Millionen von Menschen haben ChatGPT schon ausprobiert, manche aus reiner Neugier, manche für berufliche Zwecke, und seine rasante Erfolgsgeschichte zeigt, dass er – und ähnliche Chatbots – so schnell nicht wieder verschwinden werden. Wir erleben das Internet auf eine völlig neue Weise, doch gibt es auch hier potenzielle Risiken für unsere Privatsphäre. Experten sind sich uneinig: Die einen wollen ChatGPT komplett verbieten, andere mahnen zur Vorsicht.
Wie bei jedem digitalen Dienst müssen wir zu unserem Schutz zunächst verstehen, welche Daten er sammelt, wie er sie verwendet und wie sich das auf unsere digitale Privatsphäre auswirken kann.
Gemäß der Datenschutzerklärung von ChatGPT bezieht das Unternehmen Daten aus drei Quellen:
- Kontodaten, die Sie eingeben, wenn Sie sich anmelden oder für ein Premium-Abo bezahlen (Ihr Name, Ihre Kontaktinformationen, Ihre Kontodaten und Ihre Zahlungskarten-informationen).
- Identifizierungsdaten, die von Ihrem Gerät oder Browser abgerufen werden, so z. B. Ihre IP-Adresse, Ihren Standort und Nutzungsdaten.
- Informationen, die Sie in den Chatbot eingeben (Eingaben, hochgeladene Dateien oder Feedback, das Sie geben).
OpenAI teilt diese Daten mit Anbietern, Dienstleistern, anderen Unternehmen, verbundenen Unternehmen, juristischen Personen und KI-Trainern, die Ihre Unterhaltungen analysieren. Außerdem werden die gesammelten Daten „nur so lange aufbewahrt, wie es für die Bereitstellung unseres Dienstes an Sie oder für andere legitime Geschäftszwecke erforderlich ist.“
Da die Mitschriften Ihrer Unterhaltungen aufgezeichnet und auf unbestimmte Zeit gespeichert und vielfach weitergegeben werden, können Sie Ihre Privatsphäre nur schützen, indem Sie nicht zu viel über sich preisgeben.
Lassen Sie bei den folgenden Daten also besondere Vorsicht walten:
- Persönlich identifizierbare Informationen: Namen, Adressen und Details, die Sie oder Dritte identifizieren könnten
- Gesundheitsdaten (Fragen zu Krankheiten, Behandlungen)
- Persönliche Dokumente oder Dokumente, die persönliche Daten enthalten
Die gleichen Grundsätze gelten, wenn Sie ChatGPT für berufliche Zwecke nutzen: Geben Sie keine vertraulichen Informationen ein und laden Sie keine Präsentationen, Berichte oder Dokumente hoch, die Daten über Ihren Arbeitgeber, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden enthalten. In seinen FAQ kündigt OpenAI an, dass man dort an einem neuen ChatGPT Business-Abonnement für professionelle Anwender arbeite, die mehr Kontrolle über ihre Daten benötigen.
- Lesen Sie Ihre Prompts zweimal, bevor Sie sie abschicken, und löschen Sie alles, was nicht ins Internet gelangen soll.
- Ziehen Sie in Betracht, den Chatverlauf zu deaktivieren. Dadurch werden Ihre Unterhaltungen für 30 Tage gespeichert, bei Missbrauchsverdacht gelesen und im Anschluss dauerhaft gelöscht. Sie können der Verwendung Ihrer Unterhaltungen für Trainingszwecke widersprechen, indem Sie eine E-Mail an das OpenAI-Team schreiben.
- Vermeiden Sie die Nutzung von ChatGPT in öffentlichen WLANs. Verwenden Sie stattdessen ein sicheres privates Netzwerk oder einen VPN-Dienst, um öffentliche Netzwerke abzusichern.
Sie möchten wissen, was das Internet längst über Sie weiß? Chatbots haben darauf keine Antwort für Sie, unsere Digital Identity Protection schon. Der Dienst durchsucht für Sie das Internet (und das Darknet) nach geleakten persönlichen Daten, um Sie ein Echtzeit über mögliche Bedrohungen Ihrer Privatsphäre zu informieren. Durch diese Echtzeitbenachrichtigungen behalten Sie Ihr Risiko immer im Blick und erleben keine bösen Überraschungen.
Weitere Informationen über unsere Lösungen zum Schutz Ihrer Identität und Privatsphäre finden Sie hier.
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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