Die Hälfte der Spam-E-Mails zum Valentinstag sind Betrug

Bitdefender

Februar 13, 2025

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Die Hälfte der Spam-E-Mails zum Valentinstag sind Betrug

Hinweis: Alle hier erwähnten Produkt- und Firmennamen dienen nur zur Identifizierung und sind Eigentum der jeweiligen Inhaber und können Marken sein.

Der Valentinstag ist die Zeit der Liebe, der Romantik und der aufmerksamen Gesten. Viele Menschen freuen sich auf Geschenke, herzliche Botschaften und romantische Überraschungen von ihren Liebsten. Inmitten der Rosen und Pralinen lauert jedoch ein unwillkommener Gast: Spam. Anstatt mit liebevollen E-Mails und Sonderangeboten begrüßt zu werden, werden die Posteingänge zunehmend mit betrügerischen Nachrichten überflutet, die sich um diesen romantischen Feiertag drehen.

Die neuesten Erkenntnisse des Bitdefender Antispam Lab zeigen, dass 50 % der Spam-E-Mails zum Valentinstag darauf abzielen, persönliche Daten und Finanzinformationen zu stehlen oder Konten zu kapern.

Ganz gleich, ob Sie den Hype um den Valentinstag nicht mögen oder auf romantische Gesten stehen: Bleiben Sie dran, um herauszufinden, was im Jahr 2025 auf der Agenda der betrügerischen Valentinstags-Spams steht.

Weitere betrügerische Valentinstags-E-Mails sind in Sicht

Im Jahr 2025 stufte das Bitdefender Antispam Lab 50 % aller zwischen dem 13. Januar und dem 7. Februar eingegangenen Spam-Mails mit dem Thema Valentinstag als Betrug ein - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als nur 25 % der unerwünschten E-Mails als betrügerisch eingestuft wurden. Die übrigen E-Mails wurden als traditionelle Marketing-Köder identifiziert.

Top-Quellen und -Ziele von Valentinstag-Spam

Die Bitdefender-Analyse zeigt, dass die Vereinigten Staaten mit 58 Prozent der entdeckten Fälle die Hauptquelle für Valentinstags-Spam sind. Weitere wichtige Spam-Ursprünge sind Indonesien (9 %), Indien (5 %) und das Vereinigte Königreich (5 %).

Spam-Kampagnen im Zusammenhang mit dem Valentinstag haben seit Mitte Januar zugenommen und erreichten am 21. Januar und 2. Februar mit 7 % des weltweiten Spam-Aufkommens zum Thema Valentinstag ihren Höhepunkt. Dieser saisonale Trend deutet darauf hin, dass sich Betrüger die erhöhte emotionale Bindung und die Ausgaben der Verbraucher in dieser Zeit zunutze machen, um ihre Opfer effektiv anzusprechen.

Die Vereinigten Staaten sind auch das Hauptziel von Spam-E-Mails zum Valentinstag: 49 % aller E-Mails landen in amerikanischen Posteingängen, gefolgt von Deutschland (14 %) und Irland (11 %).

Gängige Valentinstags-Betrugstaktiken

Eine der am häufigsten beobachteten Taktiken auf der diesjährigen Betrugsagenda war die auf Umfragen basierende Verlockung, mit der für Pakete und Geschenke zum Valentinstag geworben wurde. Diese Betrugsmaschen versprachen den Empfängern die Chance, im Gegenzug für die Beantwortung einiger einfacher Fragen Valentinsgeschenke zu „gewinnen“. In Wirklichkeit geht es jedoch darum, Namen, Adressen und Zahlungsdaten zu sammeln. Bei vielen dieser betrügerischen Umfragen werden die Opfer aufgefordert, eine kleine „Bearbeitungsgebühr“ zu zahlen oder Kreditkartendaten zur „Verifizierung“ einzugeben, was zu finanziellem Diebstahl führt.

Unsere Analyse ergab auch, dass viele Betrugskampagnenvorlagen für verschiedene Regionen lokalisiert waren oder einem sich wiederholenden Muster über mehrere Betrugsversuche hinweg folgten, was sie für ahnungslose Opfer authentischer erscheinen ließ.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese betrügerischen Websites und Umfragen in keiner Weise mit den bekannten oder seriösen Marken verbunden sind, für die sie sich ausgeben. Die Betrüger nutzen bewusst den Ruf vertrauenswürdiger Unternehmen aus, um die Verbraucher in die Irre zu führen, und schaden damit nicht nur den Opfern, sondern untergraben auch das Vertrauen in seriöse Unternehmen.

