Geheime Daten des Schweizer Nachrichtendienstes des Bundes wurden entwendet

Terabytes von geheimen Daten zur Terrorismusbekämpfung, die dem Schweizer NDB  gehören, wurden von einem verärgerten Spitzenmitarbeiter mit unbeschränktem Zugang zu den Nachrichtendienstnetzwerken geleaked.

Laut dem Nachrichtendienst des Bundes, der auch CIA und MI6 davor gewa hat, könnten die geleakten Daten kompromittiert worden sein. Obwohl der leitende Angestellte festgenommen wurde und die Daten gerettet wurden, kann der Nachrichtendienst bisher nicht bestätigen, dass diese noch nicht weiter gegeben wurden.

Man vermutet, dass sich die Daten auf „Hunderttausenden oder sogar Millionen gedruckten Seiten mit geheimen Material von den Servern des Schweizer Nachrichtendienstes“ beziffern. Die Daten wurden aus dem Gebäude mittels tragbarer Festplatten entwendet.

Gemäß der Nachrichtenagentur Reuters, „hat der Schweizer Generalstaatsanwalt Michael Lauber und der Oberstaatsanwalt Carolo Bulletti im September angekündigt, dass sie den Datendiebstahl und die angeblichen Täter untersuchen. Eine Wortführerin des Generalstaatsanwalts sagte, dass ihr gesetzlich verboten wurde, die Identität der Verdächtigen bekanntzugeben.“

Der Nachrichtendienst des Bundes wurde von der Schweizer Bank UBS benachrichtigt, dass ein verdächtiges Bankkonto, das einem verfolgten Angestellten gehört, erstellt werden sollte.

Da die drei Nachrichtendienste Informationen zur Terrorismusbekämpfung teilen, glaubt man, dass es sich um eine kritische Sicherheitslücke handelt.

„Eine europäische Quelle, die mit dieser Situation vertraut ist, sagte, dass der Fall ernsthafte Fragen zu Sicherheitsverfahren und  Strukturen bei dem NDB, aufbringt. Der NDB ist ein relativ neuer Nachrichtendienst, der  die Funktionen der vorherigen Nachrichtendienste, die ausländische und inländische Aktivitäten für die Schweizer Regierung separat durchführten, vereint“, laut Reuters.

Ein Parlamentsausschuss untersucht den Vorfall und will seine Ergebnisse im Frühling bekannt  machen.

rn