Laut einer Studie der Global Anti-Scam Alliance (GASA) fügen Betrüger den Verbrauchern in Österreich, Deutschland und der Schweiz schweren Schaden zu. Die jüngsten Berichte zeigen, dass Betrüger den Opfern in den DACH-Regionen im Jahr 2023 12,44 Milliarden Euro gestohlen haben (ein durchschnittlicher Verlust von 2.263 Euro pro Opfer).
Während 55 % der Teilnehmer von einer Zunahme der Betrugsfälle berichteten, meldeten 64 % diese Vorfälle nicht den Strafverfolgungsbehörden. Einkaufsbetrug und Identitätsdiebstahl waren die häufigsten Betrugsarten, die den Opfern in erster Linie über E-Mails und Textnachrichten zugestellt wurden. Dies spiegelt wider, wie Betrüger die Digitalisierung und künstliche Intelligenz nutzen, um ihre Techniken zu verfeinern, wobei sie hauptsächlich auf gefährdete und weniger technisch versierte Nutzer abzielen.
Der Aufstieg der digitalen Kommunikation hat neue Schwachstellen für Verbraucher in der DACH-Region geschaffen. Betrüger nutzen vertrauenswürdige Plattformen, um sensible Informationen auszuspionieren und den Opfern durch Social-Engineering-Techniken Geld abzunehmen.
Der GASA-Bericht zeigt, dass E-Mails (70 % der Berichte) die häufigste Versandmethode für Betrügereien in der DACH-Region sind, gefolgt von Anrufen (53 %) und SMS (45 %). Sechzig Prozent der Befragten waren Opfer von Betrugsversuchen über diese Kanäle.
Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram sind ebenfalls zu einer Brutstätte für Betrügereien geworden, was sich mit den Ergebnissen des GASA-Berichts deckt, wonach viele Befragte auf diesen Plattformen ins Visier genommen wurden.
Laut dem Bericht zielen Betrüger am häufigsten auf DACH-Verbraucher über Gmail und Facebook ab. Etwa 33 % der Befragten gaben an, dass sie von Betrügern über Google Mail angesprochen wurden, gefolgt von Facebook und WhatsApp mit jeweils 22 %.
Trotz der wiederholten Bemühungen dieser Unternehmen, den Betrug einzudämmen, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass mehr getan werden muss, einschließlich der Stärkung der Nutzeraufklärung und der plattformbasierten Sicherheitsmaßnahmen, die für die Verringerung der mit Betrug verbundenen Risiken wesentlich sind.
Shopping-Betrügereien waren am weitesten verbreitet, gefolgt von Identitätsdiebstahl. Mit der Zunahme des Online-Shoppings erstellen Betrüger gefälschte Online-Shops oder verkaufen gefälschte Produkte und verleiten die Verbraucher zum Kauf von Waren, die nie ankommen. In der Schweiz ist der Identitätsdiebstahl besonders besorgniserregend, da er laut der Umfrage 13 % der Betrugsfälle ausmacht. Dies deutet darauf hin, dass Cyberkriminelle in der DACH-Region immer geschickter darin werden, persönliche Daten zu stehlen, um Finanzbetrug zu begehen.
Darüber hinaus zielen die Betrüger mit gefälschten Rechnungen oder Inkassoversuchen auf gefährdete Gruppen ab, oft begleitet von Einschüchterungstaktiken wie Drohungen mit rechtlichen Schritten oder Erpressung.
Besorgniserregende 64 % der Betrugsopfer melden ihre Erlebnisse nicht den örtlichen Behörden, was in erster Linie auf mangelndes Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden und den Glauben zurückzuführen ist, dass eine Meldung nichts bewirken würde. Bemühungen zur Verbesserung der Meldemechanismen und zur Ermutigung der Opfer, sich zu melden, werden entscheidend dazu beitragen, die Strafverfolgungsbehörden in die Lage zu versetzen, wirksamer gegen Betrugsdelikte vorzugehen.
Der Bericht zeigt, dass nur 12 % der Opfer in der DACH-Region, die versuchten, ihr Geld zurückzubekommen, in der Lage waren, die verlorenen Gelder vollständig zurückzuerhalten. Etwa 58 % der Opfer versuchten, den Schaden wiedergutzumachen, was ihnen jedoch nicht gelang. Der durch Betrug verursachte finanzielle Schaden ist oft lang anhaltend, und die Wiedererlangung ist schwierig. Um den Opfern zu helfen, ihre Verluste wiedergutzumachen, sind solidere Mechanismen zur finanziellen Wiederherstellung und die Unterstützung durch Banken und Finanzinstitute erforderlich.
Nicht nur die finanziellen Verluste sind beträchtlich, auch die emotionalen Auswirkungen von Betrügereien sind schwerwiegend. Dem Bericht zufolge litten 60 % der Opfer unter emotionalem Stress wie Scham, Schuldgefühlen und Peinlichkeit. Diese psychologischen Auswirkungen können lang anhaltend sein, insbesondere bei älteren Menschen oder solchen, die von emotional manipulativen Betrügereien wie dem Liebesbetrug betroffen sind.
Die Nutzer in der DACH-Region gaben auch zwei Gründe an, warum sie auf Betrügereien hereinfallen: die Unfähigkeit, den Betrug zu erkennen oder zu schnell zu handeln.
Da sich Betrügereien in der DACH-Region weiter ausbreiten, sind koordinierte Anstrengungen zum Schutz der Verbraucher und zur Eindämmung von Betrug unerlässlich. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:
Indem sie sich auf diese Bereiche konzentrieren, können Behörden, Unternehmen und Finanzinstitute zusammenarbeiten, um die Auswirkungen von Betrügereien zu verringern und den Verbraucherschutz zu verbessern.
Als Mitglied der Global Anti-Scam Alliance (GASA) spielt Bitdefender eine Schlüsselrolle beim Schutz der Menschen vor Betrug. Bitdefender nutzt fortschrittliche Cybersecurity-Technologien und künstliche Intelligenz, um betrügerische Aktivitäten in Echtzeit auf mehreren Plattformen zu erkennen und zu verhindern:
Sie können auf Scamio von jedem Gerät oder Betriebssystem aus über einen Webbrowser, Facebook Messenger oder WhatsApp zugreifen. Das Betrugserkennungs-Tool ist kostenlos und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, auf der Nutzer überprüfen können, ob es sich bei verdächtiger Korrespondenz, die sie erhalten haben, um einen Betrugsversuch handelt, oder sie können eine Unterhaltung oder ein Szenario beschreiben, um innerhalb von Sekunden ein Urteil zu erhalten.
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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