Einem 22-Jährigen werden verschiedene Cyber-Straftaten und andere Vergehen vorgeworfen, darunter die Verbreitung von privaten Daten mehrerer Politiker und anderer Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland.
Laut der Anklage habe er mit seinen Angriffen ca. 1000 Personen geschädigt, indem er deren personenbezogene Daten entweder online veröffentlichte oder sie zur Erpressung nutzte.
In vielen Fällen habe der Beschuldigte schlicht die Passwort-Rücksetz-Funktion von E-Mail-Konten ausgenutzt, was immer dann möglich war, wenn keine Zwei-Faktor-Authentisierung aktiviert war. Auch habe er Zugangsdaten von einer im Januar 2020 von US-Behörden stillgelegten Website im Darknet bezogen und missbraucht.
In der Anklage durch die deutschen Behörden tauchen lediglich 78 der ca. 1000 Opfer auf. Vorgeworfen wird dem Mann, Telefonnummern, Kreditkartennummern, Fotos und private Nachrichten abgegriffen zu haben.
Bei sechs Abgeordneten des Bundestages wurde versucht, mit der Androhung der Veröffentlichung der gestohlenen Daten Bitcoin im Wert von ca. 900 € zu erpressen.
Zwischen dem 1. und 24. Dezember 2018 wurden schließlich einige der Daten auf einem Twitter-Konto aber auch über das Konto eines ebenfalls geschädigten YouTube-Stars veröffentlicht.
Dem Hacker wird nicht nur der Diebstahl privater Daten vorgeworfen. Laut der Anklage hat er auch Falschalarme durch vorgetäuschte Bombendrohungen und Massenschießereien ausgelöst und durch gefälschte Strafanzeigen sogar polizeiliche Ermittlungen gegen Einzelpersonen ausgelöst.
Das Motiv für die Taten bleibt weiter unklar. Das einzige, was der Beschuldigte laut einem Bericht von The Local.de zu Protokoll gab, war, dass er verärgert über politische äußerungen der Opfer war und sich einfach rächen wollte.
rn
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