorgehensweise der Behörde auf die so genannte „IP Box“, die erstmals im letzten Frühling Aufsehen erregte. Dieses Tool ist bereits für unter 300 Dollar erhältlich. Es wird zur PIN-Eingabe per USB mit einem entsprechend anfälligen iPhone verbunden und kann zudem auf den Akku des Telefons zugreifen. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch wird die Stromzufuhr unterbrochen, bevor dieser vom Telefon registriert werden kann, um so eine Löschung der Daten nach zehn Fehlversuchen zu verhindern. Seit dem iPhone 5s werden PIN-Eingaben jedoch über den so genannten „Secure Enclave“-Hochsicherheitsbereich verwaltet, wodurch derartige Angriffe ausgeschlossen werden können.

Laut ZDNet gehen die Apple-Anwälte davon aus, dass die vom FBI eingesetzte Methode für die Mehrzahl der Nutzer kein Sicherheitsrisiko darstellt.

„Unsere Kunden erwarten, dass Apple und andere Technologieunternehmen alles unternehmen, was in unserer Macht steht, um ihre privaten Daten zu schützen und hier bei Apple ist der Schutz ihrer Daten oberstes Gebot. (…) In den falschen Händen könnte man mit dieser Software — welche zu diesem Zeitpunkt nicht existiert — theoretisch jedes iPhone in seinem Besitz entsperren. (…) Die Ironie liegt darin, dass die gleichen Ingenieure, die zuvor zum Schutz der Nutzer für eine starke Verschlüsselung des iPhone gesorgt haben, jetzt gezwungen werden sollen, diesen Schutz aufzuweichen, um die Sicherheit unserer Nutzer zu schwächen. (…) Damit würden wir nur dem Wohlergehen vieler rechtschaffener und gesetzestreuer Bürger schaden, die darauf vertrauen, dass Unternehmen wie Apple ihre Daten schützen“, so die ursprüngliche Apple-Stellungnahme in einem offenen Brief von Tim Cook.

rn

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