Weihnachten zuhause? Zeit, die Sicherheit des Smart Homes zu überprüfen

Filip TRUȚĂ

Dezember 14, 2021

Promo Ein Produkt zum Schutz aller Geräte - ohne Performance-Einbußen.
30 Tage kostenfrei testen
Weihnachten zuhause? Zeit, die Sicherheit des Smart Homes zu überprüfen

Moderne Haushalte stecken voller vernetzter Geräte und technischer Spielereien. Egal, ob intelligente Lampe oder Smart TV, das Internet der Dinge ist eine vielseitige Welt. Und etwas, das sich derartiger Beliebtheit erfreut, zieht Gutes genauso wie Schlechtes an. Geben Sie diese Weihnachten also unbedingt die folgenden Sicherheitstipps für das Smart Home an Ihre Lieben weiter.

Ändern Sie die Administrator-Passwörter

Zum Internet der Dinge gehört jedes Gerät, das sich mit dem Internet verbinden lässt. So werden sie smart, also zu intelligenten Geräten. Router und IP-Kameras (Überwachungskameras, Babyphones usw.) gehören dabei zu den anfälligsten Geräten im Haushalt. Beide Produkte werden mit vom Hersteller vergebenen Administratorpasswörtern ausgeliefert. Und Sie können davon ausgehen, dass diese Standardpasswörter mit den richten Suchbegriffen für jedermann schnell im Internet zu finden sind. Wenn Sie das Passwort also nicht ändern, könnten Unbefugte die Anmeldedaten missbrauchen und die Kontrolle über das Gerät übernehmen. Sie wollen nicht, dass das mit Ihrem Router passiert, und ganz bestimmt nicht mit einer IP-Kamera, die Live-Videos aus Ihrem Haus übertragen kann.

Genau genommen gilt das für jedes IoT-Gerät, sei es intelligenter Temperaturregler, Kühlschrank oder Fernseher. Denken Sie also bei der Einrichtung neuer (und bei der Wartung vorhandener) Geräte daran, die Standardanmeldedaten zu ändern und ein eigenes Passwort zu vergeben, das nirgendwo anders bereits genutzt wird. Idealerweise handelt es sich dabei um ein alphanumerische Passwort mit ein paar Sonderzeichen hier und da.

Richten Sie ein Gastnetzwerk ein

Wenn Sie ein Gerät zum ersten Mal einrichten und sich nicht sicher sind, wie es sich verhält oder ob es versteckte Funktionen gibt, richten Sie es am besten in einem Gastnetzwerk ein. Genau genommen empfiehlt es sich, jedes IoT-Gerät als potenziell gefährlich einzustufen und in einem separaten Netzwerk zu isolieren.

Deaktivieren Sie nicht benötigte Funktionen

Wenn Sie sie nicht benötigen, deaktivieren Sie offene TCP/UDP-Ports, offene serielle Ports und Passworteingabeaufforderung, ungesicherte Funkverbindungen und jegliche Art von unverschlüsselter Kommunikation.

Überwachen Sie Geräte auf ungewöhnliches Verhalten

Auch wenn es zunächst einfach klingt: Es gibt immer wieder Sicherheitslücken, die erst viel zu spät oder gar nicht behoben werden. Wenn Sie also wissen wollen, ob etwas mit Ihrem Gerät nicht stimmt, lohnt es sich, auf ungewöhnliches Verhalten zu achten. Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass ein Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert, trennen Sie umgehend seine Verbindung zum Internet und kontaktieren Sie den Hersteller. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.

Halten Sie IoT-Geräte auf dem neuesten Stand

Ein weitere Grundregel der Cybersicherheit ist es, stets die neuesten Firmware- und Service-Updates zu installieren, sobald sie verfügbar werden. Kennt der Hersteller die neuesten Sicherheitslücken, dienen diese Updates sehr wahrscheinlich der Behebung eben dieser Schwachstellen, so dass Hacker keine Chance haben. Leider liegt die Sicherheit ihrer IoT-Geräte längst nicht jedem Hersteller am Herzen. Entscheiden Sie sich deshalb immer für renommierte Marken, die ihre Produkte regelmäßig mit Updates versorgen.

Achten Sie auf die „Vertrauenswürdigkeit“ des Routers

Wie wir auch in unseren vorausgegangenen Ratgebern immer wieder betont haben, ist der Heimrouter das Tor zu allen ein- und ausgehenden Datenpaketen und somit das bevorzugte Ziel für Angreifer, die sich Zugang zum Netzwerk verschaffen wollen. Einige Routerhersteller integrieren die Sicherheit von Anfang an in ihre Produkte, so zum Beispiel unser Partner Netgear. Ziehen Sie die Anschaffung eines intelligenten Routers in Betracht, der bereits die IoT-Sicherheitsplattform von Bitdefendernutzt, unabhängig davon, ob Sie den Router selbst kaufen oder den Ihres Internetanbieters nutzen. Auf diesem Wege erhalten Sie nützliche Informationen zu anfälligen IoT-Geräten, die sich in Ihrem Heimnetzwerk befinden, und können Angreifern den Weg versperren, bevor es zu spät ist.

Sie wollen jetzt noch keinen neuen Router anschaffen? Dann nehmen Sie sich unbedingt die Tipps aus unserem Ratgeber Weihnachten zuhause? Zeit den Familienrouter auf Vordermann zu bringen und besser zu schützen zu Herzen.

Sie möchten die Gerätewartung möglichst schnell hinter sich bringen und wieder Zeit mit Ihrer Familie verbringen? Die Cybersicherheitsexperten von Bitdefender haben eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen dabei hilft. Einfach herunterladen und bei Bedarf ausdrucken:

Laden Sie die Liste hier herunter

Bleiben Sie sicher!

tags


Autor


Filip TRUȚĂ

Filip has 15 years of experience in technology journalism. In recent years, he has turned his focus to cybersecurity in his role as Information Security Analyst at Bitdefender.

Alle Beiträge sehen

Das könnte Sie auch interessieren

Bookmarks


loader