So kommen Sie Phishing-Angriffen auf die Spur

Die nächsten Feiertage stehen schon bald vor der Tür und mit ihnen auch zahlreiche Phishing-Kampagnen. Beim Phishing werden Nachrichten versendet, die vermeintlich aus seriösen Quellen stammen. Ziel der Täuschung ist es, Sie zur Preisgabe von sensiblen Daten wie Anmeldeinformationen oder Finanzdaten zu bewegen.

Phishing kann viele Formen annehmen, aber die Motive sind immer die gleichen: Die Angreifer wollen Zugriff auf Ihre Benutzerkonten oder haben es auf Ihr Geld abgesehen.

Am Anfang jeder Phishing-E-Mail steht ein Köder, der potenzielle Opfer anlocken soll. Sie versuchen sich Ihr Vertrauen zu erschleichen, indem der Anschein erweckt wird, dass sie von Ihnen bekannten Unternehmen oder Anbietern stammen. Das können Banken, Kreditkartenunternehmen, Social-Media-Plattformen, Online-Zahlungsdienstleister oder auch Online-Shops sein.

Auch der Nachrichteninhalt erscheint oft plausibel und soll Sie dazu bringen, einen Link anzuklicken, persönliche Daten zu übermitteln oder einen schädlichen Anhang zu öffnen. Dabei greifen die Angreifer zu verschiedenen Tricks. Sie:

• behaupten, es gäbe verdächtige Aktivitäten oder Anmeldeversuche bei Ihrem Benutzerkonto
• verweisen auf vermeintliche Probleme mit Ihren Konten oder Zahlungsinformationen
• verlangen eine Bestätigung Ihrer persönlichen Daten
• verschicken gefälschte Rechnungen
• fordern Sie auf, eine Zahlung durch Anklicken eines Links zu tätigen
• geben vor, für eine Polizeibehörde oder andere staatliche Stelle zu arbeiten
• versprechen Coupons und kostenlose Produkte
• bitten Sie, Ihre Anmeldeinformationen für Ihre Arbeitskonten zu bestätigen

Die bevorstehenden Weihnachtseinkäufe sind ein El Dorado für Betrüger und ihr breites Arsenal an Ködern, die sich die Unbedarftheit vieler Menschen zunutze machen. Die meisten Phishing-E-Mails sehen den E-Mails der Unternehmen, die sich nachahmen, tatsächlich täuschend ähnlich. Es gibt jedoch eindeutige Warnzeichen, die Sie hellhörig werden lassen sollten:

• Die unaufgeforderte Korrespondenz drängt zur Eile, um Sie zu manipulieren und zum unüberlegten Handeln zu bewegen
• E-Mail-Adressen und Domänennamen stimmen nicht überein
• Die Versprechen sind einfach zu gut, um wahr zu sein
• Betreff und Text fallen durch Rechtschreib- und Grammatikfehler, uneinheitliche Sprache und falsche Zeichensetzung auf
• Sie werden zu Geldzahlungen aufgefordert
• Die E-Mail enthält verdächtige Links und Anhänge und warnt vor negativen Folgen, wenn Sie nicht sofort handeln

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