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Kein TikTok, kein Instagram, kein Snapchat: Das kühne Schulexperiment, das funktioniert hat

Bitdefender

März 04, 2025

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Kein TikTok, kein Instagram, kein Snapchat: Das kühne Schulexperiment, das funktioniert hat

Eine Sekundarschule, die mit der Erfüllung von Standards zu kämpfen hatte, schaffte eine bemerkenswerte Wende dank einer mutigen Entscheidung, Ablenkungen durch Smartphones direkt zu bekämpfen.

Im Jahr 2023 forderten die Lehrkräfte der Cumberland Community School in Newham im Osten Londons die Schüler auf, ihre Social-Media-Plattformen zu löschen und an den obligatorischen Lerneinheiten teilzunehmen. 160 von 300 Schülern stimmten zu, und einige Schüler gaben sogar ihre Handys ganz ab, um sich konzentrieren zu können.

Die Ergebnisse waren geradezu umwerfend.

Ende 2024 gab die Schule die Ergebnisse des Experiments bekannt: Die Fortschrittsbewertung der Schule ist deutlich gestiegen, und die Schüler haben sich im Durchschnitt um mehr als eine Note verbessert. Im vergangenen Jahr erreichten 62 % der GCSE-Schüler mindestens die Note 5 in Englisch und Mathematik - 16 Punkte mehr als der nationale Durchschnitt.

Schulleiter Ekhlas Rahman führt die Initiative zum Handyverbot als Schlüsselfaktor für diesen Erfolg an. „Das Verbot sozialer Medien war ein entscheidender Faktor“, so Rahman. „Unsere Schülerinnen und Schüler konnten sich voll und ganz auf ihre Prüfungen konzentrieren, und die Verbesserung ihrer Ergebnisse war außergewöhnlich. Das ist das Verdienst unserer Mitarbeiter und Schüler für ihre harte Arbeit und ihr Engagement.

Die Schule plant, das Programm im Jahr 2025 erneut durchzuführen.

Wachsende Besorgnis über Smartphones in Schulen

Die Debatte über Smartphones und ihre Auswirkungen auf die Bildung und die psychische Gesundheit von Kindern wird immer intensiver. Untersuchungen von Ofcom zeigen, dass 90 % der 11-Jährigen im Vereinigten Königreich ein Smartphone besitzen und fast alle Kinder Zeit im Internet verbringen. Trotz der Altersbeschränkungen für Social-Media-Plattformen haben sechs von zehn Kindern zwischen 8 und 12 Jahren ein eigenes Konto. Alarmierend ist, dass drei von fünf Schulkindern von beunruhigenden Online-Erfahrungen berichten.

Als Reaktion darauf nehmen einige Schulen die Dinge selbst in die Hand. So führte das Eton College für die Schüler der Klasse 9 während des Schultages einfache „Brick“-Telefone ein, während der Ormiston Academies Trust in seinem gesamten Schulnetz ein Telefonverbot für Klassenzimmer einführte. Studien deuten darauf hin, dass solche Maßnahmen zu besseren akademischen Ergebnissen führen könnten, da die Schüler in Schulen mit strengen Telefonrichtlinien ein bis zwei Noten besser abschneiden.

Bildschirmzeit rund um die Welt

Seit 2013 hat sich die durchschnittliche Zeit, die wir täglich am Bildschirm verbringen, um mehr als 30 Minuten erhöht, was unsere wachsende Abhängigkeit von digitalen Geräten zeigt.

Weltweit verbringen die Menschen heute durchschnittlich 6 Stunden und 40 Minuten pro Tag vor dem Bildschirm.

In den Vereinigten Staaten steigt diese Zahl auf 7 Stunden und 3 Minuten täglich, womit die Amerikaner zu den stärksten Bildschirmbenutzern der Welt gehören. Kinder und Jugendliche in den USA sind in ähnlicher Weise in Bildschirme vertieft. Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren verbringen durchschnittlich 4 bis 6 Stunden pro Tag mit digitalen Geräten, während Teenager bis zu 9 Stunden täglich mit Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, Fernsehern und Computern verbringen.

