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Aktuelle Spam-Trends: DHL-Paketankündigungen und Illuminaten-Verlockungen

Bitdefender

Mai 22, 2023

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Aktuelle Spam-Trends: DHL-Paketankündigungen und Illuminaten-Verlockungen

Was haben DHL-Lieferbetrug und die Illuminaten gemeinsam? Eine gefälschte E-Mail-Adresse.

Vermeintliche DHL-Lieferankündigungen erfreuen sich wieder größter Beliebtheit. Gleiches gilt für – und das ist etwas überraschend – Einladungen, sich den Illuminaten anzuschließen.

Phishing-E-Mails, die vorgeben, aus der Feder von DHL zu stammen, haben diese Woche wieder die Runde gemacht und blieben in den Bitdefender Antispam Labs natürlich nicht unbemerkt. Ganz konkret landeten die E-Mails, die als vermeintliche Benachrichtigungen des Paketdienstleisters formuliert waren, in den Posteingängen von Nutzern aus Irland, den USA und Deutschland.

Die bei Cyberkriminellen ohnehin schon beliebte Masche mit gefälschten Lieferbenachrichtigungen ist seit Corona noch häufiger anzutreffen. Dabei setzen die Betrüger auf altbekannte Impulse und teilen den Empfängern mit, dass ein Paketbote ein Paket nicht zustellen konnte. Im Anschluss werden sie aufgefordert, einen Link anzuklicken, um ein neues Zustelldatum auszuwählen.

Oben sehen Sie einen Screenshot einer solchen DHL-Phishing-Nachricht.

Empfänger, die den Link anklicken, werden auf eine recht überzeugende Nachahmung der offiziellen DHL-Website weitergeleitet und aufgefordert, eine Zahlung in Höhe von 1,85 Euro für Zoll bzw. Steuern per Kreditkarte oder Kryptowährung vorzunehmen.

Wir raten allen Internetnutzern, überraschenden Benachrichtigungen zu angeblichen Paketzustellungen grundsätzlich mit Skepsis zu begegnen. Werfen Sie immer einen genauen Blick auf die E-Mail-Adresse des Absenders, suchen Sie nach Rechtschreib- und Grammatikfehlern und melden Sie Phishing-Nachrichten direkt an das nachgeahmte Unternehmen. Klicken Sie keine Links an, verzichten Sie auf den Download von Anhängen und geben Sie niemals persönliche Daten oder Kreditkarteninformationen weiter.

Benachrichtigen Sie umgehend Ihre Bank, sollten Sie doch einmal auf einen Betrug hereingefallen sein.

Die Illuminaten warten auf Sie

Sie müssen zugeben, es gibt nicht viele Menschen, denen eine Einladung zum exklusiven Club der Illuminaten zuteilwird. In der vergangenen Woche haben jedoch Menschen in aller Welt eine solche seltene Einladung zum Beitritt in diese ultrageheime Organisation der reichen und einflussreichen Eliten (natürlich per E-Mail) erhalten.

Der Anwerber, nennen wir ihn der Einfachheit halber „Großmeister“, lädt alle Interessierten ein, Teil der globalen Elite zu werden. Einmal beigetreten winken verlockende Vorzüge, so z. B. ein neues Haus an einem Wunschort, 50 Millionen Dollar direkt aufs Bankkonto und ein nagelneuer Mercedes Benz, nicht zu vergessen monatliche Zahlungen in Höhe von 50.000 Dollar.

Wer kann da schon Nein sagen? Interessenten werden angehalten, weitere Informationen per Antwort an das angegebene Gmail-Konto anzufordern. Die Bitdefender-Sicherheitsforscher sind bei ihren Untersuchungen auf verschiedene Versionen von Illuminati-Betrugs-E-Mails gestoßen, die an Nutzer in Großbritannien, den USA, Kanada, Australien, Österreich, Deutschland, Irland, Schweden, Dänemark und anderen europäischen Ländern verschickt wurden.

In einer Version warnt der Betrüger die Empfänger sogar davor, dass Nachrichten von den Illuminati-Anwerbern versehentlich in ihren Spam- oder Junk-E-Mail-Ordnern landen könnten. Keine der E-Mails enthält konkrete Angaben darüber, wie man Mitglied wird, außer dass man eine Antwort an die angegebene E-Mail-Adresse schicken soll (die in allen Versionen unterschiedlich ist).

Auch wenn das Versprechen auf einen ausschweifenden Lebensstil sehr verlockend ist, wissen wir doch, dass wir nicht auf einen schlecht getarnten Vorschussbetrug hereinfallen sollten, der menschliche Schwächen und unsere Hoffnung auf ein besseres Leben ausnutzt.

Man kann davon ausgehen, dass Empfänger, die sich dennoch ködern lassen, genaue Anweisungen erhalten und letztendlich zur Zahlung einer vermeintlichen Registrierungsgebühr gebracht werden.

Wenn Sie oder ein jemand aus Ihrem Umfeld diese oder eine ähnliche Nachricht im Posteingang findet, sollte sie umgehend gelöscht werden. Widerstehen Sie auch der Versuchung, auf die E-Mail zu antworten, selbst wenn Sie wissen, dass es sich um einen Betrug handelt, denn so bestätigen Sie dem Betrüger nur, dass es sich um eine echte E-Mail-Adresse handelt.

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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