PayPal hat die Art und Weise, wie wir online Transaktionen durchführen, revolutioniert und bietet eine bequeme und sichere Methode zum Senden und Empfangen von Zahlungen. Die Popularität von PayPal hat jedoch auch Cyberkriminelle angelockt, die immer neue Wege finden, um ahnungslose Nutzer auszutricksen.
1. "Ihr Konto wird demnächst gesperrt." Betrug (und andere Probleme im Zusammenhang mit Ihrem Konto)
Phishing-Betrug ist die häufigste Form des PayPal-Betrugs. Betrüger versenden E-Mails, in denen sie sich als PayPal ausgeben, auf "Probleme" mit dem Konto hinweisen und die Benutzer auffordern, sich über einen in der E-Mail angegebenen Link anzumelden, um das Problem zu lösen.
Der Link führt zu einer gefälschten Website, um Ihre Anmeldedaten zu stehlen.
Wie Sie sich schützen können: Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen E-Mails. Melden Sie sich immer direkt über Ihren Browser oder die offizielle App bei Ihrem PayPal-Konto an.
2. "Sie wurden bereits bezahlt." Betrug
Einige Betrüger versuchen, Ihnen vorzugaukeln, dass Sie eine Zahlung erhalten haben. Wenn Sie z. B. etwas online verkaufen, können sie sich als Käufer ausgeben, Gespräche über Ihre Produkte führen und sich über Preis und Versand einigen. Schließlich wenden sie diesen Trick an, indem sie eine gefälschte Bestätigung von PayPal senden, dass Sie bezahlt worden sind.
Wie Sie das vermeiden können: Melden Sie sich vor dem Versand in Ihrem PayPal-Konto an und überprüfen Sie, ob Sie bezahlt wurden.
3. "Sie haben zu viel bezahlt." Betrug
Betrüger versuchen möglicherweise, Sie davon zu überzeugen, dass Sie mehr bezahlt haben, als Ihnen zusteht. Hier ist ein Beispiel aus der PayPal-Mitteilung, die vor Spam warnt.
In einer Phishing-E-Mail wird behauptet, Sie hätten 500 USD für eine Kamera bezahlt, die Sie mit 300 USD angegeben haben! Der Absender bittet Sie, die Kamera zusätzlich zu den zusätzlichen 200 USD, die Sie irrtümlich "bezahlt" haben, zu versenden. In diesem Beispiel will der Betrüger Ihre Kamera UND Ihr Geld, hat Sie aber eigentlich gar nicht bezahlt.
Andere Variationen desselben Themas können sein: "Ihr Geld wartet" und "Zahlung ausstehend".
Wie Sie das vermeiden können: Loggen Sie sich direkt über Ihren Browser oder die offizielle App in Ihr PayPal-Konto ein
und überprüfen Sie, ob Sie bezahlt wurden und wie der Status einer Zahlung ist, bevor Sie etwas senden.
4. Der "Vorauszahlungs"-Betrug
In der Regel fordern Betrüger Sie auf, einen kleineren Betrag zu überweisen (für Steuern, juristische Dokumente usw.), bevor sie Ihnen eine größere Geldsumme schicken, die Sie gewonnen oder geerbt haben.
Seien Sie bei allen Angeboten für kostenloses Geld vorsichtig; es ist unwahrscheinlich, dass sie wahr sind.
Eine andere Variante dieses Betrugs ist "Ihr Kontolimit muss erweitert werden", um Geld für eine Transaktion zu erhalten, die echt zu sein scheint; zum Beispiel verkaufen Sie etwas und haben einen Käufer. Sobald Sie jedoch den kleinen Betrag überwiesen haben, hören Sie nie wieder etwas von dem Betrüger, und das Geld, das Sie geschickt haben, ist weg.
Wie Sie das vermeiden können: Überprüfen Sie Ihr PayPal-Konto direkt, um zu sehen, ob Sie irgendwelche Benachrichtigungen oder Details über die Transaktion erhalten haben.
5. Betrug mit gefälschten Wohltätigkeitsorganisationen
Dies geschieht in der Regel, wenn eine Flüchtlingskrise, ein Terroranschlag oder eine Naturkatastrophe (wie ein Erdbeben, eine Überschwemmung oder eine Hungersnot) eintritt. Die Betrüger richten gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen oder Spendenseiten ein und bitten um Spenden über PayPal an gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen.
So vermeiden Sie sie: Prüfen Sie den Hintergrund jeder Wohltätigkeitsorganisation gründlich, um sicherzustellen, dass Ihre Spende wirklich den Opfern zugute kommt.
Eine E-Mail von PayPal wird:
Sie kommt von paypal.com. Betrüger können den "freundlichen Namen" leicht fälschen, aber es ist schwieriger, den vollständigen Namen zu fälschen. Ein Absender wie "PayPal Service ([email protected])" ist keine Nachricht von PayPal. Ausgefeilte Betrüger können jedoch manchmal den vollständigen Namen fälschen, also achten Sie auf andere Hinweise.
Sprechen Sie Sie mit Ihrem Vor- und Nachnamen oder mit Ihrem Firmennamen an.
Eine E-Mail von PayPal tut das nicht:
Sie nach vertraulichen Informationen wie Ihrem Passwort oder Ihrer Kreditkartennummer fragen.
Anhänge enthalten oder Sie auffordern, Software herunterzuladen oder zu installieren.
Wenn Sie eine verdächtige Interaktion hatten und wissen möchten, ob Sie wichtige Daten preisgegeben haben, sollten Sie jetzt nachsehen. Verwenden Sie Bitdefender Digital Identity Protection, um zu sehen, welche persönlichen Informationen im Internet sind und wo: Passwörter, physische Adressen und Kreditkartendetails.
Mit Bitdefender Digital Identity Protection können Sie Ihren digitalen Fußabdruck auf einen Blick sehen, Ihren Verlauf von Sicherheitsverletzungen überprüfen und Risiken zuordnen. Falls Sie von einer Sicherheitsverletzung betroffen sind, erhalten Sie Benachrichtigungen über das Ereignis, Details zu Ihren Daten und einfache 1-Klick-Maßnahmen zur Risikominimierung.
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