Das britische Bildungsministerium hat jüngst erfahren, dass einige Laptops, die im Rahmen eines Unterstützungsprogramms für benachteiligte Kinder ausgegeben wurden, mit Malware infiziert waren.
Bis dato hat die britische Regierung mehr als 800.000 Laptops an Kinder ausgegeben, denen zu Hause keine internetfähigen Geräte zur Verfügung stehen, um diese Kinder beim Homeschooling zu unterstützen. Das Ziel ist, über eine Million Kinder auf diese Weise am virtuellen Unterricht teilhaben zu lassen, denen andernfalls nicht die nötige Technik zur Verfügung stünde.
Nun berichtete die BBC, dass Lehrer einer Schule in Bradford Malware auf einigen dieser Laptops gefunden haben.
„Beim Auspacken und Vorbereiten der Geräte wurde entdeckt, dass einige der Laptops mit einem autopropagierenden Netzwerkwurm infiziert waren“, so Marium Haque, stellvertretende Bildungsdirektorin des Stadtrats von Bradford.
Laut einer Forumsdiskussion unter einigen der Lehrer war auf den GEO-Laptops Windows vorinstalliert (die BBC nennt die Version nicht), allerdings auch eine hoch potente Malware namens Gamarue.l.
Gamarue.l ist in der Lage, die Sicherheitseinstellungen des infizierten PCs zu verändern und Schadsoftware herunterzuladen, über die die Täter die volle Kontrolle über den PC übernehmen und auch sensible Daten abgreifen können. Die Malware wurde in der Vergangenheit auch schon dazu eingesetzt, Ransomware zu installieren. Eine der charakteristischen Fähigkeiten dieses Wurms ist es, Änderungen am Autostart-Ordner in der Registry vorzunehmen und so dafür zu sorgen, dass die durch den Wurm installierte Malware beim Systemstart ausgeführt wird.
„Uns ist bekannt, dass es mit einer kleinen Anzahl an Geräten ein Problem gibt“, hieß es von Seiten des Bildungsministeriums gegenüber der BBC. „Wir untersuchen den Fall unter Hochdruck, um das Problem so schnell wie möglich zu beheben.“
Die IT-Teams des Ministeriums wurden eingeschaltet und arbeiten mit denjenigen zusammen, die das Problem gemeldet hatten. „Wir gehen davon aus, dass es sich um kein weit verbreitetes Problem handelt“, heißt es in der Stellungnahme weiter.
Moderne Virenschutzlösungen wie Bitdefender Total Security sind in der Lage Gamarue.l zu erkennen und lahmzulegen.
Es ist von größter Wichtigkeit, von der Regierung gestellte Laptops eingehend zu testen, bevor sie an die intendierten Empfänger ausgegeben werden. Wie die Malware auf die Geräte gelangen konnte, ist noch unklar. Es bleibt die Hoffnung, dass tatsächlich nur wenige Geräte betroffen sind.
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