Schulen erweisen sich immer häufiger als attraktives Ziel für Hacker. Das mag zum Teil der Pandemie geschuldet sein, weil viele Schulen plötzlich auf Online-Unterricht umstellen mussten. Das Hauptproblem ist aber viel mehr, dass Schulen große Mengen sensibler Daten speichern, die in den Händen von Betrügern und anderen Kriminellen viel Schaden anrichten können.
Im Jahr 2022 gab es mehr Angriffe auf Bildungs- und Forschungseinrichtungen als in anderen Branchen, was mit durchschnittlich 2.653 Angriffen pro Woche einem Anstieg von 237 % gegenüber 2021 entspricht, so die Ergebnisse einer neuen Studie.
Eine Umfrage der britischen Regierung zu Cybersicherheitsverletzungen 2022 ergab, dass Grundschulen dem durchschnittlichen Unternehmen in Sachen Sicherheitsverletzungen kaum noch nachstehen. Dabei ist es jedoch viel wahrscheinlicher, dass diese so genannten Secondary Schools Sicherheitsverletzungen und Angriffen auch auf die Spur kommen; eine Tatsache, die sie mit großen Unternehmen gemein haben (wie aus den Regierungsstatistiken hervorgeht, erkennen 72 % der großen Unternehmen Sicherheitsverletzungen und Angriffe). Von den befragten Bildungseinrichtungen waren Weiterbildungskollegs (88 %) und Hochschulen (92 %) bei der Erkennung von Sicherheitsverstößen oder Angriffen ganz vorne mit dabei.
Vice Society gehört laut Infosecurity Magazine zu den Bedrohungsakteuren, die 2022 ihre Angriffe gegen Bildungsinstitutionen in Großbritannien und den USA richteten. Wenn betroffene Schulen die Zahlung eines Lösegelds verweigerten, veröffentlichten sie die erbeuteten Daten, darunter so sensible Informationen wie der sonderpädagogische Förderbedarf von Schülern, Scans von Schulausweisen, Lehrergehälter und Vertragsdetails.
In den USA haben das FBI, die CISA und das MS-ISAC eine gemeinsame Empfehlung herausgegeben, um IT-Administratoren in Bildungseinrichtungen Wege zum Schutz vor Ransomware-Angriffen der Vice Society aufzuzeigen.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich Eltern und Schüler beim Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre allein auf staatliche Stellen verlassen sollten.
1. Legen Sie sichere Passwörter für ihre Konten fest
Schwache Passwörter machen Ihre Benutzerkonten zu leichten Zielen. Sie haben die Wahl: Sie erstellen entweder für jedes Benutzerkonto ein eigenens sicheres Passwort und merken sich jedes einzelne oder Sie nutzen einen Passwortmanager, der unknackbare Passwörter für Sie generiert und sicher aufbewahrt. In jedem Fall sind starke Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung die Voraussetzung für sichere Benutzerkonten.
2. Verbinden Sie sich nur über ein VPN mit dem Schul-WLAN
Durch die Verschlüsselung Ihres Datenverkehrs erhalten Sie zusätzliche Sicherheit, die für Verbindungen mit öffentlichen WLAN-Netzwerken unerlässlich ist. Das Beste an Bitdefender VPN ist zum Beispiel, dass Sie es mit nur einem Abonnement auf bis zu 10 Gerätenaktivieren können, so dass alle Ihre Online-Identitäten und -Aktivitäten vor Hackern geschützt sind.
3. Lassen Sie sich mit der Digital Identity Protection über Datenpannen informieren
Die Digital Identity Protection sucht nach Ihren Daten und benachrichtigt Sie umgehend, wenn sie unbefugt im Internet, aber auch an weniger leicht zugänglichen Orten wie z. B. auf Darknet-Schwarzmärkten landen. Der Dienst braucht dafür nur Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer, um Daten aus Datenpannen zu durchforsten und festzustellen, ob Ihre Daten irgendwo veröffentlicht wurden. Sie erhalten Aufschluss darüber, ob Sie schon in der Vergangenheit von Sicherheitsverletzungen betroffen waren, erfahren das Ausmaß Ihres digitalen Fußabdrucks (bzw. Ihres Kindes) und werden umgehend über neue Datenpannen informiert.
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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”
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