Wie das US-amerikanische Technologieunternehmen diese Woche mitteilte, können Internetnutzer ab sofort persönliche Informationen in Form von Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften aus der Google-Suche entfernen lassen.
Die neuen Möglichkeiten zum Entfernen von personenbezogenen Daten sollen es Nutzern ermöglichen, sich besser vor Verletzungen ihrer Privatsphäre zu schützen, so zum Beispiel durch Doxxing, also der böswilligen Verbreitung von sensiblen persönlichen Informationen. Die Maßnahme dient aber dem Schutz vor weiteren Bedrohungen wie Identitätsdiebstahl ebenso wie Betrug und im schlimmsten Fall sogar körperlichen Schäden.
„Im Rahmen dieser neuen Richtlinienerweiterung können Nutzer ab sofort die Entfernung weiterer Informationsarten beantragen, wenn sie diese in den Ergebnissen der Suche finden, so auch persönliche Kontaktdaten wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Anschriften“, so Michelle Chang, Global Policy Lead for Search bei Google, in einem Blogbeitrag. Laut Chang ermögliche die Richtlinie zudem die Entfernung weiterer Informationen, die Identitätsdiebstahl begünstigen könnten, wie zum Beispiel vertrauliche Anmeldedaten, wenn diese in den Suchergebnissen auftauchen.
Zwar hatte es der Tech-Riese Einzelpersonen bereits in der Vergangenheit ermöglicht, die Entfernung sensibler persönlicher Daten wie US-amerikanischen Sozialversicherungsnummern, Bankdaten und Krankenakten aus der Google-Suche zu beantragen. Die erweiterte Richtlinie schließt nun aber auch weitere Inhalte ein, um Nutzer besser vor dem Missbrauch von Kontaktdaten zu schützen, die eine Suchanfrage bei Google zutage fördern könnte.
Durch die Ausweitung der Richtlinie für mehr Privatsphäre und Datenschutz können sich Verbraucher zwar besser vor Internet-Kriminalität schützen, doch weist Google ausdrücklich darauf hin, dass die Daten aus seinen Suchergebnissen jedoch nicht aus dem Internet gelöscht werden.
So zeige die Google-Suche lediglich Informationen an, die von Websites im Internet gesammelt wurden. Wie Google erklärt, können auch aus der Google-Suche entfernte Daten weiterhin im Internet verfügbar sein. So könne jemand die Inhalte auch weiterhin auf der Seite finden, auf der sie gehostet werden, so zum Beispiel über die sozialen Medien oder andere Suchmaschinen. Google rät deshalb dazu, sich an den Webmaster der Website zu wenden, um die Entfernung der Inhalte zu beantragen.
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