Die Festnahme des 21-Jährigen am vergangenen Dienstag in Sydney erfolgte nach einer internationalen Ermittlung durch das FBI und die australische Bundespolizei (AFP).
Die Website WickedGen prahlte damit, mehr als 120.000 Nutzer zu haben und fast eine Million Zugangsdatensätze für Monats- und Jahresabonnements für „tausende von Premium-Konten bei den unterschiedlichsten Diensten“ anbieten zu können.
Die Kontodaten wurden jedoch nicht auf legalem Wege erworben, sondern durch sogenanntes Credential-Stuffing mit Massen von Benutzernamen und Passwörtern, die im Rahmen verschiedener Datenpannen gestohlen wurden.
Laut Angaben der AFP wurde das Grundstück des Manns in der Nähe von Dee Why Beach im Norden von Sydney durchsucht und Computer und „unterschiedliche Beträge in Kryptowährungen“ beschlagnahmt.
„Diese Festnahme zeigt wieder einmal, wie wichtig und wertvoll unsere Beziehungen zum FBI sind. Partnerschaften wie diese – auf nationaler und internationaler Ebene – sind um die Strafverfolgung in die Lage zu versetzen Verbrechensarten zu bekämpfen, die schnellem Wandel unterworfen sind und sich zunehmend auf globaler Bühne abspielen“, so Chris Goldsmid von der AFP. „Australiern wurden zur Bereicherung eines Einzelnen persönliche Daten gestohlen. Diese Art von Vergehen führt oft zu deutlich schwerwiegenderen Datendiebstählen und Manipulationen, die meist noch verheerendere Folgen für die Opfer haben.“
Dem festgenommene Mann werden verschiedene Straftaten aus dem Bereich der Cyberkriminalität und der vorgetäuschten Identitäten vorgeworfen.
Innerhalb von Familien werden Netflix- oder Spotify-Passwörter oft gemeinsam genutzt, auch wenn das gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. Die Zugangsdaten Fremder zu stehlen, um kostenlos Filme zu gucken oder Musik zu hören – und damit den Dienstanbieter und die Urheber um rechtmäßige Einnahmen zu bringen – ist schon etwas Anderes.
Eine ganz anderes Kaliber wiederum hat es, gestohlene Zugangsdaten weiterzuverkaufen.
Damit Ihre Online-Konten so sicher wie möglich sind, sollten Sie immer Passwörter verwenden, die extrem schwer zu knacken und zu erraten sind, und nie dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden.
Nach Möglichkeit sollten Sie zudem Zwei-Faktor-Authentisierung verwenden. Das bringt noch einmal mehr Sicherheit.
rn
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