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In der Hoffnung auf weniger Angriffe: Google blockiert Internetzugang für Mitarbeiter

Bitdefender

August 02, 2023

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In der Hoffnung auf weniger Angriffe: Google blockiert Internetzugang für Mitarbeiter

Berichten zufolge schränkt Google den Internetzugang einiger Mitarbeiter ein. Das Unternehmen hofft so, seine Cybersicherheit zu stärken.

Wie CNBC berichtet, werden ausgewählte Google-Mitarbeiter in Zukunft auf ihren Desktop-PCs mit stark eingeschränkten Internet auskommen müssen. Ausnahmen bilden nur einige interne webbasierte Tools und Google-eigene Websites wie Google Drive, Google Maps und Gmail.

Zudem werden Teilnehmer an dem Pilotprogramm auch keinen Root-Zugriff mehr haben, sodass sie keine Administratorbefehle ausführen oder Software installieren können.

All das klingt zunächst nach einem vernünftigen Schritt auf dem Weg zu mehr Computersicherheit. Fällt der ungehinderte Zugang von Windows-Computern zu den Verlockungen des Internets weg, reduziert das nicht nur die Zahl der möglichen Angriffswege für Malware, sondern verhindert auch, dass Arbeitnehmer ihre Zeit in den sozialen Medien verdaddeln, sich Fußballspiele im Live-Stream ansehen oder auf Online-Shopping-Tour gehen.

Doch es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass ein Unternehmen, das einst angetreten ist, um das Wissen des Internets zu erschließen, es jetzt seinen eigenen Mitarbeitern vorenthält.

Immerhin hat es sich Google selbst zum Ziel gesetzt, „die Informationen dieser Welt zu organisieren und allgemein zugänglich und nutzbar zu machen.“

Aber wie kann man die Informationen dieser Welt „allgemein zugänglich“ machen, wenn man die eigenen Mitarbeiter davon aussperrt?

Und wie will man die besten und talentiertesten Mitarbeiter für sich gewinnen, wenn sie dafür in Kauf nehmen müssen, dass selbst seriöse Websites für sie unerreichbar bleiben? Schließlich würden andere Unternehmen nicht einmal auf die Idee kommen, diese standardmäßig zu sperren.

Nicht zu vergessen die bestehenden Mitarbeiter. Wie werden sie wohl darauf reagieren, dass ihnen der Zugang zum Internet genommen wird? Ist es für sie ein Zeichen mangelnden Vertrauens in ihre Fähigkeit, das Internet verantwortungsbewusst zu nutzen? Werden sie sich in ihrer Produktivität beeinträchtigt sehen? Oder wird es sogar dazu führen, dass Mitarbeiter frustriert die Segel streichen und sich einen neuen Arbeitgeber suchen?

Möglich ist natürlich auch, dass nichts davon passiert, wenn Cyberangriffe dadurch wirklich der Vergangenheit angehören. Es gibt dabei nur ein Problem: Zwar werden Nutzer so vor einigen gegen sie gerichteten Angriffsszenarien geschützt, doch kann nie ganz ausgeschlossen werden, dass ein Angreifer dennoch erfolgreich ist.

Google macht sich zu Recht Sorgen über böswillige Hacker, die es auf die PCs seiner Mitarbeiter abgesehen haben, und dass Nutzerdaten und der Quellcode des Unternehmens in die falschen Hände gelangen könnten. Schon ein einziger erfolgreicher Angriff könnte sich schnell zu einem schwerwiegenden Vorfall ausweiten und das Vertrauen von Milliarden Nutzern in aller Welt erschüttern.

Und ja, vielleicht ist es richtig, mit verschiedenen Techniken und Methoden zu experimentieren, um die Wahrscheinlichkeit eines Hacks zu verringern. Doch darf man sich nicht der Illusion hingeben, dass die Bedrohung dadurch vollständig beseitigt wird, solange offenbar auch weiterhin E-Mails empfangen und Dokumente geteilt werden können.

Ursprünglich hatte Google laut CNBC 2.500 Mitarbeiter für das Programm ausgewählt. Nach internem „Feedback“ schwenkte das Unternehmen jedoch um und erlaubt es seinen Angestellten, sich gegen eine Teilnahme zu entscheiden. Stattdessen versucht man jetzt, Freiwillige ins Boot zu holen.

Für mich klingt das nach einem Eingeständnis, dass eine Sperrung des Internets bei vielen Mitarbeitern auf wenig Gegenliebe stoßen wird, unabhängig davon, ob die Gefahr von Cyberangriffen dadurch verringert werden kann oder nicht.

„Die Gewährleistung der Sicherheit unserer Produkte und Benutzer gehört zu unseren obersten Prioritäten. Wir suchen immer nach Möglichkeiten, unsere internen Systeme gegen böswillige Angriffe zu stärken“, so ein Google-Sprecher in einer Erklärung an die Medien.

Es steht Google natürlich zu, nach neuen Wegen zu suchen, wie man Hackern Einhalt gebieten und Unternehmenssysteme vor fremden Zugriff schützen kann. Ich gehe jedoch davon aus, dass dieser konkrete Ansatz nur von einem kleinen Prozentsatz seiner Angestellten mitgetragen werden wird.

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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