Mit Endpoint-Sicherheit werden die technologischen Protokolle und die Software bezeichnet, die direkt auf Endpoints (Endpunkte) – also Desktop-Computern, Laptops, Servern und Mobilgeräten – bereitgestellt werden, um das betreffende Gerät auf Cyberbedrohungen zu überwachen, diese zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Dadurch wird jeder einzelne Endpoint gestärkt, unabhängig davon, ob er mit einem lokalen Netzwerk oder der Cloud verbunden ist. Dies stellt sicher, dass er nicht als Einfallstor für böswillige Aktivitäten genutzt wird. Diese proaktive Maßnahme beinhaltet die Erkennung fortschrittlicher Bedrohungen, Echtzeitüberwachung und Software-Updates und bietet dadurch einen mehrstufigen Schutz sowohl vor herkömmlicher Malware als auch vor ausgeklügelten Zero-Day-Angriffen. 

 

Endpoint-Schutz erfüllt im heutigen Unternehmensumfeld mit seinem hohen Vernetzungsgrad mehrere Funktionen. Zu den Hauptzielen gehören die Verhinderung des unbefugten Zugriffs auf Netzwerkressourcen, die Erkennung laufender Cyberangriffe und die schnelle Isolierung von bedrohten Systemen, um Schäden zu minimieren.  

 

Angesichts der alarmierenden Zunahme von Cyberangriffen ist die Endpoint-Sicherheit zu einer äußerst wichtigen Komponente geworden, da sie oft die letzte Verteidigungslinie gegen Infiltrationen ist, die zu Datenpannen führen können. Aus Berichten geht hervor, dass ein erheblicher Prozentsatz der Datenpannen auf Schwachstellen auf Endpoint-Ebene zurückzuführen ist. Dadurch ist moderne Endpoint-Sicherheit nicht nur zu ein unterstützendes Element, sondern einer der Eckpfeiler einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie. 

Im Zusammenhang mit Cybersicherheit ist ein Endpoint jedes Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden ist. Dazu gehören nicht nur herkömmliche Computer wie Desktop-PCs und Laptops, sondern auch Server, Mobilgeräte, Smartwatches, Wearables und im IoT (Internet of Things) eingesetzte Geräte. 

 

Aufgrund der steigenden Tendenz, dass die Anwender eigene Geräte mit in die Unternehmen bringen (BYOD, Bring Your Own Device), und durch die Zunahme von IoT-Systemen hat sich die Landschaft potenzieller Endpoints des Netzwerks – und damit potenzieller Einfallstore für Angreifer – dramatisch erweitert. Server werden aufgrund ihrer wichtigen Rolle für das Funktionieren von Netzwerken und des potenziellen Risikos, das sie mit sich bringen, als Endpoints betrachtet, zumal sich Bedrohungen seitlich von Benutzer-Endpoints auf Server ausbreiten können, was den Bereich der möglichen Angriffspunkte erweitert. 

Und so funktioniert es

Endpoint-Sicherheit verstehen

 

Bei der Endpoint-Sicherheit werden verschiedene Technologien effektiv kombiniert, wobei sowohl lokal als auch zentral wirkende Strategien zum Einsatz kommen, um die Verteidigung von Endpoints gegen Cyberbedrohungen zu stärken und so das gesamte Unternehmensnetzwerk zu schützen.

 

Das Verständnis des aus zwei Komponenten bestehenden Systems, das eine lokale Abwehr auf den Geräten und eine zentral organisierte Verwaltung nutzt, ermöglicht es den Entscheidungsträgern, genau die Lösungen auszuwählen, mit denen die Cybersicherheitsanforderungen ihres Unternehmens am besten erfüllt werden.

Weitere Informationen

 

 

Zentralisierte Befehls- und Bereitstellungsstrategien

Der Endpoint-Schutz basiert auf einer zentralen Verwaltungskonsole. Man kann sie sich wie ein Kontrollzentrum für alle Sicherheitsprotokolle vorstellen. Von hier aus können die Administratoren Systeme auf Sicherheitsvorfälle überwachen, diese analysieren und darauf reagieren. Moderne Lösungen bieten flexible Bereitstellungsoptionen: lokal, cloudbasiert oder eine Kombination aus beidem. 

 

Erkennung von Bedrohungen im Rahmen der Endpoint-Sicherheit

Der Endpoint-Schutz nutzt zwei Hauptmethoden zur Bedrohungserkennung: 

· Signaturbasierte Erkennung: Diese herkömmliche Methode ist effektiv bei der Erkennung bekannter Arten von Malware. Sie vergleicht Datenpakete mit einer Bibliothek bekannter Angriffssignaturen. 

