Vollständig autonomes Fahren bleibt zwar auch weiterhin noch Zukunftsmusik, aber es gibt heute durchaus schon eine interessante Auswahl an vernetzten Fahrzeugen, die durch den Einsatz von Telematik und Predictive Analytics Verkehrsprobleme lindern, für mehr Effizienz und Sicherheit auf unseren Straßen sorgen und zudem Unfälle verhindern können.
Eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten; kein Wunder also, dass laut Gartner-Prognosen bis zum Jahr 2020 rund 250 Millionen vernetzte Fahrzeuge unterwegs sein werden. Auch innovative Technologien kommen nicht ganz ohne Hindernisse und Best Practices aus, aber es zeichnet sich derzeit eine Lösung aus dem Internet der Dinge ab, die Probleme in vernetzten Autos bereits im Vorfeld erkennt und entsprechend behebt.
Diese Lösung zur Fahrzeugdiagnose wurde von CarForce in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Telekommunikationskonzern AT&T entwickelt und auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona erstmals vorgestellt. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine winzige SIM-Karte, die an den Diagnoseport des Autos angeschlossen wird, um von dort aus Daten zu sammeln und diese an eine von AT&T betriebene IoT-Plattform weiterzuleiten. Durch den Einsatz von Algorithmen für das maschinelle Lernen und künstliche Intelligenz werden die vom Auto gesammelten Daten dann analysiert, um auf diesem Wege Echtzeitinformationen über den Fahrzeugzustand im Rahmen einer „vorbeugenden und vorausschauenden Wartung“ bereitzustellen.
Autohändler, Kfz-Werkstätten und Flottenmanager können so für ein insgesamt besseres Kundenerlebnis sorgen, die Fahrzeugwartung verbessern und auftretende Probleme schneller behandeln. Im ersten Quartal wird die Cloud-basierte Software zunächst in rund 2,4 Millionen Autos und 1.500 Werkstätten in Dänemark getestet. Im Verlauf des Jahres sollen dann weitere Tests in Deutschland, Frankreich und den USA folgen.
Das Thema Smart Mobility erfreut sich immer größerer Beliebtheit, sodass es längst nicht mehr nur darum geht, neue Beförderungsmöglichkeiten zu erforschen, sondern auch die Datenschutzgesetze und Sicherheitsfragen rund um die zugrunde liegenden Technologien immer mehr in den Fokus rücken. Das Interesse an vernetzten Autos ist nichts Neues, aber erst jetzt stellt sich wirklich das Gefühl ein, dass derartige Projekte wirklich machbar sind und auf Konsumentenseite breite Akzeptanz finden.
Vernetzte Fahrzeuge sammeln große Mengen an Daten, deren volles Potential zur Verbesserung der Verbrauchererfahrung bisher noch nicht ausgeschöpft wird. Unter Verweis auf den übergeordneten Nutzen erhalten Hersteller problemlos Zugriff auf diesen Datenschatz, egal ob Motorleistung, GPS-Verlauf oder private Telefonate. Gleichzeitig verabschiedet man sich aber auch von seiner Privatsphäre. Denn es verfügen längst noch nicht alle Länder über klare Gesetze zum Schutz der Privatsphäre im digitalen Raum, wie sie mit der DSGVO EU-weit verabschiedet wurden. Wem gehören also all diese Daten und was lassen wir wirklich zu?
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