Visa setzt auf Standortbestimmung zum Kampf gegen Kreditkartenbetrug

Ab April 2015 können Kunden in den Vereinigten Staaten ihre mobilen Banking-Apps mit der Funktion Visa Mobile Location Confirmation aufrüsten. So können sie ihre Bank, und damit auch Visa, über ihren Standort informieren.

Diese neue Funktion soll dem Kampf gegen Kreditkartenbetrug dienen, indem sie dem Unternehmen Aufschluss darüber geht, ob eine Karte in Abwesenheit des Besitzers eingesetzt wird.

„Befindet sich das Mobilgerät des Karteninhabers dort wo die Zahlungstransaktion stattfindet, kann die kartenausgebende Bank die Transaktion guten Gewissens genehmigen“, so das Unternehmen. „Der Dienst nutzt mobile Ortungsdaten in Echtzeit, um Visas vorausschauende Betrugsanalysen zu unterstützen.“

Der Dienst kommt dabei nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers zum Einsatz.

Nach der Aktivierung umreißt Visa die Heimatgegend des Karteninhabers mit einem Radius von rund 80 Kilometern. Verlässt dieser jetzt den festgelegten Bereich, werden die Standortdaten an Visa übermittelt. Dadurch wird es weniger wahrscheinlich, dass die Kreditkarte des Kunden einen Betrugsalarm auslöst, wenn Einkäufe außerhalb dieser Zone getätigt werden.

„Mit Visas Mobile-Location-Confirmation-Dienst machen wir es einfacher, Betrugsversuche aufzuspüren, wodurch Zahlungen auf Reisen angenehmer, Händler unterstützt und Banken vor unnötigen Betriebskosten bewahrt werden“, fügt Visa hinzu.

Bei der Entwicklung der Ortungsfunktion hat das Unternehmen mit einer Reihe kartenausgebender Banken zusammengearbeitet, um die Software in ihre jeweiligen mobilen Banking-Anwendungen einbinden zu können.

Was glauben Sie, wie wirksam kann dieser neue Dienst das Risiko von Identitätsdiebstahl und Betrug reduzieren?

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