· Verhaltensanalyse: Dieser moderne Ansatz untersucht die Aktivitätsmuster der Anwender und Systeme, um neu aufkommende Bedrohungen wie Zero-Day-Exploits zu identifizieren. Fortschrittliche Lösungen nutzen häufig Machine Learning, um den Schutz noch weiter zu verbessern.  

 

Sobald eine Bedrohung erkannt wird, werden sofort Maßnahmen ergriffen, um verdächtige Daten zu blockieren und manipulierte Dateien zu isolieren. Ausgeklügelte Tools ermöglichen dann die schnelle Durchführung von vordefinierten Schutzmaßnahmen. 

 

Erweiterung der Sicherheit

Zahlreiche Unternehmen setzen MDR-Services (Managed Detection and Response ein, die auf einzigartige Weise Technologie mit menschlichem Fachwissen kombinieren, um die Abwehr von Bedrohungen noch weiter zu stärken. Diese Dienste bieten nicht nur eine proaktive Identifizierung und Beseitigung von Bedrohungen, sondern nutzen auch den Scharfsinn von Cybersicherheitsexperten, um Bedrohungen unter Verwendung von präzise arbeitenden Services zu interpretieren, zu untersuchen und ihnen entgegenzuwirken. Diese Services kombinieren auf einzigartige Weise Technologie mit menschlichem Fachwissen, um eine noch bessere Verteidigung gegen Bedrohungen zu bewirken.

 

Warum ist Endpoint-Sicherheit so wichtig?

 

 

In einer Zeit, in der sich die digitalen Grenzen durch das Internet der Dinge, Homeoffice und hybrides Arbeiten sowie Cloud-Computing ständig erweitern, ist es immer wichtiger für die Cybersicherheit geworden, Endgeräte wie Laptops, Tablets und Smartphones abzusichern. Diese Geräte stellen Einfallstore zu Ihrem Unternehmensnetzwerk dar und sind daher oft die ersten Ziele für Cyberangriffe.

 

Finanzielle und rechtliche Auswirkungen

Eine einzige Sicherheitsverletzung kann für Unternehmen nicht nur unmittelbare Schäden in Millionenhöhe bedeuten, sondern auch mit dem Verlust kritischer Daten einhergehen. Außerdem kann das Vertrauen der Kunden nachhaltig erschüttert werden. Ganz zu schweigen davon, dass damit rechtliche Verpflichtungen einhergehen. Rahmenbedingungen wie das HIPAA (amerikanisches Gesetz für elektronische Standards im Gesundheitswesen) und die DSGVO schreiben strenge Sicherheitsmaßnahmen vor, einschließlich eines effektiven Endpoint-Schutzes. Mit der bevorstehenden NIS2-Richtlinie werden im Bereich der Cybersicherheit neue Standards und Praktiken eingeführt, um die Resilienz von systemwichtigen Einrichtungen und der Anbieter digitaler Services zu verbessern. Die Nichteinhaltung der Bestimmungen von NIS2, DSGVO und HIPAA kann zu empfindlichen Bußgeldern und rechtlichen Konsequenzen führen, was Wichtigkeit einer starken Endpoint-Sicherheit unterstreicht. 

Auswirkungen auf die Marke

Eine Cybersicherheitsverletzung kann verheerende Auswirkungen auf die Marke eines Unternehmens haben, insbesondere, wenn sie öffentlich bekannt wird. In der Folge kann es zu Kundenabwanderung, negativer Presse und Rufschädigung kommen, ggf. mit dauerhaften Auswirkungen auf die Kundenbindung und Geschäftspartnerschaften. Dies wiederum kann sowohl kurz- als auch langfristig zu Umsatzeinbußen und zum Verlust von Marktanteilen führen.

