Steam stellt die Sicherheitsunterstützung für Windows 8 und Windows 7 ein

Die Valve Corporation hat offiziell die Unterstützung für veraltete Windows-Betriebssysteme eingestellt und fordert die Spieler auf, auf eine neuere Version von Windows umzusteigen, wenn sie den Steam-Dienst weiterhin sicher und fehlerfrei nutzen wollen.

"Ab dem 1. Januar 2024 wird Steam offiziell die Unterstützung für die Betriebssysteme Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 einstellen", heißt es in einer Mitteilung auf Steam Support. "Nach diesem Datum werden bestehende Steam-Client-Installationen auf diesen Betriebssystemen keine Updates mehr erhalten, auch keine Sicherheitsupdates."

Technischer Support für Probleme, die mit den alten Betriebssystemen zusammenhängen, ist nicht mehr verfügbar, was bedeutet, dass das Support-Team die fortgesetzte Funktionalität auf den nicht unterstützten Betriebssystemversionen nicht garantieren kann, heißt es in der Mitteilung weiter.

Valve führt mehrere Gründe für diesen Schritt an. Zum einen hat Microsoft selbst vor langer Zeit die Unterstützung für Windows 7 und vor kurzem auch für Windows 8 eingestellt. Das bedeutet, dass es für das Support-Team von Steam schwierig sein wird, die Funktionalität und Sicherheit der beliebten Spieleplattform ohne Microsofts Hilfe aufrechtzuerhalten.

Ein weiterer Grund ist, dass Steam auf eine eingebettete Version von Google Chrome angewiesen ist, die auf diesen älteren Versionen von Windows nicht mehr funktioniert.

"Um den fortlaufenden Betrieb von Steam und allen Spielen oder anderen Produkten, die über Steam erworben wurden, zu gewährleisten, sollten die Nutzer auf eine neuere Version von Windows aktualisieren", stellt Valve klar.

Das Unternehmen geht davon aus, dass der Steam-Client und die Spiele noch einige Zeit auf diesen älteren Betriebssystemen ohne Updates laufen werden, weist aber darauf hin, dass es keine Garantie für ein reibungsloses, stabiles Erlebnis geben kann.

Valve warnt die Nutzer außerdem, dass Windows 7 und 8 "anfällig für neue Malware und andere Exploits sind, die nicht gepatcht werden", da sie von Microsoft im Regen stehen gelassen wurden.

Spieler, die sich keine Sorgen über Abstürze oder Leistungseinbußen machen, sollten sich zumindest Sorgen machen, dass Bedrohungsakteure den fehlenden Support des Mutterschiffs ausnutzen könnten, um Malware zu installieren, die darauf abzielt, Steam-Konten zu stehlen.

Valve hat kürzlich eine SMS-basierte Sicherheitsfunktion angekündigt, nachdem mehrfach berichtet wurde, dass Spiele-Updates mit Malware verseucht waren. Spieler sollten auch darauf achten, dass Steam ein heißes Ziel für Betrüger ist, wie in diesem Artikel beschrieben.

Bitdefender empfiehlt nachdrücklich, sich über Betriebssystem-Updates und Patches auf dem Laufenden zu halten, sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Handy. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie auch eine spezielle Sicherheitslösung verwenden.