Google Safe Browsing schützt Internetnutzer also bereits heute vor einigen der Risiken, die mit dem Download von Adware und Spyware einhergehen. Aber das ist dem Unternehmen noch nicht genug.
Diese Woche hat Google angekündigt, dass es seinen Safe-Browsing-Schutz weiter verbessern möchte, um Internetnutzer vor einer weiteren beliebten Masche von Betrügern und Hackern zu schützen: irreführende Download-Buttons.
Derartige Download-Buttons, die nichts ahnende Benutzer zu unklugen Entscheidungen verleiten sollen, werden häufig über die in Websites eingebettete Werbung angezeigt. Durch geschickte Manipulation und Täuschung sollen Benutzer dazu gebracht werden, im dem Glauben, es handele sich um eine vertrauenswürdige Meldung der Website oder ihres Computers, unvorsichtig zu werden.
Hier zwei Beispiele für irreführende Meldungen, die Google zur Veranschaulichung des Problems veröffentlicht hat:
Im ersten Beispiel soll der Benutzer überzeugt werden, dass er zunächst seinen bereits installierten Media Player mit einem Klick auf „Update“ aktualisieren muss. Tut er dies, wird der arglose Benutzer jedoch auf eine Website weitergeleitet, die auf seinem Computer mit großer Wahrscheinlichkeit einen Trojaner oder ähnliches installiert.
Das zweite Beispiel ist ein irreführendes Dialogfeld, das den Benutzer auffordert, ein bestimmtes Programm zu installieren, um Flash-Video-Inhalte abspielen zu können. Auch hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich bei dem Programm um Schadsoftware handelt – und dass die Meldung nicht von der Website selbst stammt, sondern dem Seitenbesucher über eine Werbeanzeige eingeblendet wird.
Google hat Website-Betreiber jetzt darauf hingewiesen, dass seine Safe-Browsing-Funktion Internetnutzer in Zukunft unter Umständen vor dem Besuch einer Website warnen wird, wenn diese wiederholt mit derartigen Manipulationsversuchen in Verbindung gebracht wird.
Wird eine solche Website aufgerufen, wird in Google Chrome zum Beispiel der folgende Warnhinweis angezeigt („Es folgt eine betrügerische Website“):
Diese irreführenden Download-Buttons sind längst nicht mehr auf die dunklen Seiten des Internets mit illegalen Software-Downloads oder Pornographie beschränkt, sondern können uns überall im Netz begegnen. Da ist es natürlich sehr praktisch, dass unsere Browser uns vor derartigen Risiken schützen können und wir uns nicht allein auf unseren gesunden Menschenverstand verlassen müssen.
Falls Sie Webmaster sind und glauben, dass Googles Safe Browsing API die Inhalte Ihrer Website zu Unrecht als irreführend markiert hat, sollten Sie einen Blick auf Googles Anleitung für Webmaster werfen.
rn
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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