 

Immer neue Bedrohungen

Da sich Cyberbedrohungen ständig weiterentwickeln, müssen die von den Unternehmen ergriffenen Maßnahmen damit Schritt halten. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen herkömmliche Firewalls und Virenschutz-Software ausreichten. Heutzutage setzen Cyberkriminelle fortschrittliche Taktiken wie Zero-Day-Exploits und Advanced Persistent Threats (APTs) ein, die eine neue Art von Endpoint-Schutz erfordern. Somit müssen sich die Schutztechnologien ständig weiterentwickeln, um diese komplexen Bedrohungen zu erkennen und effektiv zu bekämpfen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vernachlässigung des Endpoint-Schutzes ein äußerst hohes Risiko darstellt, das sich Unternehmen kaum leisten können. Es handelt sich nicht nur um eine IT-Best Practice. Es ist ein Muss für die Unternehmen, um das finanzielle Wohlergehen, die rechtliche Stellung und den allgemeinen Ruf eines Unternehmens in der heutigen Digitallandschaft mit all ihren Gefahren zu schützen.

 

Aus welchen Komponenten besteht Endpoint-Sicherheit?

 

 

 

Die Vorbereitung auf einen digitalen Angriff erfordert ein Arsenal an Tools und Strategien zur Verteidigung. Im Folgenden sind die Bestandteile eines Frameworks aufgeführt, mit dem sich die Unternehmen wirksam schützen können:

 

· Virenschutz-Software: Herkömmliche Virenschutz-Software ist zwar für den Schutz vor bekannten Bedrohungen unerlässlich, hat aber ihre Grenzen, insbesondere bei modernen, komplexeren Bedrohungen, die nicht anhand bekannter Signaturen identifizierbar sind. 

· Anti-Malware: Diese Technologie setzt dort an, wo Virenschutz-Software nicht mehr wirksam ist. Sie zielt auf neuere Bedrohungen ab, die sich den typischen Mechanismen zur Virenerkennung entziehen. 

· Firewall: Firewalls sind vor allem in einer zentralisierten Arbeitsumgebung effektiv, wo sie den ein- und ausgehenden Netzwerk-Datenverkehr kontrollieren. Mit dem Trend zum Homeoffice hat sich ihre Wirksamkeit relativiert, und es sind dynamischere Lösungen gefragt.

· Verschlüsselung: Hierdurch können Daten geschützt werden, indem sie für Unbefugte unlesbar gemacht werden. Dies schafft eine zusätzliche Ebene der Sicherheit gegen Datendiebstahl.  

· Richtlinien für sichere Passwörter: Komplexe Passwörter, die regelmäßig aktualisiert werden müssen, bieten eine weitere grundlegende Schutzebene für Endgeräte. 

· Software-Updates und Patches: Durch die zeitnahe Aktualisierung von Software werden Sicherheitslücken beseitigt, die ansonsten von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.

· Schulung der Anwender: In einem Umfeld, in dem der menschliche Faktor oft das schwächste Glied darstellt, ist die Aufklärung der Mitarbeiter über Sicherheitsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung.

· Zero-Trust-Modell: Die kontinuierliche Überprüfung von Identitäten und Services schafft dynamische, proaktive Sicherheitsstufen in Unternehmen.  

 

Welche Arten von Lösungen für Endpoint-Sicherheit gibt es?

 

 

Diese Lösungen lassen sich grob in drei Hauptkategorien einteilen:

 

· Endpoint Protection Platform (EPP). EPPs bilden die erste Verteidigungslinie und zielen hauptsächlich auf Malware-Prävention ab. Hierzu werden Dateien mit Datenbanken verglichen, die bekannte Angriffssignaturen enthalten. Außerdem wird zur Erkennung von ungewöhnlichen Aktivitäten auf den Endpoints Machine Learning eingesetzt. Fortschrittliche Lösungen nutzen mehrere Ebenen von Machine-Learning-Technologien, um eine umfassendere Verteidigung zu implementieren.

· Endpoint Detection and Response (EDR). EDR-Lösungen gehen noch über EPPs hinaus, indem sie eine Echtzeit-Reaktion auf Bedrohungen bieten. Dabei werden automatisierte Abhilfemaßnahmen und Echtzeitwarnungen bei Sicherheitsvorfällen eingesetzt, wodurch deutlich mehr Arten von Bedrohungen erkannt und neutralisiert werden können. Eines der herausragenden Merkmale leistungsfähiger EDR-Lösungen ist die hervorragende Transparenz und Sichtbarkeit der Bedrohungen. Bei diesen Lösungen erfolgen Echtzeitanalysen und die sofortige Meldung von Sicherheitsvorfällen oft über eine einzige Konsole.

