Australien überarbeitet derzeit seine Lehrpläne für die Grundschule und plant, Schüler ab dem fünften Lebensjahr über die Bedeutung von Cybersicherheit aufzuklären.
Der vorgeschlagene Lehrplan für Kinder im Alter von fünf bis sechzehn Jahren beschreibt einen neuen Teilbereich, der das neue Fach „Privatsphäre und Sicherheit“ umfasst, in dem die Schüler geeignete Techniken für den Umgang mit persönlichen Daten und die wirksame Umsetzung von Sicherheitsprotokollen entwickeln sollen.
Im ersten Schuljahr soll Kindern demnach beigebracht werden, personenbezogene Informationen wie ihr Geburtsdatum oder ihren vollständigen Namen nicht mit Fremden im Internet zu teilen und immer erst ein Elternteil oder Erziehungsberechtigten zu fragen, bevor sie persönliche Informationen auf Online-Plattformen einstellen.
Sechs- und Siebenjährige sollen lernen, was Pop-up-Fenster, Spam und Online-Gewinnspiele sind und wie man richtig damit umgeht. Darüber hinaus soll der neue Lehrplan Kindern dabei helfen, „geeignete Techniken für den Umgang mit persönlichen Daten und die wirksame Umsetzung von Sicherheitsprotokollen zu entwickeln“.
Zweitklässler lernen, wie Benutzernamen und Passwörter funktionieren, und werden über die Risiken aufgeklärt, die mit dem Anklicken von Pop-ups und Links einhergehen, die auf den Bildschirmen ihrer Geräte angezeigt werden können.
In der dritten und vierten Klasse sollen die Schüler lernen, wie sie persönliche Daten erkennen können und wie diese von Online-Diensten gespeichert werden. Darüber hinaus sollen sie erfahren, wie diese Daten mit ihrer Person verknüpft werden können und so Rückschlüsse auf ihren Standort erlauben. Es ist zudem vorgesehen, dass Lehrer auf die Wichtigkeit von Nicknames hinweisen und darüber aufklären, warum diese beim Spielen von Online-Spielen unbedingt genutzt werden sollten.
Dieser auf Datenschutz und Cybersicherheit ausgerichtete Lehrplan sieht zudem Unterrichtseinheiten vor, die sich auf gegenseitigen Respekt im Internet konzentrieren und den Kindern beibringen sollen, auch dann respektvoll mit den Meinungen anderer umzugehen, wenn diese vielleicht von den eigenen abweichen.
Die australische Regierungen berät seit letzter Woche über die vorgeschlagenen Änderungen, daher kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Australiens Schüler schon bald zu sicherheitsbewussten Netzbürgern werden, die sich der Gefahren digitaler Unachtsamkeit bewusst sind.
Hier erfahren Sie mehr darüber, warum es so wichtig ist, mit Ihren Kindern über Ihre Online-Gewohnheiten zu sprechen.
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