Mit nur 7 Prozent der Befragten gilt Mac als das am wenigsten anfällige Betriebssystem.
Die jüngsten Entwicklungen haben jedoch gezeigt, dass mittlerweile auch Mac-Anwender zum Ziel von Cyberangriffen werden können. Vergangenen März wurde durch Forscher des Sicherheitsunternehmens Palo Alto Networks bekannt, dass die KeRanger-Ransomware erstmals auch Mac-Anwender betraf. Sie bestätigten damit eine Bitdefender-Vorhersage, nach der sich Ransomware im Jahr 2016 auch auf weitere Betriebssysteme ausbreiten wird.
Bitdefender Chief Technology Officer Bogdan Dumitru hat bereits in seinen Vorhersagen für die Cybersicherheit 2016 vor Mac-Ransomware als eine der größten Bedrohungen gewa.
„Ransomware ist uns bereits unter Linux, Windows und Android begegnet. Es dauert nicht mehr lange, bis auch Mac OS betroffen ist“, so seine Vorhersage im Dezember 2015. „Ransomware hat es auf Privatpersonen ebenso wie Unternehmen abgesehen und die Versionen, die uns 2016 erwarten, werden nicht nur Dateien verschlüsseln und Lösegeld fordern, sondern auch Dokumente ins Internet stellen, wenn das Lösegeld nicht bezahlt wird. Die Ironie an der Sache ist, dass die Opfer so zwar ihre verschlüsselten Dateien zurückerhalten, dafür aber erst die öffentliche Demütigung durch das Heraufladen ihrer persönliche Daten ins Internet hinnehmen müssen.“
„Ransomware ist bereits seit 2014 die wahrscheinlich größte unlösbare Bedrohung für Internetnutzer und sie wird auch 2016 eine der wichtigsten Triebfedern für Cyberkriminalität bleiben“, fügt Bogdan Dumitru hinzu. „Manche Betreiber werden auch weiterhin auf Dateiverschlüsselung setzen, während andere, innovativere Gruppen sich verstärkt auf die Entwicklung so genannter „Extortionware“ konzentrieren werden, also Malware, die die Benutzerkonten bei verschiedensten Online-Diensten blockiert oder lokal gespeicherte Daten für jedermann im Internet frei zugänglich macht. Im Laufe des Jahres 2016 wird sich dateiverschlüsselnden Ransomware höchstwahrscheinlich auch auf Mac OS X auswirken.“
Gleichzeitig beklagt rund die Hälfte der Mac-OS-Anwender, dass Werbeeinblendungen und potenziell unerwünschte Programme (PUA) ihre Surfgewohnheiten stören und ihre Sicherheit im Netz beeinträchtigen, so die Ergebnisse einer Bitdefender-Umfrage, die im letzten Winter durchgeführt wurde. Nahezu 9 von 10 der iOS- und OS-X-Anwendungen, die Mechanismen zur gemeinsamen Ressourcennutzung und IPC-Channel nutzen, weisen laut einer Studie von Forschern der Indiana University, Georgia Tech und Universität Peking Sicherheitslücken auf, die den unerlaubten Datenaustausch zwischen Apps und damit auch Passwortdiebstahl ermöglichen. Diese Angriffstechnik wird als Cross-App Resource Access oder auch XARA bezeichnet.
Im Rahmen der Untersuchung befragte das Ponemon Institute insgesamt 694 IT- und IT-Sicherheitsexperten in den USA, die mit dem Thema Endpunksicherheit in verschiedensten Organisationen betraut sind.
Hier die Umfrage.
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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