· Extended Detection and Response (XDR). Als umfassendste Lösung integriert XDR Informationen über verschiedene Sicherheitsebenen hinweg, einschließlich Endpoint-Schutz und Analyse des Netzwerk-Datenverkehrs. Dabei zeichnen sich diese Systeme durch tiefgreifende Analysen, verkürzte Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen und Bereitstellung eines umfassenderen Kontexts bei der Untersuchung von Bedrohungen aus. Bei führende Lösungen sind sogar die Implementierung und die laufende Verwaltung optimiert, oft über eine einzige, benutzerfreundliche Konsole. 

Schützen Sie Ihr Unternehmen

 

 

Die Auswahl der richtigen Endpoint-Sicherheitssoftware ist eine komplexe Aufgabe, bei der mehrere Kriterien in Betracht zu ziehen sind. Die gewählte Lösung sollte auf die spezifischen Anforderungen und Schwachstellen Ihres Unternehmens abgestimmt sein. Auf der Grundlage von Expertenwissen haben wir für Sie einen Leitfaden zu den grundlegenden und erweiterten Funktionen zusammengestellt, die bei Software aus dem oberen Leistungssegment Berücksichtigung finden sollten.

 

Erforderliche Funktionen für den Endpoint-Schutz

 

· Virenschutzsoftware: Grundlegende Funktion zum Erkennen und Beseitigen von Malware-Risiken auf unterschiedlichen Endpoint-Geräten wie Servern, Workstations und virtuellen Umgebungen.

· Netzwerkfilter: Schutzschild zwischen Ihren internen Systemen und Bedrohungen von außen. Dabei wird der ein- und ausgehende Datenverkehr gründlich überprüft.

· Optimierte Leistung: Es muss sichergestellt sein, dass die Endpoint-Schutzsoftware nicht selbst die Systemressourcen belastet oder die Geräteleistung beeinträchtigt. Dies ist für Benutzer unerlässlich, die Wert auf einen nahtlosen Betrieb in Verbindung mit einem hohen Maß an Sicherheit legen.

· Proaktive Bedrohungsabwehr: Verbessert herkömmliche Systeme zur Angriffserkennung (IDS, Intrusion Detection Systems) durch aktives Scannen und Abfangen von Schadaktivitäten in Ihrem Netzwerk-Datenverkehr.  

· Analyse des Benutzer- und Anwendungsverhaltens: Da sich die Cyberbedrohungslandschaft weiterentwickelt, wird es immer wichtiger, ungewöhnliche Aktionen von Benutzern oder Anwendungen zu erkennen. Fortschrittliche Lösungen können mehrere Ebenen von Machine Learning umfassen, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen.

· Optimierte Reaktionsprotokolle: Ihr Sicherheitsteam wird durch Bereitstellung von Echtzeit-Benachrichtigungen und Schritt-für-Schritt-Abhilfemaßnahmen dabei unterstützt, schnell und effizient auf Sicherheitsverletzungen zu reagieren. 

· Umfassende Datenverschlüsselung: Daten werden geschützt, unabhängig davon, ob sie gespeichert sind, gerade übertragen oder aktiv verwendet werden. So entsteht eine alles einschließende Sicherheitsumgebung.

· Positiv- und Negativliste für Software: Hier können Sie angeben, welche Anwendungen auf Endgeräten ausgeführt werden dürfen.  

· Fernüberwachung von Geräten: Diese Funktion ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, bei denen die Mitarbeiter nicht alle am gleichen Ort arbeiten oder BYOD-Geräte im Einsatz sind, da sie die Steuerung und den Schutz mobiler Hardware ermöglicht.

· Sicherheit für IoT-Geräte: Mit der zunehmenden Verbreitung vernetzter Geräte es immer wichtiger, diese Geräte vor potenziellen Sicherheitslücken zu schützen. 

· Unterbrechungsfreie Überwachung: Gewährleistet ständige Wachsamkeit, um Cyberbedrohungen in Echtzeit zu erkennen und abzuwehren. Dabei werden häufig alle Überwachungsdaten in einem einheitlichen Dashboard konsolidiert, sodass optimale Transparenz besteht.

  

Erweiterte Funktionen von Endpoint-Sicherheitslösungen

 

· Hardware-Zugriffsverwaltung: Zur Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen lässt sich steuern, welche Peripheriegeräte Daten senden oder empfangen dürfen.

· Schutz vor Datenerosion: Dieser Aspekt ist für Unternehmen, die mit vertraulichen Daten arbeiten, von entscheidender Bedeutung und schützt vor absichtlichem und versehentlichem Entfernen von Daten. 

· Messaging-Sicherheitsfunktionen: Funktionen wie Malware-Filterung für E-Mail-Anhänge und Anti-Phishing-Mechanismen helfen, E-Mail-Risiken zu beseitigen.

