In der Weihnachtszeit freuen wir uns auf gemeinsame Zeit mit der Familie und mit etwas Glück auch auf reichlich Schnee. Nach einem der wohl verrücktesten Jahre der jüngeren Vergangenheit, das von einer Pandemie biblischen Ausmaßes überschattet wurde, haben wir uns eine Auszeit und einen ordentlichen Schluck Glühwein mehr als verdient.
Wir wollen Ihnen die kommenden Wochen auch gar nicht madig machen, aber der Dezember hält vor unserer wohlverdienten Pause noch eine weitere Prüfung bereit: Während andere zur Ruhe kommen, machen Cyberkriminelle Überstunden, um Ihr hart verdientes Weihnachtsgeld zu erbeuten. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, damit Sie und Ihre Lieben diese Welle der Cyberkriminalität gut überstehen:
Behalten Sie Ihren Zahlungsverkehr im Auge.
Online-Shopping hat im Zuge des Lockdowns alle Rekorde gebrochen und auch zum Weihnachtsshopping hält dieser Trend ungebrochen an. Kriminelle machen sich das zunutze, um an Ihr Geld zu kommen und werden alles daran setzen, ihren 2019 aufgestellten Rekord von 30 Billionen US-Dollar Verlust noch zu überbieten.
In der heißen Phase der Weihnachtseinkäufe erreichen auch Phishing-Versuche und Betrug neue Höchstwerte. Je näher Weihnachten rückt, desto häufiger geraten auch Nutzer von Finanz- und Bezahl-Apps ins Visier von Cyberbetrügern.
Glücklicherweise lässt sich hier leicht Abhilfe schaffen. Installieren Sie einfach eine Sicherheitslösung, die Spam-Nachrichten herausfiltert und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Benutzerkonten, die dies unterstützen. Prüfen Sie zudem Ihre Transaktionen regelmäßig, um Unregelmäßigkeiten, Rückbuchungsbetrug oder Käufen, die Sie nicht getätigt haben, auf die Spur zu kommen.
Malware kommt nie aus der Mode.
Während sich Phishing nur auf einzelne Benutzerkonten auswirkt, können Angreifer mit Malware gleich ganze Geräte kapern. Hacker entwickeln stündlich rund 20.000 neue Malware-Exemplare. Während Sie das hier lesen, wurden also gut 800 neue Bedrohungen auf Millionen von potenziellen Opfern in aller Welt losgelassen. Die Werkzeuge, die den Kriminellen zur Verfügung stehen, bieten eine Vielzahl an Optionen – von der Verschlüsselung Ihrer Daten bis hin zu Angriffen auf Banken oder Krankenhäuser und alles, was Sie sich sonst noch so vorstellen können. Hier sollten Sie besonders vor Spam-E-Mails auf der Hut sein, denn in vier von zehn solcher Nachrichten findet sich eine Form von Malware.
Eine neue Liebe zu Weihnachten? Gerne, aber bitte mit Vorsicht.
Cyberkriminelle nutzen gerne die Vorgaben zum Social Distancing und die daraus resultierende Einsamkeit vieler Menschen für ihre Zwecke und besonders jetzt zur Weihnachtszeit ist dies vermehrt zu beobachten. Schon 2019 hatten Liebesbetrüger mit so genannten Romance Scams rund 201 Millionen US-Dollar erbeutet, ein Anstieg von 40 Prozent gegenüber 2018.
Im Schnitt macht diese Form des Betrugs zwischen 30 und 40 Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens aus und kann bei Opfern erhebliches finanzielles und emotionales Leid verursachen.
Meistens werden die Opfer über Dating-Portale, Spam-Mails, soziale Netzwerke oder Instant-Messaging-Plattformen von Personen angesprochen, die angeblich im Ausland stationierte Militärangehörige oder Geschäftsleute sind. Hinzu kommt oft eine rührselige Geschichte, die meist damit endet, dass sie um Geld für einen Notfall, Unfallkosten oder Reisekosten bitten, damit sie zum Beispiel die Weihnachtszeit mit ihrem Opfer verbringen können.
Sie gehen auf Reisen? Schauen Sie ganz genau hin.
Angesichts der für die Weihnachtstage in Aussicht gestellten Lockerungen könnten Kriminelle versuchen, das wieder zunehmende Reisebedürfnis der Menschen auszunutzen. So zeigt auch die Zunahme von Spam zum Thema Reisen, dass Cyberkriminelle die Bedürfnisse und Interessen ihrer potenziellen Opfer sehr gut kennen und ihre Nachrichten und Kampagnen für maximale Wirksamkeit entsprechend ausrichten. Im November drehte sich knapp ein Drittel aller untersuchten Spam-E-Mails um das Thema Reisen. Seien Sie besonders vorsichtig bei Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein, und buchen Sie Ihre Reise immer bei einer Agentur oder einem Veranstalter, dem Sie vertrauen oder der einen guten Ruf genießt.
tags
The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
Alle Beiträge sehenJuli 12, 2024
Juli 01, 2024
Juni 10, 2024
Juni 03, 2024