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Was Eltern über Facebook wissen sollten

Bitdefender

Januar 11, 2019

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Was Eltern über Facebook wissen sollten

Was ist Facebook?

83 % aller Frauen und 75 % aller Männer (englisch), die das Internet nutzen, nutzen auch Facebook. Höchstwahrscheinlich kennen Sie Facebook und wissen, wie es funktioniert. Die Plattform erfreut sich immer größerer Beliebtheit, hat in den letzten Jahren allerdings auch ebenso große Skandale durchlebt, darunter Anschuldigungen von Schnüffelei und anderen Datenschutzproblemen. Cambridge Analytica ist Ihnen sicher ein Begriff.

Etwa 2,23 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt nutzen jeden Monat Facebook. 8 % davon sind Kinder zwischen 13 und 17 Jahren – insgesamt gut 170 Millionen (englisch).

Viele Kinder unter 13 Jahren geben jedoch ein falsches Alter an, um sich ein Konto einrichten zu können. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2011 von Consumer Reports (englisch) sind 7,5 Millionen Kinder auf Facebook noch keine 13 Jahre alt und etwa 5 Millionen sogar nur 10 Jahre oder noch jünger. Die aktuellen Zahlen können durchaus anders aussehen.

Ist Facebook für Kinder geeignet?

Facebook war nie für Kinder gedacht. Die Gefahren für junge Benutzer reichen von der Preisgabe sensibler Informationen über Identitätsdiebstahl, Phishing und den Kontakt zu Fremden bis hin zu nicht-jugendfreien Inhalten, manipulierten Nachrichten (Fake News), Cyber-Mobbing, Sexting und der Gefahr, von Sexualstraftätern kontaktiert zu werden.

Filter für nicht-jugendfreie Inhalte gibt es nicht. Die Freunde, denen man folgt, bestimmen zu einem großen Teil, was für Inhalte im eigenen Newsfeed auftauchen. Eltern können einzelne Benutzer und Apps in den Einstellungen zwar blockieren, aber erst wenn die Kinder die Inhalte bereits gesehen haben.

Im Dezember 2017 veröffentlichte Facebook den Messenger Kids, um die Probleme, die der normale Messenger für Kinder unter 13 Jahren darstellt, gezielt anzugehen und Eltern mehr Kontrolle darüber zu geben, wie ihre Kinder Facebook nutzen. In der Kinderversion des Nachrichtendienstes können Eltern bestimmte Freunde zulassen oder blockieren und nachverfolgen, mit wem ihre Kinder kommunizieren. Obwohl der Messenger als „sicherer“ angepriesen wurde, bat nur einen Monat später eine Gruppe von Gesundheitsexperten Facebook, den Messenger Kids abzuschalten (englisch), da sie ihn als Versuch des Unternehmens ansahen, „eine schutzlose Gruppe von Menschen auszunutzen, die von ihrem Entwicklungsstand her nicht in der Lage sind, eine Social-Media-Plattform zu nutzen“.

So können Sie Ihre Kinder auf Facebook schützen

Experten empfehlen, dass Eltern ihre Kinder so lange wie möglich von Facebook fernhalten. Wenn Sie entscheiden, Ihrem Kind ein Konto einzurichten, sprechen Sie mit ihm über grundlegende Verhaltensregeln und darüber, dass Sie als Eltern die Aktivitäten des Kindes auf Facebook eine Zeit lang begleiten werden:

  • Werfen Sie immer mal wieder ein Blick auf das Profil ihres Kindes, um sicherzustellen, dass keine sensiblen Informationen wie Adresse, Telefonnummer, der Name der Schule, Fotos oder Videos preisgegeben werden.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über deren FacebookFreunde, besonders über Fremde, die Sie außerhalb von Facebook nicht kennen.
  • Sehen Sie sich die FacebookApps und -Spiele an, die Ihr Kind installiert hat, und prüfen Sie, welche Daten dadurch preisgegeben werden.
  • überprüfen Sie die PrivatsphäreEinstellungen und vergewissern Sie sich, dass die Posts Ihres Kindes nur von Freunden gesehen werden können, nicht von allen Facebook-Nutzern.
  • Besprechen Sie Tags mit ihrem Kind und sehen Sie sich Bilder an, in denen Ihr Kind mit einem Tag markiert wurde. Entscheiden Sie mit Ihrem Kind zusammen, ob das Kind in diesem oder jenem Bild getaggt werden möchte.
  • Sprechen Sie über CyberMobbing und wie Ihr Kind sich davor schützen kann.
  • Verwenden Sie Software um zu überwachen, wie Ihr Kind Facebook benutzt. Denn Ihr Kind benötigt Ihre Hilfe und Anleitung, um sich sicher und verantwortungsbewusst im Internet zu bewegen. Eine Virenschutzlösung mit Kindersicherung kann hier eine große Hilfe sein, bis Ihr Kind alt genug ist um Facebook unbeaufsichtigt nutzen zu können.

 

rn

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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