Durch die anhaltende Corona-Pandemie fällt die stade Zeit in diesem Jahr noch stiller aus. Und so bereiten sich die Menschen trotz Corona-Beschränkungen und Rekordinfektionszahlen auf ein anderes Weihnachten vor in der Hoffnung dem Lockdown-Blues etwas entgegenzusetzen. Aber auch Hacker und andere Ganoven haben Vorbereitungen getroffen, um das Maximum aus der festlichen Stimmung zu machen.
rnDie Weihnachtszeit bietet Gaunern zahlreiche Gelegenheiten, Menschen um ihr Geld zu bringen, und wir können uns jetzt schon auf eine Flut von Online-Betrugsmaschen gefasst machen, die sich eine Situation zunutze machen, bei der viel mehr Menschen als sonst online einkaufen.
Mehr Klicks und mehr Online-Shopping ist Öl auf dem Feuer der Cyberkriminalität
rnSeit Beginn der Pandemie sind Onlineaktivitäten um 250 % angestiegen, Online-Betrügereien seit März 2020 um 11 %. In den USA beläuft sich die Summe, um die Betrugsopfer dieses Jahr insgesamt gebracht wurden, auf 177,32 Millionen Dollar , in Großbritannien sind es 16 Millionen Pfund.
Umsätze im Online-Shopping erreichten jüngst einen Höchststand. Berichten zufolge werden 87 % der Verbraucher weltweit weiterhin Weihnachtsgeschenke online kaufen. In Großbritannien gaben 65 % der Verbraucher an, seit Beginn der Pandemie mehr online eingekauft zu haben, und 73 % haben vor, langfristig beim Online-Shopping zu bleiben, wobei etwa die Hälfte der Käufe über Mobilgeräte getätigt werden.
Durch die weiter steigenden Infektionszahlen werden klassische Weihnachtseinkaufsbummel seltener, was Online-Betrügern die perfekte Vorlage gibt, um die konsumreichste Zeit des Jahres auszunutzen.
Zum Beispiel, indem sie über gefälschte Websites, Phishing-E-Mails sowie Werbung und Nachrichten in Sozialen Netzwerken Online-Shopper dazu bringen, E-Mail-Adressen, Namen, Kreditkartennummern und andere sensible Daten preiszugeben.
Angeln verboten in dieser Weihnachtszeit
rnWährend überall auf der Welt die Infektionsraten zu weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens führen, bereiten sich Cyberkriminelle auf die Saison ihres Lebens vor, um jede Lücke und jede Schwachstelle der digitalen Transformation auszunutzen. In Großbritannien wurden zwischen April und August 2020 2 Millionen verdächtige E-Mails gemeldet, was zur Abschaltung zigtausender betrügerischer Websites führte.
rnAber lassen Sie sich von diesem vermeintlichen Erfolg nicht einlullen. Experten zufolge spielen Internetnutzer ein gefährliches Spiel, wenn sie auf unbekannte Links in E-Mails klicken. Auch wenn 78 % aller Internetnutzer angeben, sich der Risiken unbekannter E-Mails bewusst zu sein, können sich etwa die Hälfte nicht beherrschen und klicken doch auf die Links.
rnCyberkriminelle locken Verbraucher nicht nur mit Angeboten, die zu betrügerischen Websites führen. Auch wohltätige Organisationen gaben an, in den Monaten vor Beginn der traditionell spendenstarken Weihnachtszeit 3,6 Millionen Pfund Verlust durch Betrug oder Cyberkriminalität erlitten zu haben. Bevor Sie also den virtuellen Geldbeutel zücken, um für die Armen zu spenden, recherchieren Sie ein bisschen. Betrüger und vorgetäuschte Wohlfahrtsorganisationen sind ebenfalls auf Ihr Geld aus. Sehen Sie sich solche Websites deshalb genau an, und rufen Sie die Organisation an, bevor Sie spenden, um sich zu informieren. Brechen Sie jede Transaktion sofort ab, in der Sie um Angabe von personenbezogene Daten gebeten werden, die mit der Transaktion nichts zu tun haben.