Einige aktuelle Beispiele sind:

  • Gefälschte Cadbury-Schokoladen-Gewinnspiele: Die Empfänger wurden mit dem Versprechen einer kostenlosen Cadbury Ultimate Selection gelockt.
  • Costco-Valentinstagskorb: Sie haben die Chance, eine Auswahl an Leckereien für Ihre/n Liebste/n zu gewinnen.
  • Valentinstags-Blumenkorb-Betrug: Den Empfängern wird mitgeteilt, dass sie einen ausgefallenen Valentinstagskorb gewonnen haben und sich ihre Chance sichern“ müssen, indem sie auf einen Link klicken, um die Versandgebühren zu bezahlen.
  • La Vie Est Belle Parfüm-Betrug: Diese Kampagne informierte die Empfänger darüber, dass sie „zufällig ausgewählt“ wurden, um eine kostenlose Flasche La Vie Est Belle Eau de Parfum von Lancôme für ihre Liebsten zu erhalten.
  • Rituals-Valentine's-Package-Betrug: Dies ist ein weiterer klassischer Betrug mit gefälschten Preisen, bei dem die Opfer aufgefordert werden, ihre „Belohnung“ einzufordern, indem sie persönliche Daten eingeben und für den Versand bezahlen.
  • Betrügerische Dating-Websites und -Plattformen: Einige Betrugskampagnen werben für gefälschte Dating-Websites, die darauf abzielen, Benutzerinformationen zu stehlen, die Opfer zu teuren Abonnements zu verleiten oder sie in Liebesbetrügereien zu verwickeln.
  • Phishing-E-Mails von Booking.com: Angesichts der Zunahme romantischer Urlaubsreisen während der Valentinstagssaison nutzen Betrüger gefälschte Booking.com-E-Mails, um Anmeldedaten zu stehlen.

Wie man Valentinstags-Betrügereien vermeidet

Da Cyberkriminelle aus den Betrügereien rund um den Valentinstag Kapital schlagen, finden Sie hier einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sie abzuwehren:

  • Seien Sie besonders vorsichtig bei kostenlosen Werbegeschenken - Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Fragen Sie sich, wie Sie einen Preis gewinnen konnten, ohne an einer rechtmäßigen Verlosung oder Werbeaktion teilgenommen zu haben.
  • Überprüfen Sie den Absender - Offizielle Unternehmen geben ihre Gewinner nicht durch unaufgeforderte E-Mails oder von E-Mail-Adressen bekannt, deren Domänen auf gmail.com, yahoo.com, hotmail.com oder Abwandlungen der legitimen Unternehmensdomäne enden.
  • Achten Sie auf rote Flaggen - Schlechte Grammatik (ja, die gibt es in manchen Betrugskampagnen immer noch), dringende Aufforderungen zum Handeln und unbekannte Links sind Anzeichen für Phishing-Versuche.
  • Vermeiden Sie unbekannte Partnervermittlungsplattformen - Halten Sie sich an bekannte, seriöse Partnervermittlungsdienste und seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Nachrichten, unaufgeforderten Links, Abonnements und Angeboten für „Investitionen“.
  • Überprüfen Sie Reisebuchungen doppelt - Wenn Sie eine E-Mail von Booking.com oder einer anderen Reiseplattform erhalten, gehen Sie direkt auf deren Website, anstatt auf einen Link zu klicken.
  • Vermeiden Sie es, auf unaufgeforderte Umfragen zu antworten - Geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Informationen als Antwort auf Online-Umfragen an, die angeblich Belohnungen bieten.
  • Nutzen Sie unsere kostenlosen Tools zur Betrugserkennung - Bitdefender Link Checker und Bitdefender Scamio helfen Ihnen, Betrug und betrügerische Links in Echtzeit zu erkennen, bevor sie Ihnen schaden können.
    Scamio kann alle Texte, Nachrichten, Links, QR-Codes oder Bilder analysieren und Ihnen ein Urteil darüber geben, ob sie Teil eines Betrugs sind.

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Am Valentinstag sollte es darum gehen, die Liebe zu feiern, nicht den Online-Betrug.

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Darüber hinaus hilft Ihnen die E-Mail-Schutzfunktion, bösartige E-Mails zu erkennen und zu blockieren, bevor sie Ihren Posteingang erreichen, und schützt so Ihre persönlichen Daten und digitalen Werte.

Bleiben Sie sicher und einen schönen Valentinstag!

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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