White-Hats suchen Schwachstellen in quelloffenem Cybersicherheitssystem für Autos

 

Laut ihrer Veröffentlichung ist Uptane "das erste Software-Update-System für Autos, das gegen eine umfassende Liste von Cybergefahren geschützt ist und sogar kleineren Störungen standhalten kann." "Uptane erweitert das hochentwickelte Software-Update-System TUF um strategische Funktionen, die Auto-spezifische Schwachstellen und Einschränkungen beheben sollen."

 

Kopf des Forscherteams ist Justin Cappos, Juniorprofessor in Informatik. 2015 erhielt die NYU 14 Millionen Dollar vom Direktorat für Wissenschaft und Technik des US-amerikanischen Heimatschutzministeriums für die Entwicklung von Technologien, "die Fahrzeuge in Privat- und Staatsbesitz vor Cyberangriffen schützen können".

 

"Großangelegte Angriffe sind immer noch schwierig und kostspielig umzusetzen, für Staaten, die auf Cyber-Kriegsführung setzen, aber durchaus im Bereich des Machbaren; deshalb ist es höchste Zeit, die Infrastruktur zu schützen, zumal die Elektronik in Autos immer weiter fortschreitet", so Cappos.

 

Mit dem entwickelten System werden von Autos drahtlos durchgeführte Updates gesichert. Die Automobilbranche entwickelt immer komplexere Fahrzeuge, um sich von der Konkurrenz abzuheben, doch ihre Software ist immer noch fehlerbehaftet. Auch wenn die Hersteller Software-Updates im Over-the-Top-Verfahren aufspielen, können Hacker sie dennoch mit Malware infizieren. Eine raffinierte Lösung ist gefragt, denn herkömmliche Sicherheitsagenten, wie sie auf PCs installiert werden, können Autos nicht schützen, da sie andere Fehlerquellen aufweisen.

 

"Moderne Fahrzeuge enthalten Software mit Millionen von Codezeilen, die genau wie unsere Computer und Smartphones in Abständen immer wieder Updates benötigen", so Dr. Dan Massey, Progam Manager bei S&T CPSSEC. "Wir müssen in der Lage sein, die Software in unseren Geräten sicher zu aktualisieren, aber die Updates werden oft nicht hinreichend gesichert. Cyberangriffe auf CPS in Fahrzeugen können erhebliche Kosten verursachen – und möglicherweise Millionen von Leben gefährden."

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