Vorsicht beim Online-Shoppen! Immer mehr Betrug auf Mobilgeräten

Zwar sind Online-Betrug und Phishing längst keine neuen Phänomene mehr, aber Betrüger sind immer auf der Suche nach neuen Wegen, ihre Opfer zu prellen und ihre Schadkampagnen zu verbreiten. In der Vergangenheit waren es vor allem herkömmliche Methoden, mit denen Cyberkriminelle Menschen dazu gebracht haben, Ihre sensibelsten Daten preiszugeben. Mittlerweile haben sie es aber zunehmend auch auf Mobilgeräte abgesehen.

Das leuchtet ein, vor allem vor dem Hintergrund, dass heute immer mehr Menschen ihre Online-Einkäufe per Smartphone erledigen und wir nach Black Friday und Cyber Monday am Höhepunkt der Weihnachtseinkaufssaison angekommen sind. Neueste Daten zeigen, dass 80 Prozent der Verbraucher seit Beginn der Pandemie verstärkt über mobile Geräte einkaufen.

Betrüger springen auf den Mobiltrend auf

Viele Betrugskampagnen beginnen mit einem einfachen Link. Eingebettet in Phishing-Nachrichten sollen sie die Opfer zur Preisgabe ihrer Daten bewegen. Oft auch wird beim Anklicken solcher Links als harmlose Software getarnte Malware installiert. Jüngste Daten aus der Bitdefender-Telemetrie zeigen, dass die Zahl der von unseren Sicherheitslösungen abgefangenen schädlichen Links zwischen der ersten Novemberhälfte und der ersten Dezemberhälfte um 54 Prozent gestiegen ist.

Bitdefender hat seine Lösung Mobile Security & Antivirus for Android jetzt um eine Betrugswarnung erweitert. Sie verhindert, dass Benutzer von ihrem Telefon aus schädliche Links aufrufen oder diese weiterleiten. So werden sie für mobile Bedrohungen sensibilisiert und erhalten Empfehlungen für das weitere Vorgehen.

Die Telemetrie zeigt, wie anfällig Menschen für Links sind, die sie über Messaging-Apps, E-Mail-Clients und sogar per Browser erhalten.

Im Durchschnitt erhält ein Nutzer jeden Monat 91 sichere oder unsichere Links. Das erscheint auf dem ersten Blick vielleicht nicht viel, aber vier von 10 Nutzern haben in der gleichen Zeitspanne mindestens einen schädlichen Link erhalten.

Wurde ein Betrugsalarm ausgelöst, waren daran SMS-Nachrichten und Benachrichtigungen mit 48 Prozent bzw. 52 Prozent fast gleich häufig beteiligt. Da die Sicherheitslösung Benachrichtigungen von allen auf einem Gerät installierten Apps sowie SMS-Nachrichten untersucht, wäre zu erwarten, dass Angreifer auf andere Apps umsteigen, die ebenfalls Benachrichtigungen senden können, um ihre Links erfolgreicher zu verbreiten.

Doch während Nutzer bis zu sechsmal mehr Benachrichtigungen mit Links als SMS-Nachrichten erhalten, wird SMS achtmal häufiger zur Verbreitung schädlicher Links genutzt. Wenn man bedenkt, dass eine der derzeit aktivsten Flubot-Malware-Kampagnen (Banking-Trojaner) potenzielle Opfer in erster Linie über SMS-Nachrichten erreicht, ergibt das durchaus das Sinn.

Betrugswarnung schafft Abhilfe

Kriminelle passen sich schnell an neue Nutzungsgewohnheiten ihre Opfer an, was sich auch in einer Bedrohungslandschaft widerspiegelt, die niemals stillsteht. Die Betrugswarnung macht es Nutzern jetzt aber leicht, ihre Mobiltelefone und Tablets zu schützen.

Die Funktion Betrugswarnung ist für alle Nutzer von Mobile Security & Antivirus kostenlos enthalten. Sie müssen lediglich die erforderlichen Berechtigungen erteilen, um der Sicherheitslösung zu erlauben, ihre eingehenden SMS-Nachrichten und Benachrichtigungen zu scannen.

Da jede App Systembenachrichtigungen nutzen kann, bedeutet dies, dass die Sicherheitslösung von Bitdefender in der Lage ist, auf Angriffe zu reagieren, die von Browsern, E-Mails und so ziemlich jeder anderen App ausgehen, die schädliche Links per Benachrichtigungen versendet.

Wenn Sie mehr über die Betrugswarnung erfahren möchten, finden Sie hier eine ausführliche Erläuterung, wie sie funktioniert und warum Sie die aktivieren sollten, um sich im Netz besser zu schützen.