Fast die Hälfte aller Verbraucher hat im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge Sicherheits- und Datenschutzbedenken

 

Bildquelle: Flickr

 

Der Bericht beschreibt, dass Verbraucher Sicherheit nicht mehr nur als lästiges Problem ansehen. Sicherheitsbedenken sind mittlerweile ein Hauptgrund, warum sie sich gegen den Einsatz von IoT-Geräten entscheiden. „Mehr als zwei Drittel der befragten Verbraucher sind sich der jüngsten Sicherheitsverletzungen wie dem Diebstahl von Daten oder Fehlfunktionen in Folge von Hacker-Angriffen bewusst. Von den Verbrauchern, denen solche Hacker-Angriffe bekannt sind und die bereits IoT-Geräte besitzen oder in den nächsten fünf Jahren eine Anschaffung planen, haben sich 18 Prozent entschlossen, auf die Nutzung dieser Geräte und damit verbundener Dienste zu verzichten, bis deren Sicherheit garantiert werden kann.“

 

Weitere 24 Prozent haben sich aufgrund von Sicherheitsbedenken entschieden, den Kauf von IoT-Geräten oder die Nutzung entsprechender Dienste aufzuschieben. Insgesamt nannten 47 Prozent der Befragten „Datenschutzrisiken/Sicherheitsbedenken“ als Argument gegen die Nutzung von IoT-Geräten. Dabei waren die Bedenken in Indonesien (60 Prozent), Südafrika und China (je 58 Prozent) am größten. Dies deutet darauf hin, dass der Konsumgüterindustrie weder die notwendigen Grundlagen noch das Vertrauen der Verbraucher hat, um auf der Suche nach neuen Innovationen in persönlichere und sensiblere Lebensbereiche vorzustoßen.

 

Die Consumer Technology Association ist bekannt als Veranstalter der CES und hat laut The Journal am Montag eine Prognose veröffentlicht, nach der im Jahr 2016 der Verkauf von Smart-Home-Geräten in den USA um 21 Prozent auf 8,9 Millionen Einheiten mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar ansteigen wird.

 

62 Prozent der Verbraucher nannten einen zu hohen Preis als Haupthindernis für den Erwerb von IoT-Geräten. Bei den Preisbedenken ließen sich insgesamt nur geringfügige Unterschiede zwischen den reifen und den aufstrebenden Märkten feststellen.  Die Autoren der Studie wiesen darauf hin, dass insbesondere die Verbraucher in Russland, Rumänien und den Philippinen von einem zu hohen Preis abgeschreckt werden.

 

Bei der Accenture-Umfrage wurden im Oktober und November 2015 insgesamt 28.000 Verbraucher in 28 Ländern befragt, darunter Australien, Brasilien, Kanada, China, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Mexiko, die Niederlande, die Philippinen, Polen, Rumänien, Russland, Saudi Arabien, die Slowakei, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien und die USA.

 

Hier die Umfrage.