„starwars“ reiht sich unter die 100 unsichersten Passwörter 2017

Equifax, WannaCry, Goldeneye und Ubers Geheimhaltung des Diebstahls von 57 Millionen Benutzerdatensätzen haben beim durchschnittlichen Internetnutzer aber anscheinend keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Immer noch verstehen Viele nicht, wie wichtig sichere Passwörter sind. Zu dem Schluss kam Passwort-Verwaltungsanbieter SplashData nach der Analyse von mehr als 5 Millionen in den Umlauf gekommenen Zugangsdaten.

rnLaut der SplashData-Liste der 100 unsichersten Passwörtern sind „123456“ und „passwordׅ“ immer noch die am häufigsten verwendeten Passwörter. Durch den großen Star-Wars-Rummel letztes Jahr hat es auch „starwars“ unter die verbreitetsten Passwörter geschafft.

„Die jüngste Episode mag zwar den Star-Wars-Kanon bereichert haben, aber „starwars“ ist ein extrem unsicheres Passwort“, so Morgan Slain, CEO von SplashData, Inc. „Hacker knacken Online-Konten oft durch den Einsatz geläufiger Begriffe aus den Bereichen Film, Musik und Sport, weil sie wissen, dass Viele solche leicht zu merkenden Passwörter benutzen.“

Andere Kandidaten sind Begriffe wie „baseball“, „football“, „Lakers“, „jordan23“, Automarken wie „ferrari“ oder „corvette“ und Wörter wie „welcome“, „monkey“, „cheese“ und „trustno1“. Laut der Analyse werden auch Vornamen oft als Passwörter verwendet (z. B. Robert, Joshua, Maggie oder Phoenix).

„Hacker kennen alle Tricks, weshalb es nicht reicht, ein leicht zu ratendes Passwort leicht abzuwandeln", so Slain weiter. „Unsere Hoffnung ist, dass sich Viele durch unsere Liste der unsichersten Passwörter 2017 aufgerufen fühlen, sich mehr Gedanken um Online-Sicherheit zu machen.“

Einige glauben leider noch immer, dass es reicht, den Buchstaben „o“ durch Zahl „0“ zu ersetzen. Computersicherheit war auch 2017 noch keine Selbstverständlichkeit. Immer noch fehlt es am nötigen Bewusstsein, um Daten wirklich sicher und geheim zu halten.

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