Wunderheilmittel und fragwürdige Ratschläge zum Coronavirus

Im Zuge der weltweiten Ausbreitung der Covid-19-Pandemie versuchen Betrüger allerorten, aus den ängsten der Menschen Kapital zu schlagen. Falschinformationen verbreiten sich wie ein Lauffeuer, und gefälschte Markenerzeugnisse oder offiziell nicht zugelassene Produkte, die angeblich COVID-19 heilen oder davor schützen können, schießen vom einen auf den anderen Tag wie Pilze aus dem Boden.

Menschen, die diesem Schwindel auf den Leim gehen und solche Produkte kaufen, können noch so sehr hoffen – sie sind das Geld nicht wert.

Homöopathie, Silberwasser und Zahnpasta

Sie sehen ganz recht: Die von den Betrügern angepriesenen Behandlungsmöglichkeiten gegen das neuartige Coronavirus reichen von mit Silber versetzter Handseife bis zu Zahnpasta und ätherischen ölen. Diese Händler sind auf schnelles Geld aus. Sie richten Facebook-Seiten und Websites ein, auf denen sie behaupten, über Mittel zu verfügen, mit denen man die Krankheit behandeln oder sich davor schützen kann.

Gesundheitsexperten warnen die Verbraucher davor, auf diesen Schwindel hereinzufallen. In den USA haben die zuständigen überwachungsbehörden FTC und FDA bereits Maßnahmen gegen diese betrügerischen Händler unternommen und bitten die Kunden eindringlich, verdächtige Produkte oder Werbung zu melden.

Cyberkriminelle nehmen häufig aktuelle Ereignisse als Aufhänger für ihre Aktionen, und so haben sie den Ausbruch der Coronavirus-Epidemie schnell als Möglichkeit erkannt, noch mehr Unheil anzurichten als nur mit einfachen Malware-Angriffen. Sie nutzen die weit verbreiteten Falschinformationen, um Fake-Websites einzurichten, auf denen sie für Wundermittel werben und Schutztipps geben.

Mit gefälschten E-Mails, Beiträgen in den sozialen Medien und sogar SMS-Zitaten in ihren Falschmeldungen verleiten sie die Leser dazu, ihre persönlichen Daten preiszugeben, oder erleichtern sie um ihr Geld.

Seien Sie auf der Hut!

Um zu verhindern, dass Sie während der Corona-Krise Opfer eines Betrugs werden, sollten Sie Ihren gesunden Menschenverstand walten lassen und beim Surfen im Internet grundsätzlich vorsichtig sein. Achten Sie vor allem auf folgende Anzeichen:

• Verdächtige Links von unbekannten Quellen
• Angeblich vom Gesundheitsamt oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stammende E-Mails, in denen Verfahren oder Mittel zur Behandlung des Erkrankung oder zum Schutz vor dem Virus beworben werden
• Gefälschte Werbeanzeigen in den sozialen Medien wie Facebook oder Twitter – ignorieren und melden Sie diese

Denken Sie daran: An erster Stelle steht immer Ihre Sicherheit. Bleiben Sie wachsam, und führen Sie Ihre Online-Aktivitäten und Internet-Suchen mit Bedacht durch. Vergessen Sie auch nicht, Ihre Freunde und Familienmitglieder auf ein sicheres Online-Verhalten hinzuweisen, und informieren Sie sich nur auf vertrauenswürdigen Websites über die weitere Entwicklung der Corona-Krise.

Bleiben Sie auf der sicheren Seite!

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