Im Vereinigten Königreich beginnt die Bildschirmnutzung schon in jungen Jahren. Etwa 74 % der Eltern mit Kindern unter 2 Jahren geben an, dass ihr Kind regelmäßig fernsieht. Wenn die Kinder größer werden, nimmt die Bildschirmnutzung zu:

  • Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren verbringen mindestens 6 Stunden pro Tag vor dem Bildschirm, wobei sich die Zeit auf Spiele, Fernsehen und Mobiltelefone verteilt (Quelle: Specsavers).
  • Bei älteren Kindern im Alter von 11 bis 14 Jahren erreicht die Bildschirmzeit mit rund 9 Stunden täglich ihren Höhepunkt (Quelle: The Independent).

Der Umgang mit der Bildschirmzeit eines Kindes ist eine Herausforderung für Familien

Ihr Kind ist nie zu jung für einen Bildschirmzeitplan. Egal, ob es sich um ein Kleinkind handelt, das an Zeichentrickfilmen klebt, oder um einen Teenager, der in die sozialen Medien vertieft ist - die Festlegung von Grenzen hilft, eine gesündere Beziehung zu Bildschirmen aufzubauen und gleichzeitig Offline-Aktivitäten zu fördern.

Die American Academy of Child and Adolescent Psychiatry (Amerikanische Akademie für Kinder- und Jugendpsychiatrie) gibt altersspezifische Empfehlungen für den Umgang mit der Bildschirmzeit:

Unter 18 Monaten: Beschränken Sie die Bildschirmnutzung auf Videochats in Anwesenheit eines Erwachsenen, z. B. mit einem reisenden Elternteil.
18-24 Monate: Führen Sie Bildungsprogramme ein, bei denen eine Betreuungsperson aktiv mitwirkt.
Im Alter von 2-5 Jahren: Beschränken Sie die Bildschirmzeit für nicht bildungsbezogene Aktivitäten auf etwa 1 Stunde an Wochentagen und 3 Stunden an Wochenenden.
Ab 6 Jahren: Konzentrieren Sie sich auf die Förderung gesunder digitaler Gewohnheiten und die Begrenzung von Aktivitäten, die mit Bildschirmen zu tun haben.
Schalten Sie alle Bildschirme während der Familienmahlzeiten und -ausflüge aus.
Vermeiden Sie die Verwendung von Bildschirmen als Schnuller, Babysitter oder zur Unterdrückung von Wutanfällen.
Entfernen Sie Bildschirme 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen aus dem Schlafzimmer, um einen besseren Schlaf zu gewährleisten.
Verwenden Sie Kindersicherungen, um eine sicherere Online-Umgebung zu schaffen.

Bitdefender Parental Control wurde entwickelt, um diesen Prozess für Familien zu vereinfachen. Die benutzerfreundlichen Funktionen helfen Eltern durch folgende Möglichkeiten:

  • Internet-Zeitbegrenzungen: Legen Sie fest, wie lange Ihr Kind das Internet pro Tag nutzen darf.
  • Inhaltsfilterung: Sperren Sie den Zugriff auf ungeeignete Inhalte, indem Sie Kategorien auswählen, die eingeschränkt werden sollen.
  • Benutzerdefinierte Routinen: Entwerfen Sie Routinen wie Konzentrationszeit, Familienzeit oder Schlafenszeit, um sicherzustellen, dass die Bildschirmnutzung in den Zeitplan Ihrer Familie passt.
  • Standortverfolgung: Sie können sich beruhigt zurücklehnen, da Sie jederzeit wissen, wo sich Ihr Kind gerade aufhält.
  • Belohnungssystem: Bieten Sie zusätzliche Internetzeit als Belohnung für positives Verhalten an, um Kinder zu beschäftigen und zu motivieren.
  • Aktivitätsberichte: Greifen Sie auf detaillierte Einblicke in die Online-Aktivitäten Ihres Kindes auf allen Geräten zu, um die Überwachung einfach und effektiv zu gestalten.

Bitdefender Parental Control ist in allen unseren Bitdefender Family Plans enthalten.

Quellen: aacap.org, explodingtopics.com

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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