Die Hälfte der Internetnutzer nutzt in erster Linie ein Smartphone, um privat im Netz zu surfen. Wenn jetzt die Familie zu Weihnachten zusammenkommt, ist es auch wieder an Zeit, dass Sie Ihr Wissen rund um das Thema Cybersicherheit zum Wohl Ihrer Lieben einsetzen.
Zuallererst gilt es, die vielverbreitete Skepsis hinsichtlich der tatsächlichen Bedrohungslage zu überwinden. Eine in diesem Jahr von Bitdefender in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass 30 % der Nutzer sich weigern, eine Sicherheitslösung auf ihrem Telefon oder Tablet zu installieren. In einer Umfrage unter 10.000 Anwendern in 11 Ländern gaben sie an, dass sie ein solches Produkt gar nicht benötigen, weil sie Anbietern von Virenschutzlösungen nicht vertrauen bzw. dass sie eine solche Lösung für unpraktisch oder für zu teuer halten. Ganze 7 % gehen sogar davon aus, dass Malware ihrem Telefon nichts anhaben kann.
Tatsächlich ist Malware jedoch ein sehr ernstes Problem. Besonders Geräte, die unter Android laufen, sind anfällig für Bedrohungen wie Trojaner, Keylogger, Stalkerware, Spyware und Screen Locker, die wie Ransomware funktionieren. Diese Bedrohungen finden systematisch ihren Weg auf Android-Geräte, in vielen Fällen über inoffizielle App-Stores, manchmal aber sogar über den engmaschiger kontrollierten Google Play Store. Social Engineering, also die geschickte Manipulation von Anwendern, ist ein weiterer beliebter Angriffsvektor, der jedoch plattformunabhängig genutzt wird.
iOS ist zwar weniger anfällig für Malware als Android, aber auch hier gibt es immer wieder Zero-Day-Exploits, die ebenso gefährlich wie selten sind. So wurde in diesem Jahr eine Zero-Day-Zero-Click-Sicherheitslückeentdeckt, die Apple-Geräte mit der Spyware Pegasus infizieren kann. Bereits im Jahr 2018 kam ein ähnlicher Exploit bei dem weithin bekannten Jeff Bezos iPhone-Hack zum Einsatz.
Vor Datenpannen, Betrug, Phishing, Kontoübernahmen und Abhörangriffen sind iOS-Telefone und -Tablets jedoch ebenso wenig gefeit wie Android-Geräte.
Auf den Punkt gebracht: Bedrohungen der Mobilgerätesicherheit sind kein Mythos. Im Gegenteil, sie sind sehr real. Wenn Ihre Lieben also von der Notwendigkeit von Mobilgerätesicherheit noch nicht überzeugt sind, sollten Sie dringend mit Ihnen darüber sprechen.
Die meisten Menschen bevorzugen einfache, leicht zu merkende Passwörter. Unglücklicherweise herrscht bei numerischen PINs (zum Entsperren unserer Telefone oder Tablets) sogar noch mehr Nachlässigkeit. In unserer Umfrage räumten 8 % der Befragten ein, eine einfache PIN wie 0000, 1111, 2222, 3333 usw. zu verwenden. Weitere 8 % verwenden die allzu gängige Zahlenfolge 1234, 6 % die 1122 oder 1133 und 11 % verzichten ganz auf eine PIN zum Sperren ihres Telefons.
Eine derart leicht zu erratende PIN macht Geräte jedoch extrem anfällig für Angriffe. Zwar verfügen moderne Telefone und Tablets über biometrische Sicherheitsfunktionen, aber auch eine PIN wird immer wieder gebraucht – sei es, um das Gerät neu zu starten oder wenn es die biometrische Anmeldung nicht erkennt. Geht ein Telefon verloren, ist es hoffentlich durch eine nur schwer zu erratende PIN geschützt. Wird diese nämlich vom Finder erraten, kann er den Besitzer aus seinen Benutzerkonten aussperren und sie in seinem Namen übernehmen, mit seinen Anmeldedaten shoppen und vielleicht sogar auf sein Bankkonto zugreifen.
Stellen Sie also sicher, dass Ihre Lieben zusätzlich zur biometrischen Sicherheit eine sichere PIN verwenden, am besten mit mehr als vier Ziffern.
Bitdefender Mobile Security verfügt über einen Malware-Scanner und kann Links auf gefährliche, betrügerische und Phishing-Seiten blockieren. Der integrierte Autopilot steht Ihnen als persönlicher Sicherheitsberater zu Seite und empfiehlt individuelle Sicherheitsmaßnahmen, die sich ganz an Ihren Anforderungen und an Ihrem Nutzungsverhalten orientieren. So werden Sie zum Beispiel daran erinnert, kritische Patches einzuspielen – so wie dieses Apple-Patch für einige jüngst aufgetretene Sicherheitslücken.
Sie werden umgehend informiert, wenn Ihre Zugangsdaten oder persönlichen Informationen von einer Datenpanne betroffen sind und Sie erhalten wöchentliche Aktivitätsberichte, die Sie über die Sicherheits- und Datenschutzaspekte Ihrer Gerätenutzung auf dem Laufenden halten. So können Sie nicht nur riskante Verhaltensweisen besser erkennen und vermeiden, sondern bleiben auch immer auf dem neuesten Stand der Online- und Mobilgerätesicherheit.
Die App-Sperre schützt Ihre sensibelsten Apps, damit niemand unbefugt auf Ihre Einstellungen und privaten Daten zugreifen kann. Mit Bitdefender Mobile Security for Android profitieren Sie also durch die Möglichkeit, einzelne Apps mit einer PIN zu schützen, von noch mehr Sicherheit. Durch die Funktion Intelligentes Entsperren können Sie zudem auch ohne die Eingabe einer PIN auf Ihre geschützten Apps zugreifen, solange Sie sich in einem von Ihnen als vertrauenswürdig festgelegten WLAN-Netzwerk befinden.
Mit dem integrierten VPN bleiben Sie im Netz jederzeit anonym und können auf geografisch beschränkte Inhalte zugreifen.
Sie möchten mehr erfahren? Klicken Sie auf einen der folgenden Links:
Bitdefender Mobile Security for iOS
Bitdefender Mobile Security for Android
Sie möchten die Gerätewartung möglichst schnell hinter sich bringen und wieder Zeit mit Ihrer Familie verbringen? Die Cybersicherheitsexperten von Bitdefender haben eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen dabei hilft. Einfach herunterladen und bei Bedarf ausdrucken:
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Bleiben Sie sicher!
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Filip has 15 years of experience in technology journalism. In recent years, he has turned his focus to cybersecurity in his role as Information Security Analyst at Bitdefender.
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