Mit jedem neuen intelligenten Gerät wird das Internet der Dinge immer vielfältiger. Es ist eine Welt, in der nicht alle Geräte dieselbe Sprache sprechen – zwischen Ihnen stehen oft Unvereinbarkeiten verschiedener Hard- und Softwarekommunikationsprotokolle. Über eine IoT-Plattform können sie aber dennoch miteinander kommunizieren.
Ein IoT-Ökosystem ist komplex. Darin werden Sensoren, Daten und Geräte verwaltet und kombiniert und deren Ergebnisse in einer nutzerlesbaren Anzeige dargestellt, über die auch Firmware-Updates an die intelligenten Geräte ausgeliefert werden können. All diese Elemente zusammengenommen sind es, die eine IoT-Plattform ausmachen.
Als Benutzer sehen Sie das ausgegebene Ergebnis, das Sie über Einstellungen in einer entsprechenden Anwendung beeinflussen können. Doch damit die über Sensoren gesammelten Informationen den Benutzer oder ein anderes IoT-Gerät in Lage versetzen können, eine Entscheidung zu treffen, müssen diese Informationen zuerst verarbeitet und ausgewertet werden. Das geschieht in der Regel in der Cloud.
IoT-Sensoren erfassen Daten aus der Umgebung in Form von elektrischen Signalen, deren Spannung den Wert der jeweiligen Eigenschaft (Feuchtigkeit, Helligkeit, Druck, Geschwindigkeit, Temperatur …) angibt, die der jeweilige Sensor messen soll. Diese Signale werden dann weitergeleitet und mit anderen Daten korreliert, um so eine Datengrundlage für das Auslösen einer Aktion liefern zu können.
Ein Bewässerungssystem zum Beispiel misst über Sensoren die Feuchtigkeit im Boden. Nach der Auswertung der Daten kann das System entscheiden, ob die Bewässerung ausgelöst oder gestoppt und wie stark bewässert werden soll. In der App, über die ein solches System gesteuert wird, werden die Daten ebenfalls angezeigt, hier allerdings in menschenlesbarer Form.
All das leistet eine IoT-Plattform: Sie verbindet die vielzähligen Sensoren, Knotenpunkte und Netzwerke sowie die Anwendungen, über die alles gesteuert wird und macht letztlich die Automatisierung Ihrer konkreten Umgebung möglich.
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