Hersteller von intelligenten Fahrzeugen verpflichten sich ab 2016 eigenen „Datenschutzprinzipien“

In einem Brief an die Federal Trade Commission weist die US-amerikanische Vereinigung von Automobilherstellern darauf hin, dass neue Technologien und Dienste in intelligenten Fahrzeugen auf Informationen wie Fahrzeugstandort und Fahrstil (z.B. Geschwindigkeit und Bremskraft) angewiesen sind. Dementsprechend haben Sie die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz dieser Daten ergriffen.

„Darum haben die Alliance und Automobilhersteller weltweit diese Datenschutzprinzipien herausgegeben", so die Alliance auf ihrer Website. „Diese Prinzipien stellen einen Ansatz zum Schutz von Kundendaten dar, den unsere Mitglieder umsetzen können, wenn sie innovative Technologien und Dienste anbieten.“

Die Datenschutzprinzipien betreffen eine Vielzahl verschiedener Fahrzeugsysteme, so zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit, Fehlerdiagnose, Diebstahlerkennung und -schutz, Verkehrsdienste und Navigation, so das Dokument weiter.

Transparenz und Respekt für Inhalte bilden die Eckpfeiler dieser Prinzipien. Autobesitzer sollen schnellen Zugriff auf eindeutige und aussagekräftige Informationen über die Verwendung und Weitergabe ihrer Daten erhalten. Zudem sollen sie auch die Möglichkeit haben, gewisse Entscheidungen hinsichtlich der Erhebung, Verwendung und Weitergabe der gesammelten Daten zu treffen.

Die Automobilhersteller verpflichten sich laut dem Dokument zudem, angemessene Maßnahmen zum Schutz der gesammelten Daten vor Verlust oder unberechtigtem Zugriff zu ergreifen.

Zu den teilnehmenden Automobilmarken gehören American Honda, Aston Martin Lagonda, BMW, Chrysler, Ferrari, Ford, General Motors, Hyundai, Kia, Maserati, Mazda, Mercedes-Benz, Mitsubishi, Nissan, Porsche, Subaru, Toyota, Volkswagen und Volvo.