Chromebook-Schwachstellen: Google verdoppelt Prämie

Um sie zu verdienen, müssen Sicherheitsforscher ein im Gastmodus betriebenes Chromebook manipulieren. Die sechsstellige Summe wird laut Google das ganze Jahr über abrufbar sein. Schaffen sie es, den Download-Schutz in der Safe-Browsing-Funktion von Chrome zu umgehen, winken immerhin noch 1.000 Dollar. 

„Bereits seit 2010 belohnen wir im Rahmen unseres Security-Rewards-Programms Sicherheitsforscher, die Schwachstellen aufdecken und melden“, so Google in einem Blogbeitrag. „Im letzten Jahr hat Google mehr als 2 Millionen Dollar an Sicherheitsforscher gezahlt, die mit ihrer Arbeit Google für unsere Nutzer sicherer gemacht haben.“

Google ist bekannt dafür, umfangreiche Mittel für diese so genannten Bug-Bounty-Programme bereitzustellen, insbesondere im Hinblick auf seinen Chrome-Browser. Auch Android-Sicherheitsforscher wurden im letzten Jahr großzügig für das Auffinden von Schwachstellen in dem mobilen Betriebssystem belohnt. Dabei wurden insgesamt rund 200.000 Dollar an Prämien ausgeschüttet wurden, davon alleine 37.500 Dollar für einen einzelnen Sicherheitsforscher.

In seinem Fazit für das Prämienprogramm 2015 verweist man bei Google darauf, dass erneut Sicherheitsforscher aus aller Welt — so zum Beispiel aus Großbritannien, Polen, Deutschland, Rumänien, Israel, Brasilien, den USA, China, Russland oder Indien — an dem Programm teilgenommen haben. Android wurde erst 2015 in das Security-Rewards-Programm aufgenommen und machte sich dort laut Google-Angaben schnell und nachhaltig bemerkbar.

Durch die Einbindung von externen Sicherheitsforschern konnte Google die Sicherheit seiner Produkte deutlich verbessern und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit der Offenlegung von Sicherheitslücken fördern.

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