IoT wird zum Alltag. Was bedeutet das für Sie?

Im Internet der Dinge, kurz IoT für Internet of Things, werden intelligente Geräte miteinander vernetzt, um so unser Leben komfortabler, bequemer und effizienter zu machen. Was noch vor wenigen Jahren als rein technisches Phänomen begann, ist heute ein gesellschaftlicher Trend: Vernetzte Geräte verändern, wie wir uns verhalten, wie wir leben und miteinander interagieren und wie wir mit unserer Privatsphäre und unserer Sicherheit umgehen.

IoT ist gekommen, um zu bleiben. Laut Marktforschungsunternehmen Gartner wird 2019 das Jahr, in dem IoT im Mainstream ankommt und sich kaum noch ein Gerät oder Gadget findet, das nicht vernetzt ist.

So wird die Zahl der Wearables, also der tragbaren Geräte, im Jahr 2019 zum Beispiel um 25,8 % auf 225 Millionen steigen.

Was intelligente Lautsprecher wie Amazon Echo oder Google Home betrifft, so werden sie im Durchschnitt von 5 Jahren eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 39,1 % erreichen und damit die am schnellsten wachsende Kategorie ausmachen.

Von intelligenten Autos, Küchengeräten, Überwachungskameras, Schlössern und Türklingeln, Glühbirnen, Wärmesensoren bis hin zu intelligenten Spielzeug und Babyphones umfasst der Begriff IoT alle vernetzten Geräte.

Laut Prognosen von Gartner wird die Anzahl der vernetzten Geräte bis 2020 die Zahl von 50 Milliarden überschreiten.

Welche Auswirkungen haben diese Zahlen (und die IoT-Statistik) auf Sie?

Je größer der Smart-Home-Markt wird, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass intelligente Geräte nach und nach den Weg auch in Ihr Heim finden. Plötzlich wird Ihr Zuhause zum Smart Home, ohne dass Sie es überhaupt bemerken. Aber jedes Gerät, das mit Ihnen oder anderen Geräten „redet“, das sich mit Ihrem WLAN verbindet und das sich per App steuern lässt, macht genau das zur Realität. Neue Sensoren, neue Algorithmen und neue Erfahrungen sorgen dafür, dass unser Leben vernetzter, produktiver und bequemer wird.

Aber egal wie intelligent Ihre Geräte sind, es bleibt auch weiterhin Ihre Aufgabe, für ihre Sicherheit zu sorgen.

2018 war das Jahr, in dem die Menschen damit anfingen, sich mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit bewusster auseinanderzusetzen. Abgesehen von den rechtlichen Bedenken ist es ein Grundbedürfnis der Menschen, dass ihre Privatsphäre geachtet wird und genau darum wird auch die Forderung nach einem neuen Umgang mit ihren Daten immer lauter. Und obwohl das Problem noch längst nicht gelöst ist, hat zumindest ein Umdenken begonnen.

Warum sollte sich jemand die Mühe machen, Ihre Familie zu hacken?

Eine weitere Herausforderung, die IoT für dieses Jahr darstellt, ist das Thema Sicherheit. Indem Sie Ihre Geräte mit dem Internet verbinden, öffnen Sie auch Hackern Tür und Tor in Ihr Heim und Ihre Familie. Genau wie durch eine echte Tür können sich auch hier Unbefugte gewaltsam Zugang verschaffen – viele der erhältlichen Geräte sind nicht einmal durch Sicherheitssoftware geschützt und stellen deshalb eine Schwachstelle dar.

Hacker wollen die Kontrolle über Ihre Geräte übernehmen, um Ihr Geld zu stehlen, Ihre Identität zu missbrauchen, Sie auszuspionieren oder um mit der Rechenleistung Ihrer schicken intelligenten Haushaltsgeräte Ziele im Netz auszuschalten.

Auch Sie haben vielleicht schon Meldungen über infizierte und zweckentfremdete IoT-Geräte gelesen, konnten sich aber nie vorstellen, dass es auch Sie treffen könnte.

So sorgen Sie für ein sicheres Smart Home

• Kaufen Sie IoT-Geräte ausschließlich von namhaften Herstellern und Anbietern.
• Achten Sie auf Geräte mit integrierter Sicherheit.
• Ändern Sie den Standardbenutzernamen und das Passwort.
• Überprüfen Sie regelmäßig, ob es Aktualisierungen der Sicherheitssoftware gibt.
• Achten Sie auf plötzliche Auslastungsspitzen im Internet-Datenverkehr oder Geräte, die auf einmal viel langsamer laufen, es könnten Hinweise auf Probleme sein.

Holen Sie sich eine Sicherheitslösung für Ihr gesamtes Heimnetzwerk, um alle intelligenten Geräte in Ihrem WLAN zu schützen.