Weihnachten im trauten Heim oder auf der Hütte?
rnNiemand weiß genau, wie Weihnachten dieses Jahr aussehen wird, aber schon jetzt tauchen die ersten alternativen Weihnachtsurlaubsangebote auf, die frustrierten Verbrauchern einen Tapetenwechsel versprechen. Betrüger haben ihren Finger immer am Puls der Zeit und nutzen, als Experten im Social Engineering, die Herzenswünsche vieler Internetnutzer schamlos aus.
rnEs gibt Dutzende etablierte, sichere Urlaubsbuchungsseiten, fallen Sie also nicht auf Scheinangebote herein, die Sie per E-Mail erhalten oder auf Werbebannern in Sozialen Netzwerken sehen. In den meisten Maschen bringen Betrüger ihre Opfer dazu, sie direkt zu kontaktieren und nicht über ein Urlaubsportal zu buchen. In der Regel bieten sie Schnäppchenpreise für Übernachtungen an, machen dann aber zur Bedingung, dass Sie das Geld direkt auf ihr Konto überweisen. Sobald die Überweisung durch ist, verschwinden die Betrüger auf nimmer Wiedersehen.
Tipps für ein sorgenfreies Weihnachten
rnDie Weihnachtszeit ist die gefährlichste Zeit des Jahres, was Online-Betrugsmaschen angeht. Ein geschärftes Bewusstsein und sorgsames Handeln sind also wichtiger denn je, um Ihre sensiblen Daten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.
1. Seien Sie auf der Hut vor gefälschten Websites – Cyber-Ganoven imitieren bekannte Websites, meist die von Online-Händlern, auf denen Sie dann Lockangebote platzieren um Ihre sensiblen Daten (Passwörter, Kreditkartennummern usw.) abzugreifen. Halten Sie sich gerade im Weihnachtsgeschäft am besten an etablierte Websites und haben Sie immer ein wachsames Auge auf die tatsächliche URL der Seite, auf die Sie geleitet werden. Achten Sie vor allem darauf, dass sie mit „https“ beginnt und daneben ein geschlossenes Vorhängeschloss in der Adresszeile angezeigt wird.
2. Zahlen Sie per Kreditkarte und aktivieren Sie Warnungen und Schutzmechanismen – Bei Kreditkarten haben Sie in der Regel die Möglichkeit, unbefugt abgebuchte Beträge zurückzufordern und Schutzmechanismen gegen betrügerische Aktivitäten zu aktivieren. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Bankverbindung oder Kreditkartennummer in falsche Hände gelangt ist, melden Sie das umgehend Ihrem Kreditinstitut.
3. Klicken Sie niemals auf Links in E-Mails, die Sie unerwartet erhalten haben – Phishing ist und bleibt das verbreitetste Mittel der Online-Betrüger, um sensible Daten abzugreifen. Die meisten Phishing-E-Mails sind wie E-Mails aus vertrauenswürdigen Quellen, z. B. einer Bank oder einem Online-Händler, gestaltet und gaukeln irgendeine Art von dringendem Notfall vor, damit die Opfer möglichst schnell und ohne nachzudenken auf die Links klicken. Und behandeln Sie alle Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein, mit größter Vorsicht.
4. Fallen Sie nicht auf „Gewinnspiele“ in Sozialen Netzwerken herein – Seien Sie immer skeptisch bei Angeboten auf Facebook, Twitter oder Instagram, bei denen Sie persönliche Daten angeben sollen, um z. B. das neueste iPhone oder einen Einkaufsgutschein zu gewinnen. Betrüger schalten oft seriös wirkende Werbung, um arglosen Opfern ihre Daten aus der Tasche zu ziehen.
5. Nutzen Sie nach Möglichkeit keine öffentlichen WLANs – WLAN-Hotspots in Einkaufszentren oder Cafés sind meist nur schwach oder gar nicht gegen Cyber-Angriffe gesichert. Deaktivieren Sie also sämtliche automatischen WLAN-Verbindungen auf ihrem Mobilgerät, damit nicht unbemerkt Daten abfließen, wenn Sie unterwegs sind.
6. Ändern Sie Ihre Passwörter und aktivieren Sie die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) bzw. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für Ihre Onlinekonten – Bevor Sie sich ins weihnachtliche Online-Shopping stürzen, ändern Sie die Passwörter für Ihre Onlinekonten und aktivieren Sie eine zusätzliche Sicherheitsschicht zum Schutz vor Betrug.
7. Installieren Sie eine Sicherheitslösung auf Ihren Geräten – Professionelle Sicherheitssoftware schützt internetfähige Geräte zuverlässig vor Malware, Hackern und anderen Betrügereien.
rn
tags
The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
Alle Beiträge sehenJuli 12, 2024
Juli 01, 2024
Juni 10, 2024
Juni 03, 2024