Hier finden Sie alles, was Sie dazu wissen müssen:
Mainstream Support und Extended Support
Die Aufgabe des Mainstream Supports bedeutet nicht, dass Windows 7 „tot“ ist, sondern dass es keine weiteren neuen Funktionen oder Verbesserungen der Technologie mehr geben wird. Unternehmen erhalten jedoch keinen kostenlosen Support mehr, wenn Probleme mit dem Betriebssystem auftreten – dieser ist ab sofort kostenpflichtig.
Windows 7 ist noch bis Januar 2020 in der so genannten Extended-Support-Phase. Das bedeutet, dass sowohl normale Anwender als auch Unternehmen in den nächsten fünf Jahren weiterhin wichtige Sicherheitspatches erhalten werden, was sehr beruhigend ist.
Aber das schrittweise Auslaufen des Supports kam für niemanden überraschend. Analysten haben schon seit Mitte 2014 auf ihre Bedenken hinsichtlich der bevorstehenden änderungen hingewiesen und Unternehmen empfohlen, sich auf eine Migration vorzubereiten.
„Vorausgesetzt, dass es keine änderungen an dem aktuellen Support-Lebenszyklus gibt, kommt das endgültige Ende für den Windows-7-Support im Januar 2020“, so Stephen Kleynhans, Vice President bei Gartner Research in einem PCMag-Artikel. „Das erscheint zwar noch lange hin, aber Unternehmen müssen jetzt in die Planung gehen, um zu verhindern, dass die gleichen Probleme wie mit Windows XP auftreten.“
Haben Unternehmen vom Auslaufen des Supports bei Windows XP gele?
Zwölf Jahre später ist Windows XP noch immer das zweitbeliebteste Betriebssystem weltweit. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass mindestens 20 Prozent der Weltbevölkerung auch nach seinem offiziellen Ableben weiterhin auf Windows XP setzten, darunter auch große Unternehmen, die es versäumt hatten, rechtzeitig eine neuere Betriebssystemversion auf ihren Computern bereitzustellen.
Windows-Betriebssysteme nach Beliebtheit – Quelle: Daten der Bitdefender Labs, April 2014
Ein Grund, warum so viele Unternehmen ihre Systeme noch nicht auf den neuesten Stand gebracht haben, ist die Tatsache, dass Ihre benutzerspezifischen Anwendungen schon ab Version 7 nicht mehr mit dem Internet Explorer kompatibel sind. Der Kostenfaktor ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen. Eine Migration ohne entsprechendes Budget ist schon aufgrund des Fehlens benötigter Tools, Prozesse oder Bandbreite nahezu unmöglich.
Dazu Bogdan Botezatu, leitender Analyst für digitale Bedrohungen bei Bitdefender: „Unternehmen sollten die Komplexität dieses Prozesses nicht unterschätzen und so früh wie möglich mit der Migration beginnen, um ernstzunehmende oder unerwartete Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Ein veraltetes Betriebssystem hat das Potenzial, Millionen von Anwendern dauerhaft ohne Schutz vor Sicherheitslücken dastehen zu lassen, so wie im Fall der Zero-Day-Schwachstelle im Internet Explorer, von der im April 2014 ungeschützte Windows-XP-Anwender betroffen waren.“
Was glauben Sie, haben sich Unternehmen besser auf die Beerdigung von Windows 7 vorbereitet als dies bei Windows XP der Fall war?
rn
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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