Mitglieder der LGBTQ+-Community wurden gewarnt, sich vor Erpressungsversuchen über Online-Dating-Apps wie Grindr und Feeld in Acht zu nehmen.
Die Warnung kommt von der US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde FTC (Federal Trade Commission) und besagt, dass Betrüger Dating- und Casual Hookup-Apps nutzen, um sich als potenzielle Partner auszugeben.
Aber während die Masche typischer Liebesbetrüger eher nach „Ich-liebe-dich-bitte-schicke-mir-Geld-um-die-Operation-meiner-Mutter-zu-bezahlen“ klingt, gehen die Betrüger, vor denen die FTC jetzt warnt, einen neuen Weg.
Anstelle ihren Opfern vorzugaukeln, sie würden jemandem helfen, mit dem sie nur eine Online-Beziehung haben, gehen diese Betrüger laut FTC in erpresserischer Absicht vor:
Nach Angaben der FTC geben sich Betrüger auf LGBTQ+-Dating-Apps als potenzieller Liebespartner aus, chatten mit ihren Opfern, schicken schnell explizite Fotos und verlangen im Gegenzug ähnliche Fotos. Schicken die Opfer diese Fotos, beginnt die Erpressung. Die Betrüger drohen dann damit, die Gespräche und Fotos an Freunde, Familie oder Arbeitgeber weiterzugeben, wenn das Opfer nicht bezahlt – in der Regel per Geschenkkarte.
Darüber hinaus warnt die FTC davor, dass Betrüger gezielt Menschen ins Visier nehmen, die sich noch nicht überall geoutet haben. In diesen Fällen wird damit gedroht, dass explizite Fotos oder Gesprächsverläufe an Dritte weitergegeben werden, um die Opfer dort zu outen, sollten die Erpressungsforderungen nicht erfüllt werden.
Gerade für Menschen, die erste vorsichtige Schritte in der LGBTQ+-Community machen, kann das Leben schon schwer genug sein, auch ohne den zusätzlichen Druck, dass Kriminelle sie gegenüber Freunden, Familie und Kollegen ungewollt outen könnten.
Für alle, die von derartigen Erpressungsversuchen betroffen sein könnten, hält die FTC einige Empfehlungen parat:
Sowohl Grindr als auch Feeld selbst haben auf ihren Hilfeseiten Empfehlungen zusammengestellt, die ihre Nutzer vor Betrug schützen sollen:
Als Faustregel sollten man sich stets an die Empfehlungen des FBI zum Schutz vor so genannter Sextortion halten:
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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