· Sicherheitsfunktionen für die Internetnutzung: Erhöhte Sicherheit durch Zugriffsbeschränkungen für schädliche Websites und Unterbindung von nicht autorisierten Downloads.  

· Datenabflussbarrieren: Verhinderung der unbefugten Verbreitung vertraulicher Informationen über E-Mail, gemeinsam genutzte Plattformen oder andere Online-Verfahren.

· Sofortige Erkenntnisse und Benachrichtigungen: Echtzeitberichte und nach Priorität abgestufte Warnungen ermöglichen es Ihrem Sicherheitspersonal, ohne Verzögerung zu handeln. 

· Isolierte Testumgebungen: Untersuchung von zweifelhafter Software in einem abgetrennten Bereich gewährleistet Sicherheit, ohne die Netzwerkintegrität zu gefährden.

· Zurücksetzen von Systemen: Die Möglichkeit, ein Gerät in einen früheren Zustand zurückzuversetzen, dient als robuste Gegenmaßnahme gegen Ransomware-Angriffe.  

· Erweiterte Bedrohungsanalyse: Einbindung von erweiterten Erkennungs- und Reaktionsfunktionen durch Diagnose des Ausmaßes und Ursprungs von Sicherheitsbedrohungen.

 

Eine gut integrierte Endpoint-Sicherheitsplattform sollte eine ausgewogene Kombination aus diesen grundlegenden und erweiterten Funktionen bieten, damit ein nahtloser Betrieb und robuster Schutz der IT gewährleistet sind. Auch wenn nicht alle Unternehmen alle Funktionen benötigen, kann der Überblick über die verfügbaren Funktionen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. 

Beim Endpoint-Schutz geht es allerdings nicht nur um Prävention, sondern auch um eine schnelle Erkennung und wirksame Reaktionen auf Sicherheitsvorfälle. Suchen Sie nach einer Cybersicherheitslösung, die mehrstufige Sicherheitstechnologien, Echtzeit-Sichtbarkeit von Bedrohungen und eine einfache Verwaltung über eine einzige Konsole bietet, damit Ihre Strategie die heutigen Möglichkeiten integriert.

Worin unterscheiden sich Endpoint-Sicherheit und Virenschutz?

Virenschutzprogramme werden im Allgemeinen entwickelt, um bekannte Cyberbedrohungen wie Viren und andere Arten von Malware auf einzelnen Geräten zu erkennen und zu entfernen.

Endpoint-Schutz hingegen bezeichnet eine umfassendere Strategie und einen Technologie-Stack, mit dem alle Endpoints im Netzwerk eines Unternehmens geschützt werden sollen.

Dazu gehört nicht nur der Virenschutz, sondern auch Funktionen wie Firewalls, Bedrohungssuche, vorausschauende Analyse sowie Endpoint Detection and Response (EDR). All dies bietet einen umfassenderen Schutz vor einer Vielzahl von ausgeklügelten Bedrohungen.

Was ist Endpoint-Sicherheitsmanagement?

Dieser Begriff umfasst die Festlegung und Durchsetzung spezieller Richtlinien und Protokolle, mit denen die Sicherheit einzelner Geräte gewährleistet wird, die auf ein Unternehmensnetzwerk zugreifen. Dieses Framework kann bestimmte Anforderungen festlegen, z. B. den Betrieb eines verifizierten Betriebssystems, die Verwendung eines VPN oder einen stets aktuellen Virenschutz.

Werden diese Standards nicht eingehalten, so kann der Netzwerkzugriff für nicht konforme Geräte eingeschränkt werden.

Reicht ein Virenschutzprogramm als Schutz vor modernen Bedrohungen aus?

Herkömmliche Virenschutz-Software dient hauptsächlich zum Verhindern bekannter Malware-Angriffe. Dabei werden signaturbasierte Erkennungsmethoden eingesetzt. Dies ist zwar bei bekannten Bedrohungen wirksam, läuft aber bei komplexeren, unbekannten Bedrohungen ins Leere.

Moderne Lösungen für die Endpoint-Sicherheit bieten leistungsfähige Funktionen wie Verhaltensanalyse und vorausschauende Analysen für einen robusteren Schutz aller Systeme. Daher ist ein Virenschutzprogramm zwar ein guter Ausgangspunkt, aber angesichts der komplexen Bedrohungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, oft nicht ausreichend.